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hier ist der vollständige Text für Sie:
HERSTELLERRABATT
Berlin - Als Reimporteur hat man es derzeit nicht leicht im politischen Berlin. Sparen an und mit Reimporten will zwar auch Schwarz-Gelb - alleine das Wie steht nach wie vor nicht fest. Befeuert aus unterschiedlichsten Lobbykanälen, werden fundamentale Positionen regelmäßig über Bord geworfen. Zu allem Überfluss behakeln sich die beiden Branchenverbände auch noch gegenseitig.
Herstellerrabatt oder Preisabstand: Die Reimporteure haben unterschiedliche Wünsche an die Politik. Foto: VAD
Im Bundestag platzte in der vergangenen Woche dem Gesundheitsexperten
der Union, Jens Spahn, der Kragen: „Was machen Sie denn für die
Importeure", rief Spahn seinem SPD-Counterpart Professor Dr. Karl
Lauterbach zu, der gerade über die vermeintliche Klientelpolitik der
Regierung herzog. „Ihre Anträge für die Importeure sind Lobbypolitik
pur! Es ist ein Skandal, was Sie da vorlegen! Für das Saarland ein
Sondergesetz!"
Spahn bezog sich auf einen Änderungsantrag zum GKV-Änderungsgesetz, mit
dem die SPD-Bundestagsfraktion im Mai versucht hatte, die Reimporteure
von der Erhöhrung des Herstellerrabatts zu verschonen. Hinter der
Initiative vermutete Spahn offenbar den saarländischen Reimporteur
Edwin Kohl, für dessen Blisterprojekt vor einigen Jahren Lauterbach
persönlich als Studienleiter verantwortlich war.
Doch Spahn muss nicht in den Reihen der Opposition suchen, um auf
politische Vorstöße der Reimporteure zu stoßen. Als sich Anfang
September die Gesundheitsexperten der Koalition zur Bestandsaufnahme in
der niedersächsischen Landesvertretung trafen, nahm kein Geringerer als
Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) einen Vorschlag mit
in die Verhandlungen. Wieder ging es um die Freistellung der
Reimporteure vom erhöhten Herstellerrabatt.
Einige Tage vor der Sonntagsklausur hatte sich Röslers Staatssekretär
Daniel Bahr (FDP) mit Kohl getroffen. Den Kontakt soll wiederum Bahrs
Vorgänger im Amt des gesundheitspolitischen Sprechers der
FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Dieter Thomae, hergestellt haben, der heute
als Unternehmensberater im Gesundheitswesen tätig ist.
Doch auch die lobbyistische Breitseite brachte Kohl nicht den erhofften
Erfolg: Das Thema war nach dem sonnntäglichen Treffen und der
mutmaßlichen Intervention Spahns so schnell verschwunden wie es
aufgetaucht war.
Ein Problem im Missverhältnis aus Durchschlagskraft und Nachhaltigkeit
in der politischen Arbeit der Reimporteure könnte sein, dass die
Branche hoffnungslos zerstritten ist. Gegenüber stehen sich Kohl und
Eurim beziehungsweise auf Verbandsebene der Bundesverband der
Arzneimittel-Importeure (BAI; Eurim, Pharma Westen, Beragena) und der
Verband der Arzneimittel-Importeure Deutschlands (VAD; Kohl, Emra, CC
Pharma, Axicorp).
Während man beim BAI bereit ist, den Herstellerrabatt zu zahlen, um im
Extremfall nicht teurer als das Original zu sein, pocht der VAD auf
eine Ausnahmeregelung. Im Gegenzug haben die Firmen mehrere Vorschläge
für eine neue Preisabstandsklausel ins Gespräch gebracht, zuletzt als
Stufenmodell: Bis 100 Euro sollte der Abstand zum Original bei
mindestens 15 Prozent liegen, bis 500 Euro bei mindestens 15 Euro, bis
1000 Euro bei mindestens 30 Euro, danach mindestens 60 Euro.
APOTHEKE ADHOC, Montag, 20. September 2010, 15:38 Uhr
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