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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Leverkusen - Aktuelle Studien zur Einnahme von Aspirin® gegen Schmerzen:
Aspirin lindert zuverlässig Schmerzen bei Spannungskopfschmerzen und Migräne
Verantwortungsvolle Einnahme: Einzeldosierung lag im Mittel bei ein bis zwei Tabletten
Unangenehm, heftig oder unerträglich – Schmerzen nimmt jeder Mensch anders wahr. Aktuelle Daten zur Anwendung von Acetylsalicylsäure, dem Wirkstoff von Aspirin®, zeigen: Die Schmerzintensität vor Behandlungsbeginn kann das Anwendungsverhalten, das Ansprechen auf die Therapie und die Verträglichkeit einer Medikation beeinflussen1.
Schmerz kennt jeder, nicht aber seine wissenschaftliche Definition: Die „International Association for the Study of Pain“ (IASP) definiert Schmerz als „ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder drohender Gewebeschädigung einhergeht – oder von betroffenen Personen so beschrieben wird.“ Schmerz ist also nicht gleich Schmerz. Die Auslöser sind sehr verschieden und Schmerz wird auch sehr unterschiedlich wahrgenommen. Woran liegt das? Die Perzeption von Schmerzen unterliegt vielen Einflüssen. Unter anderem spielen die individuelle Einstellung zum Schmerz und der Hormonstatus eine wichtige Rolle. So empfinden Frauen Schmerz intensiver als Männer. Die Gene entscheiden darüber, wie intensiv Schmerz empfunden wird, denn sie steuern die Freisetzung schmerzverstärkender oder -hemmender Botenstoffe.
Schmerz lindern, wo er entsteht
Acetylsalicylsäure, der Wirkstoff von Aspirin®, greift gleichzeitig an
mehreren Stellen in die Schmerzentstehung ein. So dominiert nach einer
Verletzung die Hemmung der Cyclooxygenasen (COX), die Arachidonsäure in
Prostaglandine überführen. Damit wird der Schmerz dort gelindert, wo er
entsteht. Außerdem beeinflusst Acetylsalicylsäure die Schmerzleitung und
-übertragung im Rückenmark, und wahrscheinlich auch die
Schmerzperzeption und -wahrnehmung im Thalamus und Großhirn3. Aspirin®
überzeugte in vielen klinischen Studien durch seine gute analgetische
Wirkung sowohl bei Spannungskopfschmerzen und Migräne, als auch bei
Rücken- und Erkältungsbeschwerden wie Hals-, Kopf- oder
Gliederschmerzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) setzte
Acetylsalicylsäure auf die Liste der unentbehrlichen Arzneimittel
(Essential Drug List, EDL) zur Behandlung von Schmerzen und Fieber und
zur Therapie von akuten Migräneattacken bei Erwachsenen.
Aspirin® lindert zuverlässig Spannungs- und Migränekopfschmerz
In der Selbstmedikation von Migräne und episodischen
Spannungskopfschmerzen ist Acetylsalicylsäure heute ein Analgetikum der
ersten Wahl. Dies belegte erneut eine kürzlich publizierte Analyse der
individuellen Daten von 2.079 Patienten mit Migräne und 325 Patienten
mit Spannungskopfschmerzen aus insgesamt sechs randomisierten klinischen
Studien2. Zwei Stunden nach der Einnahme von Aspirin® hatten sich die
Kopfschmerzen bei dem Großteil der Patienten spürbar gebessert. Dabei
bestand kein Unterschied, wie stark die Patienten die Kopfschmerzen vor
der Aspirin®-Einnahme wahrgenommen hatten.
Wie aber sieht es im Alltag aus? Welchen Einfluss hat die
Schmerzintensität vor Behandlungsbeginn auf das Anwendungsverhalten in
der Selbstmedikation von Schmerzen? Aktuelle Daten unter
Alltagsbedingungen belegen: Je nach Schmerzintensität entscheiden sich
die Patienten für eine adäquate Dosierung unter Berücksichtigung der in
der Packungsbeilage empfohlenen Einzel- und Tagesgesamtdosis1. In die
Analyse gingen die individuellen Daten von 6.699 Patienten aus vier
apothekenbasierten nicht-interventionellen Studien (NIS) mit Aspirin
ein. Vor der Einnahme von Aspirin und während der folgenden zwei Studien
wurde die Schmerzintensität auf einer vierstufigen Skala dokumentiert.
Außerdem erfasste man das Anwendungsverhalten und das Auftreten von
Nebenwirkungen.
Verantwortungsvolle Einnahme unabhängig der Schmerzintensität
Die Ergebnisse im Detail: Insgesamt 603 Patienten hatten vor
Behandlungsbeginn leichte Schmerzen, 3.589 Patienten stuften ihre
Schmerzen als mäßig stark ein und 2.477 als stark. Stark wurden
Schmerzen häufiger von Patienten empfunden, die Migräne,
Rückenschmerzen, Muskel-/Gelenkschmerzen oder Regelschmerzen als
Einnahmegrund angaben. Diese Patienten waren zu zwei Drittel weiblich
und tendenziell jünger. Die in der Packungsbeilage zur Therapie von
Schmerzen erlaubte Einzeldosierung von ein bis zwei Tabletten Aspirin®
(500 bis 1.000 mg) wurde nur selten überschritten. Die Dosierung bei der
ersten Einnahme korrelierte eng mit der Schmerzintensität: Mit
zunehmender Schmerzintensität stieg der Anteil der Patienten, die als
erste Dosis zwei Tabletten Aspirin® einnahmen, von 20 auf 50 Prozent an.
Die Behandlungsdauer sowie die Tages- und Gesamtdosierung nahmen mit
der Intensität der Schmerzen zu. Unabhängig von der wahrgenommenen
Schmerzintensität wurde die Verträglichkeit von rund 90 Prozent der
Patienten mit sehr gut oder gut beurteilt. Dies unterstreicht die hohe
Zufriedenheit der Anwender bei der Selbstmedikation von Schmerzen mit
Aspirin®.
Über Bayer HealthCare Deutschland
Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der Bayer
HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health, Consumer Care,
Medical Care (Diabetes Care und Radiology & Interventional) und
Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert sich auf das Ziel, in
Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im
Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten
anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der
Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human- als
auch in der Tiermedizin. Damit will Bayer HealthCare Deutschland einen
nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und Tier zu
verbessern.
Quellen:
1 Gessner U, Theurer C. Schmerz 2011, Suppl1:144, P14.3
2 Lampl C, Völker M, Steiner TJ. Headache 2012; 52:48-56
3 Schrör K. Acetylsalicylsäure. Dr. Schrör Verlag, Frechen, 2011
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete
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Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
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Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die
Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte
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