MARKT – GENERIKAKONZERNE

Berlin - Während in Brüssel die Übernahme von Ratiopharm durch Teva noch geprüft wird, überzeugt der Ulmer Generikakonzern seine neuen Besitzer mit soliden Erträgen: Im ersten Halbjahr stiegen die Umsätze zwar nur um 1 Prozent auf 820 Millionen Euro. Dank des strikten Sparkurses lag das operative Ergebnis (EBITDA) mit 158 Millionen Euro jedoch 20 Prozent über Vorjahresniveau. Damit liegt die EBITDA-Marge, ähnlich wie zuletzt beim Wettbewerber Stada, bei rund 19 Prozent.
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MARKT – APOTHEKENKOOPERATIONEN

Berlin - Die Markus-Apotheke in Stuttgart ist eine Vivesco-Apotheke. Das ist an sich nichts besonderes, denn der Kooperation des Großhändlers Anzag gehören nach Firmenangaben aktuell rund 1100 Apotheken an. Aber seit Februar 2009 gehört die Markus-Apotheke Thomas von Künsberg Sarre - und der ist bei Gehe für die Vor-Ort Apotheken von DocMorris zuständig. Während die Systemzentralen im Wettbewerb nicht zimperlich miteinander umspringen, funktioniert die ungewöhnliche Partnerschaft in der Praxis ohne Probleme. Sogar ein langfristiges Miteinander scheint möglich.
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MARKT – GROSSHANDEL

Berlin - Von Gehe zu Celesio: Markus Eckermann, langjähriger Marketing- und Vertriebschef, verlässt den Stuttgarter Pharmagroßhändler, um für den Mutterkonzern die Marke DocMorris in Europa aufzubauen. Wie eine Gehe-Mitarbeiterin gegenüber APOTHEKE ADHOC bestätigte, wird Eckermann Chef des „DocMorris-International Retail Center". Ab sofort soll er in dieser neu geschaffenen Position die „europäische Entwicklung der Apothekenmarke DocMorris" verantworten.
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MARKT – PHARMAINDUSTRIE

Basel - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat nach einem prozentual zweistelligen Gewinnanstieg im zweiten Quartal seinen Ausblick für 2010 erhöht. Unter dem Strich sei der Gewinn im zweiten Jahresviertel um 19 Prozent auf 2,44 Milliarden Dollar (rund 1,91 Milliarden Euro) gestiegen, teilte Novartis mit. Das operative Ergebnis kletterte um ein Viertel auf 2,96 Milliarden Dollar. Beim Umsatz konnte der Konzern um 11 Prozent auf 11,72 Milliarden Dollar zulegen.
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MARKT – AVANDIA

London - Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) stellt sich im zweiten Quartal wegen rechtlicher Auseinandersetzungen um sein umstrittenes Antidiabetikum Avandia (Rosiglitazon) auf eine Milliardenzahlung ein. GSK erwarte nach Vergleichsentscheidungen über die meisten Klagen eine Belastung in Höhe von 1,6 Milliarden Pfund (rund 1,9 Milliarden Euro), teilte das Unternehmen mit.
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MARKT – PHARMAINDUSTRIE

Darmstadt - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat die Milliardenübernahme des US-Unternehmens Millipore abgeschlossen. Die Leitung von Merck Millipore übernimmt Bernd Reckmann, Leiter von Merck Chemicals.
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MARKT – PHARMAGROSSHANDEL

Berlin - Die Anzag feiert am Samstag in Nürnberg ein 125-jähriges Firmenjubiläum: 1855 eröffnete Carl Friedrich Zahn die „Handelsgesellschaft Noris Zahn & Cie", die 1923 mit der „J. M. Andreae Material und Farbwaren Handlung" verschmolz. Das Frankfurter Unternehmen war schon 1841 durch Johann Matthias Andreae gegründet worden und vor vier Jahren Grund für das 165-jährige Teiljubiläum gewesen.
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MARKT – VERSANDAPOTHEKEN

Berlin - Die Versandapotheke Sanicare hat ihren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um rund 15 Prozent auf 294 Millionen Euro gesteigert. Die Zahl der täglich verschickten Päckchen sei um 6,4 Prozent auf rund 11.500 gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Die Versandapotheke wuchs damit etwas schneller als der Gesamtumsatz der Gruppe. Insgesamt legte Sanicare um 14,2 Prozent zu und erwirtschaftete einen Umsatz von 465 Millionen Euro.
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MARKT – PHARMAINDUSTRIE

Basel/New York - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis zahlt eigenen Angaben zufolge in einem Vergleichsverfahren 152,5 Millionen US-Dollar (rund 119 Millionen Euro) an Mitarbeiterinnen in den USA, die sich diskriminiert fühlen. Die Frauen sind Mitarbeiterinnen und ehemalige Angestellte der Novatis-Tochter Pharmaceuticals Corporation (NPC).
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MARKT – APOTHEKENEXKLUSIVITÄT

Berlin - Für die Apotheken ist es ärgerlich, wenn vermeintlich apothekenexklusive Präparate in den Drogeriemarkt abwandern. Für die Hersteller ist es ein zweischneidiges Schwert: Einerseits können sie im Massmarket ihren Umsatz deutlich steigern, auf der anderen Seite drohen den Marken Preisverfall und Imageeinbußen. Einer Untersuchung des Instituts für Handelsforschung (IfH) zufolge unterbieten die Drogeriemärkte die empfohlenen Herstellerabgabepreise (UVP) zum Teil dramatisch.
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MARKT – HEEL

Berlin - „Herba est ex luce" - die Heilpflanze bezieht ihre Kraft aus dem Sonnenlicht. Die Anfangsbuchstaben des lateinischen Spruchs bilden den Namen des Arzneimittelherstellers Biologische Heilmittel Heel. Gegründet 1936, ist das deutsche Unternehmen weltweit zum zweitgrößten Produzenten homöopathischer Medikamente aufgestiegen. Nur der französische Hersteller Boiron setzt mehr mit homöopathischen Arzneimittel um.
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MARKT – REZEPTABRECHNUNG

Berlin - Das Softwarehaus Pharmatechnik erweitert sein Geschäftsfeld: In der zweiten Jahreshälfte will das Unternehmen aus dem bayerischen Starnberg auch die Rezeptabrechnung für Kunden übernehmen. Dazu hat Pharmatechnik-Chef Dr. Detlef Graessner vor zwei Monaten das „Deutsche Apotheken Rechenzentrum PT" mit Sitz an der Niederlassung in Essen gegründet.
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MARKT – PHOENIX SPEZIAL

Berlin - Der Mannheimer Pharmahändler Phoenix holt sich externen Sachverstand für seine Kettensparte: Ab Oktober übernimmt Stefan Herfeld in der Geschäftsführung das Ressort Einzelhandel und damit die zentrale Führung der Kettenaktivitäten des Konzerns. Herfeld kommt von der Parfümeriekette Douglas, wo er bislang für das internationale Geschäft verantwortlich war.
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MARKT – LEISTUNGSKATALOG

Berlin - 800.000 Verschreibungen im Wert von 8,4 Millionen Euro - Alternative Heilmittel machen nur einen Bruchteil der Arzneimittelaufwendungen der Krankenkassen aus. Die Zahlen des Arzneimittelverordnungsreports aus dem Jahr 2008 lassen kaum Einsparpotenzial vermuten. Nach Angaben des Bundgesundheitsministeriums (BMG) liegt der Anteil an den GKV-Arzneimittelausgaben bei 0,06 Prozent.
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MARKT – INTERVIEW HEEL

Berlin - Sollen Krankenkassen die Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln übernehmen? Sind solche Präparate überhaupt wirksam? Angezettelt vom SPD-Gesundheitsexperten Professor Dr. Karl Lauterbach (SPD) streiten Politiker und Verbände derzeit über den Sinn der Präparate und die Erstattung durch die Krankenkassen.
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MARKT – CHARGENFREIGABE

Berlin - Um den Rückruf diverser Chargen des HPV-Impfstoffs Gardasil von Sanofi Pasteur ist ein juristischer Streit entbrannt. Der Parallelgroßhändler Elbe Pharma hält die Informationen, die Sanofi, die Arzneimittelkommission (AMK) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zum Rückruf verbreitet haben, für falsch: Die von Elbe Pharma in den Verkehr gebrachten Gardasil-Chargen seien legal im Markt, teilte die Firma mit.
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MARKT – PHOENIX SPEZIAL

Berlin - Der zur Merckle-Gruppe gehörende Pharmagroßhändler Phoenix hat eine wichtige Hürde zur Sicherung seiner Finanzierung genommen. Das Unternehmen platzierte erfolgreich eine Hochzinsanleihe von 500 Millionen Euro. Mit dem Geld will das Unternehmen seine finanzielle Struktur stärken und die Basis für weiteres Wachstum legen.
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MARKT – PHARMAKONZERNE

Whitehouse Station - Der US-Pharmakonzern Merck & Co. macht Ernst mit seinem Jobabbau. Auch deutsche Mitarbeiter sind betroffen. Nach der Übernahme des Wettbewerbers Schering-Plough sollen acht Werke und acht Forschungseinrichtungen abgestoßen werden. Für einige der Standorte sucht Merck einen Käufer, die meisten werden aber geschlossen.
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MARKT – GESUNDHEITSREFORM

Berlin - Schwarz-Gelb will an der Reimportquote festhalten und damit rund 100 Millionen Euro zusätzlich einsparen. Wie genau das geschehen soll, ist noch nicht entschieden. Denkbar wäre beides: eine Stärkung der Importe oder aber weitere Sparmaßnahmen auf Kosten der Reimporteure. Die Unternehmen reagieren mit gemischten Gefühlen auf den plötzlichen Kurswechsel der Regierung.
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MARKT – GROßHANDEL

Berlin - Der Frankfurter Pharmagroßhändler Anzag hat zwischen September und Mai an Ertrag in Deutschland verloren. Dass das Vorsteuerergebnis nach vorläufigen Zahlen mit knapp 31 Millionen Euro trotzdem 30 Prozent über dem Vorjahreszeitraum liegt, hängt mit der positiven Entwicklung im Auslandsgeschäft zusammen. Die Anzag erwirtschaftet knapp 95 Prozent ihres Umsatzes, aber nur drei Viertel ihres Ertrags auf dem Heimatmarkt.
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