INTERNATIONALES – GROSSBRITANNIEN
Berlin - Seit drei Tagen ist London im Ausnahmezustand: Häuser brennen, Läden werden geplündert und auf den Bürgersteigen herrscht Gewalt. Auch Apotheken werden Opfer der Randalierer. Berichte über eingeschlagene Schaufenster, Brände und Plünderungen häufen sich. Viele Apotheken in den Krisengebieten in Süd- und Ost-London haben schon präventiv geschlossen. Besonders hart hat es eine Apotheke der Kette „ABC Pharmacy" im Stadtteil Peckham getroffen: Die Krawallmacher räumten den kompletten Ladenraum aus - es entstand ein Schaden von rund 130.000 Pfund.
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INTERNATIONALES – SCHWEDEN
Berlin - Das angeschlagene Griechenland will wissen, ob Schweden mit der Liberalisierung des Apothekenmarktes zufrieden ist. Während die Regierung in Stockholm ihre Antwort vorbereitet, geben die Verbraucher dem neuen System vergleichsweise schlechte Noten: Knapp zwei Jahre nach der Zerschlagung des Staatsbetriebs Apoteket hat die Zufriedenheit spürbar abgenommen. Die Sozialdemokraten fordern Sanktionen für Apothekenbetreiber, die ihren Versorgungsauftrag nicht erfüllen.
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INTERNATIONALES – PHARMAHERSTELLER
Berlin - In Österreich gibt es keinen gesetzlich vorgeschriebenen Herstellerrabatt - stattdessen vereinbaren Pharmaindustrie und Sozialversicherungen regelmäßig einen so genannten Solidarbeitrag. Dieser wurde nun zum zweiten Mal ausgehandelt: Bis 2015 überweisen 105 Unternehmen und neun Großhändler den Krankenkassen jährlich insgesamt 18,2 Millionen Euro.
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INTERNATIONALES – FINANZKRISE
Berlin - Griechenlands Gesundheitsminister Andreas Loverdos hat derzeit keinen leichten Job: Um sein Land vor dem finanziellen Ruin zu retten, soll er Einsparungen in Höhe von 20 Prozent des griechischen Bruttoinlandsproduktes vornehmen. Auf der Suche nach Sparmöglichkeiten holen sich die Griechen Rat bei anderen EU-Staaten: In einem Brief an seinen schwedischen Kollegen Göran Hagglund fragt Loverdos nach der Liberalisierung des schwedischen Apothekenmarktes. Ihm sei „nachdrücklich geraten" worden, ähnliche deregulierende Elemente auch in Griechenland zu implementieren.
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INTERNATIONALES – ÖSTERREICH
Berlin - Bei dem Pilotprojekt e-Medikation sollen Österreichs Ärzte und Apotheker Arzneimittel auf mögliche Wechselwirkungen überprüfen. Der Test läuft seit rund drei Monaten, eine Auswertung ist für Ende des Jahres geplant. Doch für die Ärzte ist das Projekt schon jetzt gescheitert. Die Mediziner fordern einen sofortigen Stopp und haben deshalb Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht.
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INTERNATIONALES – SPANIEN
Berlin - Spanien muss sparen: Um nicht noch tiefer in den Euro-Krisen-Strudel zu geraten, peilt die Regierung umfangreiche Maßnahmen an. Große Entlastungen erhofft sich die Regierung im Arzneimittelbereich: Gesundheitsministerin Leire Pajin kündigte ein Gesetz an, mit dem im Gesundheitssystem jährlich 2,5 Milliarden Euro gespart werden sollen. Außer Preissenkungen bei Arzneimitteln und einer obligatorischen Wirkstoffverschreibung sind Kosten-Nutzen-Bewertungen von neuen Medikamenten geplant. Die Apotheker fürchten Verluste. Für kleine Apotheken auf dem Land plant die Regierung daher Ausgleichszahlungen.
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INTERNATIONALES – ÖSTERREICH
Berlin - In Wien ruft die Diskussion um längere Öffnungszeiten der Apotheken die Politik auf den Plan. Die konservative Österreichische Volkspartei (ÖVP) wirft den Apotheken mangelnde Kundenfreundlichkeit vor: Es sei nicht nachvollziehbar, dass Verbraucher samstagnachmittags „zwar alle möglichen Produkte, aber keine Arzneimittel" kaufen könnten, kritisierte Ingrid Korosec, Gesundheitssprecherin der ÖVP Wien.
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INTERNATIONALES – USA
Berlin - Absprachen zwischen Original- und Generikaherstellern könnten in den USA bald verboten werden. Der Ausschuss für soziale Fragen des US-Senats hat einem Gesetz zugestimmt, wonach die Einführung eines Generikums nicht durch Absprachen verzögert werden darf. In so genannten „Pay-for-Delay"-Verträgen bezahlen Originalhersteller Generika-Konkurrenten, damit diese die Vermarktung ihrer Produkte hinauszögern. Laut Senat könnten mit dem Gesetz bis zu acht Milliarden US-Dollar in den kommenden zehn Jahren eingespart werden.
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INTERNATIONALES – ÖSTERREICH
Berlin - In Wien herrschen derzeit strenge Regeln, was die Öffnungszeiten von Apotheken angeht: Montag bis Freitag darf von 8 bis 18 Uhr geöffnet werden, Samstag ist bereits um 12 Uhr Schluss. Apotheken in Einkaufszentren und zentralen Lagen protestieren gegen die Einschränkungen und fordern flexiblere Regelungen, die es in anderen Städten der Alpenrepublik bereits gibt.
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INTERNATIONALES – USA
Berlin - In den USA laufen die selbstständigen Apotheker Sturm gegen die Übernahme des US-Gesundheitskonzerns Medco durch den Mitbewerber Express Scripts: Nach Ansicht der Pharmazeuten drohen durch den Zusammenschluss wesentliche Teile des ohnehin schon stark konsolidierten Marktes in die Hände eines Megakonzerns zu fallen. Die Apotheker fordern den Kongress und die Wettbewerbsbehörde auf, die Fusion der beiden Pharmacy Benefit Manager (PBM) zu verhindern.
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INTERNATIONALES – USA
Berlin - Redefreiheit statt Datenschutz: Apotheker in den USA dürfen auch weiterhin anonymisierte Medikationsdaten ihrer Patienten sowie Daten über die verschreibenden Ärzte an Marktforschungsunternehmen verkaufen. Der Oberste Gerichtshof erklärte ein Gesetz des Bundesstaates Vermont für verfassungswidrig, das Apothekern die Weitergabe solcher Daten verbietet und Marktforschern die Vermarktung dieser Daten untersagt. Das Gesetz schränke die Redefreiheit ein, argumentiert der Oberste Gerichtshof.
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INTERNATIONALES – PHARMAHANDELSKONZERNE
Berlin - Der US-Gesundheitskonzern Medco, in Deutschland vor allem bekannt für sein Joint Venture mit Celesio, wird von seinem Mitbewerber Express Scripts gekauft. Der Konzern bietet den Medco-Aktionären 71 US-Dollar pro Aktie, was, bezogen auf den Preis vor Bekanntwerden, einem Aufschlag von rund 28 Prozent entspricht. Insgesamt beläuft sich der Kaufpreis damit auf 28,5 Milliarden Dollar.
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INTERNATIONALES – ÖSTERREICH
Berlin - Seit einigen Tagen müssen alle Apotheken in Österreich, die Arzneimittel maschinell verblistern, strenge Regeln befolgen. So gibt es neue Vorschriften zur Reinigung der Automaten und Räume, zur Dokumentation und Qualitätssicherung. Derzeit verblistern rund 15 Apotheken in Österreich mit entsprechenden Automaten. Künftig soll mindestens alle fünf Jahre überprüft werden, ob sich die Pharmazeuten an die neuen Vorgaben halten. Die Prüfgebühren sollen die Apotheker selbst zahlen.
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INTERNATIONALES – SPARGESETZ
Berlin - Aufatmen bei Italiens Apothekern: Das Milliarden-Sparpaket der Regierung enthält keine Passagen zur Liberalisierung des Apothekenmarktes. Ein Referentenentwurf hatte unter anderem eine faktische Aufhebung des Fremdbesitzverbotes vorgesehen. Um die Arbeitslosigkeit zu senken, soll zwar weiterhin eine Kommission den Zugang zu verschiedenen regulierten Berufen erleichtern. Grundsätzlich ausgeschlossen werden sollen aber alle Berufe, die eine staatliche Prüfung erfordern.
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INTERNATIONALES – ITALIEN
Berlin - Nicht nur Griechenland, sondern auch Italien macht den EU-Finanzexperten derzeit Sorge. Um einer Staatspleite zu entgehen, hat das Kabinett Berlusconi massive Sparmaßnahmen beschlossen. Insgesamt soll der Haushalt auf der Ausgabenseite bis 2014 um mehr als 40 Milliarden Euro entlastet werden. Knapp acht Milliarden Euro sollen bei der öffentlichen Gesundheit gekürzt werden. Eine kurze, ungenau gehaltene Passage des Entwurfs macht auch den Apothekern Sorgen.
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INTERNATIONALES – GROßBRITANNIEN
Berlin - In Großbritannien sehen sich Apotheker immer öfter mit Schadenersatzforderungen von Patienten konfrontiert. Grobe Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht, falsche pharmazeutische Beratung und Abgabefehler sind die häufigsten Vorwürfe. Angeheizt wird die Prozessfreudigkeit der Patienten weniger durch tatsächliche Mängel bei der Versorgung, sondern vielmehr durch Anwälte, die in Klagen gegen Heilberufler ein Geschäft entdeckt haben. Die aus den USA bekannte „Compensation Culture" (Schadenersatz-Kultur) hat Einzug im Königreich gehalten.
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INTERNATIONALES – AUSTRALIEN
Berlin - Nicht nur in Großbritannien sorgt der Pharmakonzern Pfizer mit seinem Exklusivvertriebskonzept (Direct to pharmacy, DTP) für Ärger: Seit Februar liefert Pfizer in Australien seine Medikamente nur noch direkt an Apotheken. Logistikpartner ist DHL. Anders als im Königreich fürchten die Apotheker nicht nur um ihre Konditionen, sondern auch um die Versorgung des Flächenstaates. Insbesondere Apotheker in abgelegenen Regionen haben sich bereits über Lieferengpässe beschwert.
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INTERNATIONALES – RUSSLAND
Berlin - Die russische Polizei hat offenbar die Moskauer Büroräume von Novartis und Teva durchsucht. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hatte das Innenministerium die Untersuchungen angeordnet, weil gegen die Hersteller der Verdacht der Kartellabsprache besteht. Auch die Büros der russischen Hersteller Valenta und Akrikhin sollen durchsucht worden sein.
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APOTHEKENPRAXIS – GERICHTSURTEIL
Berlin - Der Streit um Boni auf verschreibungspflichtige Arzneimittel wird derzeit an mehreren Fronten weitergeführt: Während die Apothekerkammern arzneimittelrechtlich jeden Bonus verbieten wollen, wird aus wettbewerbsrechtlicher Sicht über die Höhe der Rx-Boni debattiert. Apotheker Boris Osmann aus Magdeburg ist wegen seiner Rezept-Gutscheinen nun gleich zweimal abgemahnt worden und führt parallele Verfahren.
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INTERNATIONALES – ITALIEN
Berlin - Seit die italienische Regierung vor vier Jahren einige wichtige OTC-Präparate aus der Apothekenpflicht entlassen hat, streiten die Apotheker mit den Besitzern der OTC-Shops um Formalitäten. Die technisch korrekte Bezeichnung der Abgabestellen ist unter den Parteien ebenso strittig wie das äußere Erkennungszeichnen. Einem aktuellen Urteil zufolge dürfen die so genannten Parafarmacie das Apothekenkreuz verwenden - allerdings nicht in grün.
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