Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
GROßHANDEL
Berlin - Europas zweitgrößter Pharmahändler steht derzeit in Frankreich - seinem nach Umsatz wichtigsten Markt - unter Druck: Nachdem der Konzern bereits im vergangenen Jahr in Frankreich 2,3 Prozent an Erlösen verloren hatte, standen im ersten Quartal mit 1,7 Milliarden Euro erneut 3,1 Prozent weniger an Einnahmen in den Büchern. Die Genossenschaften haben zum Sturm geblasen, nachdem Phoenix vor zwei Jahren das apothekereigene Unternehmen Cerp Lorraine übernommen hatte.
Angriff der Genossenschaften: Celesio steht in Frankreich, seinem nach Umsatz wichtigsten Markt, unter Druck. Foto: Elke Hinkelbein
Alleine die Sanacorp-Schwester Cerp Rouen hat 2009 drei neue
Niederlassungen eröffnet und ihren Umsatz um 5 Prozent auf 3,3
Milliarden Euro gesteigert. Das Unternehmen vermeldete einen Anstieg des
Marktanteils von 15 auf 16 Prozent.
Ganz anders beim Marktführer: Laut Konzernchef Dr. Fritz Oesterle hat
die Celesio-Tochter OCP 1,8 Prozentpunkte verloren und liegt derzeit
leicht unter 35 Prozent. Eine von 47 Niederlassung wurde geschlossen.
Auf der Ertragsseite macht die im April 2008 gekürzte Großhandelsmarge
Celesio - wie allen französischen Pharmagroßhändlern - zusätzlich zu
schaffen.
Oesterle warf den Genossenschaften vor, ihre Vertriebsgebiete „durch
Aufbau neuer und vor allem überflüssiger Kapazitäten ausgedehnt und
damit für eine erhebliche Verschärfung der Wettbewerbssituation gesorgt"
zu haben. „Wir wissen, wie wir damit umzugehen haben. Das ist eine
klare Ansage an die Wettbewerber, die hoffentlich Konsequenzen ziehen."
Insgesamt entwickelte sich das erste Quartal für den mehrheitlich zu
Haniel gehörenden Konzern positiv. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf
5,67 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (EBITDA) um 6 Prozent auf
153 Millionen Euro, der Überschuss um 2,5 Prozent auf 60 Millionen Euro.
Hinter den Zuwächsen stehen auch Neuerwerbungen, zum Beispiel der im
vergangenen Jahr mehrheitlich übernommene brasilianische
Pharmagroßhändler Panpharma, der 326 Millionen Euro oder 5,8 Prozent zum
Konzernumsatz beitrug. Bereinigt um Wechselkurse, Akquisitionen und
Desinvestitionen stiegen die Erlöse um 1,2 Prozent.
Der Bereich Versandapotheken, im Wesentlichen DocMorris, steigerte
seinen Umsatz um 20 Prozent auf 70 Millionen Euro und hatte statt einem
negativen EBITDA von 600.000 Euro ein positives Ergebnis in selber Höhe
in den Büchern.
Patrick Hollstein, Mittwoch, 12. Mai 2010, 12:18 Uhr
Lesen Sie auch
Pharmagroßhandel: Oesterle kritisiert Überversorgung
Frankreich: Phoenix-Deal entzweit Genossenschaften
Celesio: DocMorris: Rezepturen, Umzug und Italien
Celesio: Mit „Sahnehäubchen" in die Zukunft
Lobbyismus: Celesio: Doppeltermin im BMG
Wirtschaftsdelegation: Celesio mit Westerwelle in Brasilien
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
ApoRisk GmbH | Deutschland | www.aporisk.de | www.pharmarisk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.