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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
FREIWAHL
Berlin - Kosmetika von
großen Herstellern wie L'Oreal oder Beiersdorf stehen fast in jeder
Offizin. Doch zahlreiche Apotheken bieten ihren Kunden zusätzlich
hauseigene Kosmetiklinien an. Die Spannbreite reicht von einzelnen
Hautcremes bis hin zu ausgereiften Serien, von Basis-Pflegeprodukten
bis zu rezeptpflichtigen Hausspezialitäten. In einzelnen Fällen bildet
das Kosmetiksortiment ein wichtiges Standbein - mit Absatzmärkten weit
über die deutschen Grenzen hinaus.
Kosmetik als Hausmarke: Einige Apotheken fertigen individuelle Pflegeprodukte an. Foto: Elke Hinkelbein
Apotheken, die eigene Kosmetik anbieten, greifen bei der Produktion
entweder auf Lohnhersteller zurück oder stellen die Produkte selbst
her. Werden Rezepturen nach Bedarf angefertigt, bildet die
Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) den rechlichen Rahmen. Apotheken,
die auf Vorrat herstellen, müssen wie große Kosmetikhersteller die
Verordnung über kosmetische Mittel sowie Vorgaben des Lebensmittel-,
Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches befolgen.
Zwar werden für Kosmetika keine Zulassungen benötigt. Die Hersteller -
gegebenenfalls auch Apotheken - müssen aber die Gute Herstellungspraxis
(GMP) befolgen und mit eigenen Prüfungen für die Sicherheit der
Produkte sorgen. Dabei werden sie von den Behörden der Bundesländer
überwacht. Zudem müssen sie Angaben zur Mindesthaltbarkeit
beziehungsweise zur Verwendungsdauer machen.
Aus gutem Grund überlassen manche Apotheken daher die Herstellung ihrer
Eigenmarken Lohnherstellern; deren Standardprodukte werden dann mit
Adresse und Logo der jeweiligen Apotheke versehen. Der Hersteller
Dolorgiet/Diedenhofen, bekannt durch seine Dolgit-Dermatika, bietet
beispielsweise drei verschiedene Kosmetikserien an. Auch i.p.a
cosmetics aus Beckum in Nordrhein-Westfalen stellt Kosmetika für
Apotheken her.
Kiloweise Hormone: Die ABF-Apotheke in Fürth fertigt spezielle Kosmetik auf Rezept. Foto: ABF
Der Baden-Badener Apothekerin Dr. Sandra Hoff reichte dieses Angebot nicht. Sie entwickelte 2005 eine eigene Anti-Aging-Serie, um älteren Kundinnen mit allergischen Hautreaktionen eine Alternative zu stark parfümierten Produkten anbieten zu können. Hergestellt wird die Hausspezialität ebenfalls bei einem Lohnhersteller. Derzeit gibt es gut ein Dutzend Präparate im gehobenen Preissegment, maximal 20 Produkte sollen es am Ende werden: „Die Serie soll klein bleiben", sagt Hoff.
Längst werden die Produkte nicht mehr nur in der Löwen-Apotheke und
über das Internet verkauft: Mehr als 60 deutsche Apotheken führen
Hoff-Depots, hinzu kommen Kunden aus Portugal, Finnland, Slowenien
sowie aus Taiwan und Aserbaidschan. Den Vertrieb hat Hoff im
vergangenen Jahr an einen Kosmetikhersteller abgegeben, der
insbesondere Apotheken mit eigener Kosmetikkabine umwirbt.
Eine ganz andere Nische hat sich die Familie Schreier aus Fürth
ausgesucht: Aufgrund der Nähe zur privaten EuromedClinic im Ort werden
in der ABF-Apotheke regelmäßig verschreibungspflichtige Hormonkosmetika
hergestellt. Zwei PTA fertigen die Rezepturen von Hand - aus
Stabilitätsgrunden. Das Standardrepertoire umfasst neun Produkte,
darunter Seren zur Faltenbehandlung sowie ein Spray gegen Haarausfall.
Patientenindividuelle Anfertigungen sind ebenfalls möglich, aber selten.
Viele der Rezepte stammen von Professor Dr. Bernd Kleine-Gunk, dem
Leiter der Gynäkologie-Abteilung der Privatklinik. Wenn der Präsident
der German Society of Anti-Aging Medicine (GSAAM) auf Kongressen oder
Fachmessen zu seinem Spezialthema spricht, ist die Apotheke oft mit
einem eigenen Stand dabei. Neben Stammkunden in Deutschland gibt es
daher mittlerweile auch ausländische Nachfragen: Die Apotheke versendet
nach Österreich sowie in die Schweiz und in die Niederlande.
Zwar kann grundsätzlich jede Apotheke auf ärztliche Anforderung
Hormonkosmetik herstellen. Allerdings sind einige der Zutaten für
Kleinstmengen schwer erhältlich. Ein Problem, das die A-B-F-Apotheke
bei ihrer Eigenmarke nicht hat: Durchschnittlich werden pro Woche etwa
sechs Chargen mit bis zu 20 Packungen hergestellt. Oft werden die
benötigten Hormone daher gleich kiloweise eingekauft.
Janina Rauers, Donnerstag, 02. September 2010, 11:53 Uhr
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