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  • 01.09.2010 - Steine und High-Tech gegen Diebe
    01.09.2010 - Steine und High-Tech gegen Diebe
    APOTHEKENPRAXIS – LADENDIEBSTAHL Berlin - Das Erscheinungsbild der Offizin verändert sich: Immer mehr Freiwahl-Artikel werden offen im Verkaufsraum angeboten. Hochwertige...

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ApoRisk® Branchennachrichten - Apothekenpraxis:


LADENDIEBSTAHL

Steine und High-Tech gegen Diebe

 

Berlin  -  Das Erscheinungsbild der Offizin verändert sich: Immer mehr Freiwahl-Artikel werden offen im Verkaufsraum angeboten. Hochwertige Kosmetika, Nahrungsergänzungsmittel und Mundpflegeprodukte gehören zum festen Bestandteil der Freiwahl. Apotheken rücken damit immer häufiger ins Visier von Ladendieben.

Teure Angelegenheit: Kosmetika zählen zu den am häufigsten gestohlenen Artikeln im Einzelhandel. Foto: Elke Hinkelbein

Teure Angelegenheit: Kosmetika zählen zu den am häufigsten gestohlenen Artikeln im Einzelhandel. Foto: Elke Hinkelbein

„Gerade für Kosmetika gibt es einen Schwarzmarkt. Da die Pflegemittel klein und teuer sind, lassen sie sich leicht entwenden und auf Flohmärkten sehr gut zu günstigeren Preisen wieder verkaufen", erklärt Frank Horst, Autor einer Studie des Einzelhandelsinstitutes EHI zum Thema Inventurdifferenzen. Zwar gebe es für Apotheken keine detaillierten Zahlen. Horst zufolge sind aber 80 Prozent der Drogeriemarktbetreiber der Meinung, dass dekorative und pflegende Kosmetika die am häufigsten gestohlenen Artikel sind.

„Im spezialisierten Einzelhandel handelt es sich immer häufiger um Diebstahl auf Bestellung", sagt ein Sprecher des Ergo-Versicherungskonzerns, der Apothekern eine Einbruchdiebstahl-Versicherung anbietet. Die Diebe selbst seien nur Handlanger für Banden, die gestohlene Kosmetika ins Ausland schafften, um sie dort zu verkaufen. Ladendiebstähle und Einbrüche in Apotheken befänden sich „auf einem konstant hohem Niveau".

Eine Apothekerin aus dem Berliner Stadtteil Neukölln schildert das organisierte Vorgehen der Diebe: „Oft wird man abgelenkt, so dass man die Freiwahl kurz aus den Augen verliert. Und auf einmal fehlen mehrere Kosmetik-Packungen. Manchmal merken wir erst abends, dass unsere Kosmetikregale komplett leer geräumt wurden." Als Schutz füllt die Apothekerin mittlerweile alle Kosmetika-Packungen mit einem Wert über 15 Euro mit Steinen auf.

Eine technologische Alternative zu den Steinen sind Videoüberwachungssysteme. Die Firma „1000eyes" etwa bietet einen Service an, bei dem die Aufnahmen der Kameras direkt ins Internet übertragen und auf einem zentralen Server gespeichert werden. Der Apotheker kann so von einem beliebigen Computer aus verfolgen, ob sich jemand an der Freiwahl zu schaffen macht.

Zusätzlich bietet das System Schutz vor Einbrüchen: Mit Hilfe eines Bewegungssensors wird der Apotheker automatisch per SMS unterrichtet, wenn sich nachts etwas in der Apotheke bewegt. Vorteil dieses Systems ist der Preis: Der Zugriff auf den Server kostet zwischen 90 und 150 Euro im Jahr, geeignete Netzwerkkameras mit integriertem Bewegungsmeldern sind zwischen 160 und 400 Euro zu haben. 

Bitte lächeln: Mittels Videokamera überwachen manche Apotheker ihre Offizin. Foto: Elke Hinkelbein

Bitte lächeln: Mittels Videokamera überwachen manche Apotheker ihre Offizin. Foto: Elke Hinkelbein

Christian Kraus, Eigentümer der Arlinger-Apotheke in Pforzheim, weiß Videosysteme seit kurzem zu schätzen. Als der Apotheker Anfang August in seinem Büro telefonierte, fiel ihm bei einem Blick auf die Überwachungsbildschirme auf, dass in der Offizin ein Mann eine Kosmetik-Packung nach der anderen in eine Sporttasche steckte. „Das wirkte alles sehr organisiert. Vor der Apotheke warteten die Komplizen im Auto, die dann mit dem Dieb flüchteten."

Kraus notierte sich das Kennzeichen des Wagens - aber auch das Fluchtauto war gestohlen, wie sich im Nachhinein rausstellte. Die Videoaufnahmen erleichtern der Polizei nun aber die Suche nach dem Täter. Der finanzielle Verlust von rund 400 Euro bleibt - die Vichy-Packungen sind nach wie vor verschwunden.

Mittels elektronischer Artikelsicherung (EAS) kann jeder einzelne Artikel vor Diebstahl geschützt werden. Die Verpackungen werden mit einem elektromagnetischen Klebestreifen versehen. Wenn das Etikett an der Kasse nicht deaktiviert wird, löst eine magnetische Antenne bei Passieren der Tür einen Alarm aus.

„Der Vorteil an EAS-Systemen ist die Abschreckung. Bei offensichtlich gesicherten Artikeln ist die Hemmschwelle höher", sagt ein Sprecher von ADT Sensomatic, einem der führenden EAS-Unternehmen. Die Systeme haben ihren Preis: 5000 Sicherungsetiketten kosten 345 Euro, der günstigste Deaktivator ist für 300 Euro zu haben, und die Antennen an der Tür gibt es je nach Breite des Eingangs ab 1840 Euro aufwärts. Die Installation ist in den Preisen noch nicht inbegriffen.

Die Berliner Apothekerin setzt daher weiterhin auf die unkonventionelle Artikelsicherung: „Mir gehen langsam die Steine aus. Stammkunden und Mitarbeiter bringen mir aber aus dem Urlaub Nachschub mit."

Benjamin Rohrer, Mittwoch, 01. September 2010, 14:52 Uhr

(APOTHEKE ADHOC)

 

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