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PHARMAGROSSHANDEL
Berlin - Im deutschen Pharmagroßhandel zeichnet sich ein Umbruch ab: Die Anzag, seit vielen Jahren Spielball der Interessen ihrer Mitbewerber, steht vor einem Besitzerwechsel. Nachdem Celesio-Chef Dr. Fritz Oesterle seine Verkaufsabsichten bereits an die Öffentlichkeit getragen hat, wächst der Druck auf die anderen Großaktionäre. Statt der versammelten Branche könnte am Ende Alliance Boots hinter dem Frankfurter Großhändler stehen.
Richtungswechsel: Bei der Anzag steht ein Besitzerwechsel an. Foto: Elke Hinkelbein
Bereits heute hält der britische Konzern knapp 30 Prozent der
Anzag-Anteile. Weitere Zukäufe scheiterten an den Machtverhältnissen:
Die Sanacorp ist mit knapp 25 Prozent beteiligt, Celesio hält rund 13
Prozent, Phoenix 12,5 Prozent. Der Noweda sowie dem niederländischen
Großhändler Mediq gehören jeweils knapp 6 Prozent, der Rest befindet
sich in Streubesitz.
Nachdem die Eigentümerstruktur aus strategischen Gesichtspunkten über
Jahre stabil war, will nun zumindest Celesio aussteigen. Vorstand und
Aufsichtsrat haben im Juni beschlossen, das Anteilspaket zu verkaufen.
Nach Berichten aus der Branche fanden bereits mehrere Treffen mit
potenziellen Interessenten statt.
Entscheidend wird am Ende die Frage des Geldes sein. Als Celesio und
Phoenix 2003 bei der Anzag einstiegen, lag der Aktienpreis bei rund 35
Euro; Celesio nahm damals Werte in Höhe von 42 Millionen Euro in die
Bücher. Zuletzt notierte die Anzag-Aktie bei rund 23 Euro; auf knapp 35
Millionen Euro veranschlagte Celesio die zum Verkauf stehenden
Vermögenswerte.
Es wird sich zeigen, was insbesondere Alliance Boots am Ende der
Einstieg in den deutschen Markt wert ist. Sollten die Briten das
Celesio-Paket übernehmen, dürften auch die anderen Anzag-Großaktionäre
fallen. Denn auf das mit weiteren Zukäufen verbundene Pflichtangebot
werden sich Firmenchef Stefano Pessina und seine US-Finanzinvestoren
KKR nur einlassen, wenn am Ende die Mehrheit steht.
Dazu müsste mindestens einer der anderen Großaktionäre fallen. Für die
deutschen Großhändler hätte die Anzag dann keinen strategischen Wert
mehr. Der Poker um die Zukunft des deutschen Pharmagroßhandels hat
begonnen.
Patrick Hollstein, Freitag, 20. August 2010, 11:25 Uhr
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