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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
VERSORGUNGSAUFTRAG
Berlin - Röslers Sparpaket erreicht den Markt. Pünktlich zur Erhöhung des Herstellerrabatts von 6 auf 16 Prozent hat der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk zum 1. August seine allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) geändert. Weil der Insulinhersteller dabei seine Skonti rigoros zusammen gestrichen hat, gehen die ersten Pharmagroßhändler auf die Barrikaden. Diabetikern in ganz Deutschland drohen Lieferprobleme in den Apotheken.
Streit um Konditionen: Weil Novo Nordisk Skonti gestrichen hat, kocht die Großhandelsbranche. Foto: APOTHEKE ADHOC
Mit der Änderung der Geschäfts- und Verkaufsbedingungen trage man den
aktuellen Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen Rechnung,
erklärte Novo Nordisk auf Nachfrage. Man biete aber weiterhin
„angemessene Zahlungsbedingungen": Angepasst worden sei lediglich der
freiwillige Nachlass bei fristgerechter Zahlung. „Hier hat das
Unternehmen den Skonto geringfügig verringert und im Gegenzug das
Zahlungsziel verlängert."
Die Großhändler sehen das nicht so gelassen. Sie müssen ihre Rechnungen
bei Novo Nordisk innerhalb von 30 Tagen begleichen; bei Zahlung
innerhalb von 18 Tagen gibt es neuerdings 0,5 Prozent Skonto. „Absolut
marktunüblich", findet man in der Branche - und bestellt neuerdings per
Fax, um handschriftlich auf die alten AGB bestehen zu können.
„Wir bestellen im Moment zu den bestehenden, verhandelten Konditionen,
werden aber nicht mehr beliefert", erklärte eine Gehe-Sprecherin
gegenüber APOTHEKE ADHOC. Deshalb sei die Belieferung der Apotheken mit
Produkten von Novo Nordisk im Moment nicht gewährleistet. „Wir sehen es
deshalb als unsere Pflicht, unsere Kunden über diesen
Versorgungsausfall zu informieren, damit diese rechtzeitig bei Novo
Nordisk oder an anderer Stelle bestellen können."
Allzu viele Möglichkeiten jenseits des Direktgeschäfts könnten den
Apotheken schon bald nicht mehr bleiben. Denn auch andere Großhändler
sind nicht bereit, die neuen Bedingungen unverhandelt zu akzeptieren.
„Die Kürzung war weder angekündigt noch besprochen", heißt es etwa bei
der Sanacorp. „Es geht aber um immense Beträge."
Und es geht ums Prinzip. Sollte Novo Nordisk mit seiner Strategie
Erfolg haben, könnten auch andere Pharmafirmen versuchen, ihre
Belastungen durchzureichen. So mancher Großhändler ist noch
zuversichtlich, in den für die kommenden Wochen angesetzten Gesprächen
mit dem Hersteller eine Lösung zu finden. Schließlich geht es zum
großen Teil um Kühlware, die im Direktgeschäft Aufwand verursacht.
Doch auch die Großhändler stecken in der Zwickmühle: Seit einem Jahr
gilt für sie eine Belieferungspflicht. Mit der Novelle des
Arzneimittelgesetzes wurden die Großhändler in den Versorgungsauftrag
eingeschlossen - mit Ansprüchen gegenüber den Pharmaherstellern und
Verpflichtungen gegenüber den Apotheken. Beim Branchenverband Phagro
blieb man auf Nachfrage einsilbig: „Die Einhaltung gesetzlicher
Verpflichtungen ist Sache jedes einzelnen Unternehmens."
Patrick Hollstein, Montag, 16. August 2010, 08:56 Uhr
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