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hier ist der vollständige Text für Sie:
REZEPTABRECHNUNG
Berlin - Von Rezepten allein können sich Apotheken nichts kaufen. Deshalb benötigen sie jemanden, der mit den Krankenkassen abrechnet. Der Markt wird beherrscht von den apothekereigenen Rechenzentren: der Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken (VSA), dem Norddeutschen Apothekenrechenzentrum (NARZ), dem ARZ Haan, dem ARZ Darmstadt und der Rezeptabrechnungsstelle Berliner Apotheker (RBA).
Regionale Marktführer: Die meisten Apotheker vertrauen auf standeseigene Rechenzentren. Grafik: APOTHEKE ADHOC
Etwa vier von fünf Apotheken lassen ihre Rezepte bei einem dieser
Anbieter abrechnen, die das Bundesgebiet mehr oder weniger unter sich
aufgeteilt haben. Die VSA hat mit der zur Gruppe gehörenden ALG knapp
7000 Kunden in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Teilen
Sachsen-Anhalts, das NARZ hat zusammen mit der 1986 übernommenen AVN
knapp 4500 Kunden in Hamburg, Bremen, Niedersachsen,
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt,
teilweise auch in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Berlin.
Marktführer in NRW und Brandenburg ist aber das ARZ Haan mit insgesamt
rund 2600 Kunden. Beim ARZ Darmstadt rechnen knapp 3000 Apotheken aus
Hessen, Rheinland-Pfalz dem Saarland und Thüringen ab. RBA schließlich
hat rund 500 Berliner Apotheken unter Vertrag.
Kistenweise Rezepte: Rund 35 Millionen Verordnungen werden jeden Monat mit den Krankenkassen abgerechnet. Foto: APOTHEKE ADHOC
An den Grenzen der Bundesländer verwischen die Einzugsgebiete und
in NRW steht NARZ/AVN in Konkurrenz zum ARZ Haan. Doch im Großen und
Ganzen wildern die apothekereigenen Rechenzentren nicht in den
Stammgebieten der Konkurrenten. Das hat aus Sicht der Abrechner einen
ganz pragmatischen Grund: die Konzentration der Logistik. Über die
Konditionenpolitik reguliert sich der Markt von selbst.
Die Verbindung zu den Apothekern und ihren Verbänden gestaltet sich bei
den Rechenzentren unterschiedlich. Während das RBA vollständig dem
Berliner Apothekerverein gehört, sind bei der VSA die Apothekerverbände
außen vor: Einziger Gesellschafter der VSA GmbH ist der
Förderungsverein der Süddeutschen Apotheken (FSA). Als FSA-Mitglieder
sind die Apotheker zugleich stille Gesellschafter und können über eine
Kapitalbeteiligung von bis zu 300 Euro im kleinen Rahmen auch vom
wirtschaftlichen Erfolg des Rechenzentrums profitieren.
Das NARZ ist ein eingetragener Verein. Die Kunden sind automatisch
Mitglied und damit formal Miteigentümer des Rechenzentrums. Die
Apothekerverbände im Stammgebiet entsenden Vertreter in den
Verwaltungsrat des Vereins und bestimmen über die Höhe der Beiträge,
also die Abrechnungsgebühr. Das ARZ Darmstadt gehört den
Vermögensverwaltungsgesellschaften der Landesapothekerverbände von
Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und dem Saarland.
Beim ARZ Haan waren ursprünglich auch die Landesapothekerkammern
Nordrhein und Westfalen-Lippe beteiligt. Doch die dazugehörigen
Landesapothekerverbände mussten die Anteile übernehmen, weil sich die
Kammern als Berufsorganisationen nicht am Rechenzentrum beteiligen
durften. An der Aktiengesellschaft hält die Deutsche Apotheker- und
Ärztebank (Apobank) rund ein Drittel der Anteile.
Bis auf Berlin bieten alle standeseigenen Rechenzentren ein eigenes
Warenwirtschaftssystem an: Die VSA hat - nach der Fusion der EDV-Sparte
mit Pro Medisoft zu Awinta - die Systeme Prokas, Stahl/Infopharm,
CSE/Pharmasoft, Wabe und Jump. Dem ARZ Haan gehört Lauer Fischer, dem
ARZ Darmstadt Cida und das NARZ hat sich mit der mehrheitlichen
Übernahme des Herstellers Prisma das System Aposoft einverleibt. Die
Apotheken sind aber bei keinem Rechenzentrum verpflichtet, das
hauseigene Warenwirtschaftssystem zu verwenden.
Alexander Müller, Donnerstag, 29. Juli 2010, 14:27 Uhr
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