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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
IMPFSCHUTZ
Hamburg - In
jeder Klasse mit 28 Schülern sitzen statistisch mindestens zwei Kinder,
die nicht ausreichend geimpft sind. Dazu zählen die Impfungen gegen
Keuchhusten, Tetanus, Masern, Mumps oder Röteln. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK).
Acht von zehn Eltern, deren Kinder nicht alle Schutzimpfungen erhalten
hatten, gaben in der TK-Umfrage an, dass sie einige davon für unnötig
hielten. Drei Viertel von ihnen haben Angst vor Impfschäden und
Nebenwirkungen. Und fast die Hälfte war der Meinung, dass die
sogenannten Kinderkrankheiten das Immunsystem stärkten.
TK-Impfexperte Maik Findeisen hält dagegen: „Die Impfungen schützen
Babys und Kleinkinder vor Infektionen, an denen sie häufig deutlich
schwerer erkranken als ältere Kinder oder Erwachsene." Zudem seien die
modernen Impfstoffe gut verträglich, Nebenwirkungen treten nur in
seltenen Fällen auf. „Deshalb ist es wichtig, möglichst früh mit dem
Aufbau des Impfschutzes gegen Tetanus, Hepatitis B und Co. zu
beginnen", empfiehlt Findeisen.
Diese Grundimmunisierung sollte unmittelbar nach Ende des zweiten
Lebensmonats beginnen und im Alter von 14 Monaten abgeschlossen sein.
Der Schutz hält bei einigen Impfungen ein Leben lang, bei anderen muss
er auch im Erwachsenenalter noch aufgefrischt werden.
dpa, Mittwoch, 28. Juli 2010, 11:31 Uhr
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