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GENERIKAKONZERNE
Ulm/Jerusalem - Der israelische Pharmakonzern Teva will die Übernahme von Ratiopharm schneller abschließen als bislang geplant. Spätestens im September soll die Übernahme beendet sein, teilte Teva mit. Bislang war die Abwicklung des Kaufs bis zum Jahresende geplant gewesen.
Schneller als geplant: Teva will den Ratiopharm-Kauf spätestens im September beenden. Foto: Teva
Teva hatte nach einem monatelangen Bieterrennen Mitte März den Zuschlag
für Ratiopharm erhalten. Mit dem Kauf des Ulmer Generikaherstellers
rückt Teva an die Spitze des europäischen Generikamarkts und wird in
Deutschland nach der Novartis-Tochter Sandoz mit Hexal und 1A Pharma
die Nummer zwei.
Tevas Umsatz stieg im zweiten Quartal nach Unternehmensangaben
gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,4 Milliarden Dollar (2,6
Milliarden Euro) auf 3,8 Milliarden Dollar. Nordamerika steuerte mit 65
Prozent den Hauptteil zum Umsatz bei. Auf Europa entfiel rund ein
Fünftel. Wichtigstes Produkt ist das MS-Medikament Copaxone
(Glatirameracetat), gefolgt von Azilect (Rasagilin). Der Gewinn legte
um 276 Millionen Dollar auf 797 Millionen Dollar zu. Für 2010 werde
weiter ein profitables Wachstum erwartet, sagte Teva-Chef Shlomo Yanai.
dpa/APOTHEKE ADHOC, Dienstag, 27. Juli 2010, 18:34 Uhr
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