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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
RANDNOTIZ
Berlin - Im Februar 1980 erschien bei Duncker & Humblot ein Aufsatz mit dem Titel „Die Leistung Zug um Zug". Autor der 250-seitigen Promotionsarbeit war der damals 27-jährige Jurist Fritz Oesterle aus Stuttgart. Mittlerweile Vorstandsvorsitzender des Pharmahändlers Celesio, veröffentlicht Oesterle jetzt wieder bei dem traditionsreichen Berliner Fachverlag: In der Schriftensammlung „Wettbewerb im Gesundheitswesen", herausgegeben vom Bayreuther Gesundheitsökonom Professor Dr. Peter Oberender, liefert Oesterle fünf Thesen, weshalb es in der deutschen Arzneimittelversorgung mehr Marktkräfte braucht. Der wissenschaftliche Anspruch von vor 30 Jahren musste allerdings politischem Kalkül Platz machen.
Mehr Vertrauen in den Markt: Celesio-Chef Dr. Fritz Oesterle sieht
zuviel Regulierung in der Arzneimittelversorgung. Foto: Elke Hinkelbein
Unter der Überschrift „Der Pharmamarkt - Markt mit unfreiem Wettbewerb"
schildert der Konzernchef seine Probleme mit den bestehenden
staatlichen Regulierungsstrukturen, die sich seiner Meinung nach
„überhaupt nicht oder nur schwer einer übergeordneten Logik zuordnen"
lassen.
Beispiel Apotheken- und Großhandelshonorar. Hier hat Oesterle eine
„Anreizasymmetrie" ausgemacht: „Der Apotheker hat den Anreiz, möglichst
viele (auch niedrigpreisige Medikamente) zu verkaufen, da er unabhängig
vom Einkaufspreis mindestens 8,10 € pro Verpackung verdient. Der
Großhändler hingegen hat im niedrigen Preissegment überhaupt keine
kostendeckende Marge." Wie der Anreiz auf die Apotheker im Rx-Bereich
funktioniert, bleibt zwar offen; doch auch Oesterle scheint ihm zu
erliegen: Die Honorare von Apotheke und Großhandel sollten derselben
„Vergütungslogik" folgen. Einer Festvergütung.
Auch hinter der Kritik am Apothekenbereich lassen sich - trotz
Perspektivwechsel - bekannte Begehrlichkeiten erahnen: Durch Vorgaben
bezüglich der Rechtsform von Apotheken sei die Kreditaufnahme
erschwert, durch das Fremdbesitzverbot sei eine Verwertung der Apotheke
(Vererbung, Verkauf) nur eingeschränkt möglich, so Oesterles Meinung.
Die Regelungen seien zwar in Teilen für die Versorgungssicherheit
notwendig; in weiten Teilen verzerrten und verhinderten sie aber auch
Wettbewerb. „Makroökonomische Überlegungen und praktische Erfahrungen
zeigen, dass ein geringerer Regulierungsgrad grundsätzlich zu höherer
Innovationskraft, größerer Kundennähe und höherer Effizienz führt. Dies
setzt allerdings Vertrauen in den Markt voraus. Dieses Mehr an
Vertrauen sollte man auch in Deutschland wagen."
Patrick Hollstein, Freitag, 23. Juli 2010, 10:17 Uhr
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