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hier ist der vollständige Text für Sie:
FRANKREICH
Berlin - In Frankreich gibt es derzeit keinen regulären Notdienst mehr: Denn seit dem 9. Juli streiken die Apotheker, um auf ihre schwierige finanzielle Lage und das zunehmende Apothekensterben aufmerksam zu machen. Die Pharmazeuten fordern eine bessere Vergütung und drohen sogar mit einer Verschärfung des Streiks. Morgen (Dienstag) sind die Verbände im Gesundheitsministerium eingeladen.
Druck auf die Regierung: In Frankreich streiken Apotheker für mehr Geld. Foto: APOTHEKE ADHOC
Jede Woche müsse eine der rund 22.000 Apotheken in Frankreich
schließen, heißt es beim Apothekerverband. Auf dem Land sei die
Situation besonders schwierig. Alleine in Lothringen hätten im
vergangenen Jahr 109 Apotheken schließen müssen, das Jahr zuvor waren
es 67. Zur Zeit gibt es noch 763 Apotheken.
Fast alle 22.000 französischen Apotheken haben sich daher dem Streik
angeschlossen; lediglich die Pharmazeuten in den östlichen Départments
Côte d'Or und Saône-et-Loire nehmen nicht teil. Wo gestreikt wird, gibt
es nur einen behelfsmäßigen Notdienst: Weil die Apotheker sich nicht
mehr selbst um die Organisation kümmern, verpflichten die Behörden
ausgewählte Apotheken zum Notdienst. Welche Apotheken das sind,
erfahren Patienten im Internet oder bei der Polizei. Zu den üblichen
Öffnungszeiten geben aber auch die streikenden Pharmazeuten Medikamente
ab.
Die Apotheker beklagen sinkende Umsätze und degressiv festgelegte
Margen. Steigende Nebenkosten für Gehälter, Miete, Strom und Heizung
führten zu zusätzlichen Belastungen. In den vergangenen 20 Jahren sei
die Differenz zwischen Apothekeneinkaufs- und Abgabepreis von 32 auf 21
Prozent gesunken, sagte eine Sprecherin des Dachverbands der
französischen Apotheker gegenüber APOTHEKE ADHOC.
Die Höhe der Marge, die von der Regierung festgelegt wird, sei
entscheidend für das Überleben der Apotheken: „Wir machen 85 Prozent
unseres Umsatzes mit verschreibungspflichtigen Medikamenten", so die
Sprecherin. Die Apotheker fordern unter anderem, die Margen nicht
degressiv, sondern linear festzulegen.
Bei der Regierung seien die Sorgen der Apotheker bekannt, sagte die
Sprecherin. Nun hoffen die Pharmazeuten auf positive
Verhandlungsergebnisse. Scheitern die Gespräche, wollen sie den Druck
auf die Regierung erhöhen: Die Apotheker drohen beispielsweise, ab
September keine Generika mehr abzugeben und so die Gesundheitskosten in
die Höhe zu treiben.
Janina Rauers, Montag, 19. Juli 2010, 18:58 Uhr
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