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GESUNDHEITSREFORM
Berlin - Schwarz-Gelb will an der Reimportquote festhalten und damit rund 100 Millionen Euro zusätzlich einsparen. Wie genau das geschehen soll, ist noch nicht entschieden. Denkbar wäre beides: eine Stärkung der Importe oder aber weitere Sparmaßnahmen auf Kosten der Reimporteure. Die Unternehmen reagieren mit gemischten Gefühlen auf den plötzlichen Kurswechsel der Regierung.
Sparen mit Preisgefälle: Schwarz-Gelb hat Reimporte als Kostendämpfungsinstrument entdeckt. Foto: APOTHEKE ADHOC
„Die Politik hat erkannt, dass sie Reimporte als Einspar- und als
Wettbewerbsinstrument benötigt", sagt Eurim-Chef Andreas Mohringer. Er
schlägt vor, die Wirtschaftlichkeitsreserven der Importe stärker zu
nutzen - am besten durch eine Erhöhung der Reimportquote. Eine Anhebung
der Quote von 5 auf 10 Prozent sei einfach zu realisieren. Apotheker und
Krankenkassen müssten eine Quotenänderung gemeinsam beschließen, da der
Importanteil nicht gesetzlich bestimmt, sondern im Rahmenvertrag
festgelegt wird.
Nicht an, sondern mit Importarzneimitteln müsse gespart werden, fordert
Kohlpharma. Stärker gefördert, könnten Importe einen wesentlichen
Beitrag zum Sparpaket leisten, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber
APOTHEKE ADHOC.
Dass die Erhöhung des Herstellerrabatts auch für die Reimporteure gilt,
sieht man bei Kohl immer noch kritisch: „Es wäre nur konsequent, wenn
die Regierung die Reimporteure von der Erhöhung ausnimmt - sonst würde
sie zwei gegenläufige Instrumente einsetzen", so der Sprecher. Ein
diesbezüglicher Änderungsantrag der SPD ist allerdings gescheitert.
Auch dem Zytostatika-Spezialisten CC Pharma bereitet die Erhöhung des
Herstellerrabatts Sorgen: „Etwa 50 Prozent des Umsatzes fallen damit
weg", sagte Firmenchef Norbert Klein gegenüber APOTHEKE ADHOC. Klein
fürchtet zudem, dass die Reimporteure mit ihren eigenen Waffen
geschlagen werden. Denn eine Erhöhung des vorgeschriebenen
Preisabstandes zu Originalen hatten ursprünglich die Reimporteure selbst
vorgeschlagen. „Ziel war allerdings, damit die Erhöhung des
Herstellerrabatts zu vermeiden", so Klein.
Der Reimporteur hochpreisiger Arzneimittel warnt vor einem Verlust von
Arbeitsplätzen. CC Pharma leide unter dem Preismoratorium und der
Verringerung der Großhandelsspanne. „Bei einigen Präparaten droht ein
Minus von 30 Prozent", so Klein. Er sieht die Erfüllung der Importquote
gefährdet: „Wenn die Reimporteure die Apotheken nicht mehr beliefern
können, ist das Festhalten der Regierung an der Importquote ein stumpfes
Schwert."
Janina Rauers, Donnerstag, 08. Juli 2010, 15:40 Uhr
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