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hier ist der vollständige Text für Sie:
RÜCKRUF
Berlin - Vom HPV-Impfstoff Gardasil von Sanofi Pasteur sind aktuell mindestens drei illegale Chargen in Deutschland im Umlauf. Die Chargen der Vakzine gegen humane Papillomaviren waren ursprünglich für den englischen und irischen Markt produziert worden und sind auf bislang nicht identifiziertem Wege nach Deutschland gekommen. Sanofi ruft derzeit die betroffenen Chargen (NJ08310, NL03070, NL31810) zurück. Sie haben die gleiche PZN wie das deutsche Originalprodukt.
Illegal im Handel: In Deutschland sind mehrere nicht freigegebene Gardasil-Chargen aufgetaucht. Foto: APOTHEKE ADHOC
Bevor Impfstoffe in Deutschland vertrieben werden dürfen, müssen sie vom
Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geprüft und freigegeben werden. Die nun
zurückgerufenen Chargen sind ohne diese Freigabe nach Deutschland
importiert worden und damit illegal im Handel. Die Packungen sehen wegen
der grundsätzlichen Gestaltung in drei verschiedenen Sprachen komplett
identisch aus.
Aufgefallen war die Angelegenheit in einer Arztpraxis. Der Mediziner
hatte nach Angaben eines Sanofi-Sprechers die in Deutschland
normalerweise beigelegten Chargenetiketten vermisst. Über den
Außendienst erreichte der Vorfall schließlich den Hersteller.
Derzeit geht Sanofi davon aus, dass es sich bei den Produkten um
Originalware handelt, die in Holland hergestellt wurde. „Wir können
nicht hundertprozentig ausschließen, dass es Fälschungen sind,
allerdings spricht derzeit wenig dafür", sagte der Sprecher gegenüber
APOTHEKE ADHOC. Die bislang untersuchten Proben seien Originalware
gewesen. Zudem sei es relativ schwierig, die Packungen und die Spritzen
nachzuahmen, so der Sprecher.
Bislang ist unklar, welchen Weg die Ware genommen hat und wie viele
Importeure beteiligt waren. „Wir wissen auch noch nicht, ob die
Packungen aus Unkenntnis der rechtlichen Lage oder mit Absicht ohne
Chargenfreigabe importiert wurden", sagte der Sprecher. Reimporte von
Impfstoffen sind nämlich generell erlaubt. Allerdings muss die
ausländische Ware genauso wie die deutschen Produkte die PEI-Freigabe
durchlaufen. Anschließend bekommen die Produkte eine eigene PZN.
Sanofi sieht sich als Opfer des Systems: „Das ist die Kehrseite des
freien Warenhandels", so der Sprecher. Es gebe offenkundige Lücken im
System. Man setzte sich deshalb für eine größtmögliche Transparenz der
Vertriebswege ein. Da es sich dabei aber um marktregulatorische Aspekte
handele, seien andere Stellen gefragt. „Wir sind nicht die Verursacher,
sondern die Geschädigten", so der Sprecher.
In den kommenden Wochen will Sanofi die zurückgeschickten Packungen und
den kompletten Vorgang untersuchen. Dann soll auch über interne
Konsequenzen diskutiert werden. „Es wäre eventuell möglich, die
Packungen speziell für Deutschland zu kennzeichnen", so der Sprecher.
Dies würde allerdings den Produktionsprozess erschweren.
Désirée Kietzmann, Freitag, 02. Juli 2010, 11:15 Uhr
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