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DKFZ-STUDIE
Berlin - In Deutschland wächst nach einer Analyse des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) die Lust an Kneipen ohne Qualm. Sprach sich im Jahr 2005 bei repräsentativen Umfragen erst die Hälfte der Deutschen für rauchfreie Gaststätten aus, sind es aktuell 74 Prozent. Selbst unter passionierten Rauchern sei die Zustimmung nach der Einführung der Nichtraucherschutzgesetze in den Jahren 2007 und 2008 von 26 auf 41 Prozent gewachsen, teilten die Forscher am Dienstag in Berlin mit. Sie kritisierten jedoch, dass es in Deutschland keine einheitlichen Raucherregeln für Gaststätten gibt.
Lieber verbieten: Die Mehrheit der Deutschen akzeptiert laut DKFZ Rauchverbote in Kneipen. Foto: Elke Hinkelbein
Die Nichtrauchergebote in Kneipen haben nach der Analyse der
Krebsforscher auch Einfluss auf das Rauchen zu Hause. Vor 2007 legte ein
Drittel der Raucher nach Umfragen Wert auf Privaträume ohne Qualm, 2009
waren es 41 Prozent. In fast jedem dritten Raucherhaushalt (31 Prozent)
mit kleinen Kindern ist der Nachwuchs nicht vor dem Tabakqualm
geschützt: Nur 69 Prozent der Raucher mit Kindern unter 5 Jahren haben
zu Hause ein vollständiges Rauchverbot. Vor Einführung der
Nichtraucherschutzgesetze waren es 54 Prozent.
In den Bundesländern bietet sich zur Zeit ein verwirrender
Flickenteppich von Raucherregelungen. Das Saarland habe das Qualmen in
Gaststätten von Juli an voll und ganz verboten, sagte Krebsforscherin
Martina Pötschke-Langer. In Bayern gebe es am 4. Juli einen
Volksentscheid zu dieser Frage. Berlin lebt nach Klagen von Gastronomen
mit Kompromissen. In der Hauptstadt gibt es reine Raucherkneipen,
Gaststätten ganz ohne Qualm aber auch Restaurants mit zwei Räumen: einen
für Raucher und einen für Nichtraucher.
Neben Raucherkneipen ist auch die Zwei-Räume-Lösung Krebsforschern aus
gesundheitlicher Sicht ein Dorn im Auge. Denn der Qualm gelange durch
Türen und Ritzen auch in die Nichtraucherbereiche, berichtete
Pötschke-Langer. Dort herrsche eine viermal so hohe Belastung durch
Tabakqualm wie in reinen Nichtrauchergaststätten. Belegen können die
Wissenschaftler das durch Messungen in rund 100 Gaststätten in
Deutschland. In Raucherkneipen und auch in Gaststätten mit Raucherräumen
sei die Gesundheit der Mitarbeiter weiterhin gefährdet.
Den deutlich verbesserten Nichtraucherschutz seit dem Start der
Ländergesetze sehen die Forscher jedoch durchweg positiv: Die Belastung
durch Tabakrauchpartikel in der Kneipenluft, die tief in die Lunge
eindringen und dort Krebs befördern können, sei zwischen 2005 und 2009
um 80 Prozent gesunken. Auch Atemwegbeschwerden bei
Gastronomiemitarbeitern, ausgelöst durch Passivrauchen, seien spürbar
zurückgegangen. Trotz vieler Spekulationen sei der Umsatz nach den neuen
Raucherregelungen der Gastronomie nicht eingebrochen, sondern habe sich
schnell wieder stabilisiert.
Vom Bund fordert das Krebsforschungszentrum nun eine einheitliche
Regelung für Deutschland. In Italien oder den skandinavischen Ländern
sei die Zustimmung zu reinen Nichtraucher-Gaststätten nach einem solchen
Gesetz deutlich gewachsen. Meist würden die Regeln dort auch
eingehalten. In Deutschland gibt es dazu keine offiziellen Zahlen.
dpa, Dienstag, 22. Juni 2010, 16:46 Uhr
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