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PHOENIX SPEZIAL
Berlin - Bei Europas führendem Pharmahändler Phoenix steht offenbar die Refinanzierung kurz vor dem Abschluss. Nachdem verschiedene Optionen bis hin zum Börsengang geprüft wurden, wird es offenbar keinen Besitzerwechsel geben. Statt des ursprünglich favorisierten Verkaufs ist eine Umschuldung geplant: Die Merckle-Familie wird Medienberichten zufolge Geld nachschießen, außerdem wird möglicherweise eine Anleihe ausgegeben. Auf dem Konzern lasten derzeit Schulden von 3,5 Milliarden Euro.
Lösung für Phoenix: Europas führender Pharmahändler bleibt voraussichtlich Teil des Merckle-Imperiums. Foto: Elke Hinkelbein
Einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge wird Merckle 500
Millionen Euro bei Phoenix zusätzlich investieren; außerdem werden die
Schulden der Ratiopharm-Holding VEM beglichen. Ende 2008 hatte der
mittlerweile verstorbene Firmenchef Adolf Merckle 415 Millionen Euro bei
Phoenix zugunsten der VEM abgezweigt. Wegen deren Überschuldung drohte
Phoenix ein Totalausfall, der Konzern wurde in das Stillhalteabkommen
mit den 61 Merckle-Gläubigerbanken einbezogen.
Der Verkauf von Ratiopharm sei eine „gute Basis für die Refinanzierung",
heißt es aus dem Unternehmensumfeld. Die Banken hätten zugestimmt,
schon im Juli 2,6 Milliarden Euro an neuen Krediten auszugeben, so
Bloomberg. Möglicherweise muss der Konzern sich demnach von kleineren
Beteiligungen in einer Größenordnung von 200 Millionen Euro trennen.
Auch ein Börsengang mit 25 Prozent der Anteile wird laut Bloomberg nicht
ausgeschlossen. Wegen der komplizierten Eigentümerstruktur - ein
Dutzend Holding-Gesellschaften hält Anteile an Phoenix - könnte ein
solcher Schritt aber noch erhebliche Umstrukturierungen erfordern.
Theoretisch hätte Merckle noch bis Ende Januar 2011 Zeit, um eine Lösung
für Phoenix zu finden. Dann läuft das Standstill-Abkommen aus, das auf
90 Seiten unter anderem Details zum Sanierungskredit in Höhe von 320
Millionen Euro oder zur Stundung der bestehenden Schulden zu einem
vereinbarten Zinssatz regelt. Ziel des ebenfalls im Mai 2009
geschlossenen 34-seitigen Treuhändervertrags war neben der
Restrukturierung und finanziellen Sanierung die Abspaltung einzelner
Unternehmensteile zur geordneten Rückführung der Bankverbindlichkeiten.
Im April 2009 war ein Gutachten der Wirtschaftsberatung KPMG zu dem
Ergebnis gekommen, dass Phoenix aufgrund seiner starken Marktposition in
Europa, seiner nachhaltigen Unternehmensentwicklung und seines
positiven operativen Ergebnisses sanierungsfähig sei. Im Geschäftsjahr
2008/2009 hatte Phoenix einen Umsatz von 21,5 Milliarden Euro und einen
Überschuss von 120 Millionen Euro erwirtschaftet. In Deutschland lagen
der Umsatz bei 6,3 Milliarden Euro und der Überschuss bei 500.000 Euro.
Patrick Hollstein, Donnerstag, 17. Juni 2010, 12:54 Uhr
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