ApoRisk® auf Facebook ApoRisk® auf Twitter
  • 06.01.2010 - Teure Rentenversicherung - Riester killt Rendite
    06.01.2010 - Teure Rentenversicherung - Riester killt Rendite
    Rentenversicherungen gelten zwar als solide, aber nicht gerade renditeträchtige Geldanlage. Staatliche Förderung könnte sie für Anleger attraktiver machen. Dass das selten klap...

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® News Vorsorge:

Teure Rentenversicherung

Riester killt Rendite

 

Rentenversicherungen gelten zwar als solide, aber nicht gerade renditeträchtige Geldanlage. Staatliche Förderung könnte sie für Anleger attraktiver machen. Dass das selten klappt, zeigt eine Studie der Zeitschrift Öko-Test. In einer Stichprobe unter 14 Anbietern haben die Ökotester die gleichen Tarife jeweils mit und ohne Rentenförderung verglichen. Ergebnis: Von den Zulagen bleibt für die Sparer oft wenig übrig, weil die Versicherer die Vertragskosten höher ansetzen.

Gleiche Voraussetzungen

In allen überprüften Fällen waren die Modellsparer jeweils gleich alt, die Verträge wurden gleich lang und mit den gleichen Summen bespart. Einziger Unterschied: Während Vorsorgesparer bei der ungeförderten Privatrente den Beitrag aus eigenen Mitteln aufbringen, setzt sich der Einzahlungsbetrag bei der Riester-Police jeweils aus Eigenbeitrag und Zulagen zusammen. Das Ergebnis des Vergleichs spricht nicht für die Riester-Variante: Bei den getesteten Modellfällen hatten Riester-Sparer zu Rentenbeginn bis zu 3.263 Euro weniger Garantiekapital auf ihrem Konto stehen als bei einer ungeförderten Privatrente. Berücksichtigt man die Überschussprognosen sind es sogar bis zu 14.373 Euro weniger an Gesamtkapital.

Auch die Rentenleistung fällt laut Öko-Test magerer aus: In einem Vergleichsfall erhält ein 35-jähriger Sparer, der bis zum 65. Lebensjahr jährlich 2.100 Euro auf seinen Vertrag fließen lässt, beim Riester-Vertrag fast 30 Euro weniger Garantierente. Betrachtet man die prognostizierte Rentenleistung, sind es sogar rund 45 Euro weniger. Das macht pro Jahr 540 Euro weniger Rentenleistung. Oder - hochgerechnet auf die von der Versicherungsbranche unterstellte Lebenserwartung von 93 Jahren - insgesamt 15.120 Euro weniger Leistung.

Aufschlag auf Verwaltungskosten

Schuld sind vor allem die Verwaltungskosten. Die sind bei vielen Rentenversicherern ohnehin schon üppig und fallen bei der Riester-Variante Jahr für Jahr noch zwischen 0,03 und 0,08 Prozent höher aus. Manche Anbieter berechnen für den Abschluss eines Riester-Vertrags auch höhere Provisionen. Hinzu kommt der Effekt der Unisex-Sterbetafel. Bei normalen Rententarifen schlägt sich die statistisch kürzere Lebenserwartung von Männern in der Auszahlungsphase nieder: Männer bekommen mehr Rente als Frauen. Beim Riestern werden dagegen keine Unterschiede gemacht, Männer fahren also schlechter. Dieser Effekt macht aber nur einen Teil des Unterschieds aus, so Ökotest. Denn auch wenn man die Summen vergleicht, die sich bis Rentenbeginn auf dem Riester-Vertrag bzw. der ungeförderten Police angesammelt haben, wird deutlich: Bei Riester gibt es schlicht weniger Geld.

Entlarvendes Gutachten

Die Öko-Test-Forderung nach mehr Transparenz wird indes durch ein Gutachten der Universität Bamberg unterfüttert. Demnach stellt nur knapp die Hälfte aller Anbieter nutzbare Kosteninformationen bereit, fast 40 Prozent der Angebote weisen die Kosten nicht wie vorgeschrieben in Euro aus, fast ein Viertel enthält keine hinreichenden Angaben zu den Abschluss- und Verwaltungskosten. "Es kann kein Wettbewerb entstehen, wenn ich die Produkte nicht verstehe", moniert Gerd Billen, der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Abhilfe könnte eine Standardisierung der Produkt- und Kosteninformationen schaffen.

Außerdem steht eine Vereinfachung des Zulagenantrags auf der Wunschliste der Verbraucherschützer. Bei fast einem Drittel der 2007 abgeschlossenen Riester-Verträge sei bislang kein Zulagenantrag gestellt worden, meldet das ZDF. Vielen Riester-Sparern ist gar nicht klar, dass die Zulagen bei Abschluss des Riester-Vertrags nicht automatisch fließen, sondern erst beantragt werden müssen. Bei den Verträgen aus 2007 läuft die Frist Ende des Jahres ab, wer sich die Zulagen nicht durch die Lappen gehen lassen will, sollte also schleunigst handeln. (ino)

Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Die Versicherung mit Konzept
    Die Versicherung mit Konzept
    PharmaRisk® OMNI | Für alles gibt es eine Police - wir haben eine Police für alles.

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung.

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® FLEX
    Die PharmaRisk® FLEX
    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Nutzen Sie unsere Erfahrung und rufen Sie uns an

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.

Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.

  • Die PharmaRisk® CYBER
    Die PharmaRisk® CYBER
    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken