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Prävention & Rehabilitation
Wer eine Fernreise plant, sollte sich rechtzeitig über den im Reiseland notwendigen Schutz vor Parasiten wie Mücken informieren. „Einer Mücke ist egal, ob man wandert oder auf der Terrasse eines Nobelhotels sitzt. Deshalb ist ein umfassender Mückenschutz in Malariagebieten für jeden Urlauber Pflicht. Zusätzlich sollten sich Reisende über die empfohlene medikamentöse Prophylaxe informieren“, sagt Mathias Arnold von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Jährlich erkranken rund 500 Bundesbürger nach einer Reise an Malaria, vor allem bei Reisen nach Afrika oder Indien. Unbehandelt stirbt jeder fünfte nicht-immunisierte Patient.
Um sich vor Mücken zu schützen, sollte man in Malariagebieten helle, langärmlige Oberteile und lange Hosen tragen. Diese Empfehlung gilt ganztags, denn während die Malariamücken vor allem in der Dämmerung aktiv sind, stechen andere Krankheitsüberträger auch tagsüber. Einen besseren Schutz bietet die Kleidung, wenn sie vorher mit einem Insektenabwehrmittel imprägniert wurde. Nachts sollten Urlauber unter einem Moskitonetz schlafen, welches idealerweise ebenfalls imprägniert und unter die Matratze eingeschlagen wurde. Eine Klimaanlage im Hotelzimmer schützt vor Mückenstichen, da die Mücken nicht von der warmen Umgebung ins kalte Zimmer fliegen.
Unbedeckte Hautstellen wie die Hände oder den Nacken sollten Urlauber unbedingt mit einem Insektenschutzmittel einreiben. „Der Wirkstoff DEET ist gut wirksam, sollte wegen möglicher Nebenwirkungen aber nicht großflächig aufgetragen werden. Brillenträger sollten aufpassen, denn DEET kann Kunststoffgläser beschädigen“, sagt Arnold, der sich auf Reiseberatung spezialisiert hat. Starkes Schwitzen oder Abrieb können die Wirkdauer verkürzen, deshalb sollten Insektenschutzmittel regelmäßig erneut aufgetragen werden.
Quelle: ABDA
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