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Was Apotheken aus dem AvP-Verfahren lernen müssen, warum Vertrauensschadenversicherungen jetzt zur Führungsentscheidung werden und welche Risiken ohne branchenspezifischen Schutz weiter bestehen
30. Mai 2025
Die ausstehende Schlusszahlung im AvP-Insolvenzverfahren sorgt erneut für Unsicherheit unter betroffenen Apothekenbetrieben, doch jenseits der aktuellen Verzögerung stellt sich eine grundlegendere Frage: Welche Instrumente sind geeignet, um strukturelle Risiken im Zahlungs- und Abrechnungsverkehr verlässlich abzusichern? Vertrauensschadenversicherungen bieten gezielten Schutz gegen Täuschung, Manipulation und Fehlverhalten – und gewinnen mit jedem verspäteten Auszahlungslauf an Relevanz, weil sie nicht nur akute Verluste kompensieren, sondern auch systemische Schwächen absichern, die heute jedes Apothekenteam betreffen können.
Der Fall AvP ist nicht abgeschlossen. Er wirkt nach – rechtlich, wirtschaftlich und strukturell. Während die vom Insolvenzverfahren betroffenen Apotheken noch immer auf die Auszahlung der letzten Abschlagszahlung warten, rückt eine zentrale Führungsfrage erneut in den Fokus: Wie lassen sich systemische Risiken im Zahlungs- und Abrechnungsverkehr konkret absichern? Und welche Rolle spielt dabei die oft unterschätzte Vertrauensschadenversicherung?
Nach aktuellem Stand ist die für das erste Quartal angekündigte Schlussrate in Höhe von etwa 25 Prozent der offenen Forderungen weiterhin blockiert. Der Insolvenzverwalter verweist auf das zuständige Gericht, das die Auszahlung unter Verweis auf laufende Datenprüfungen verzögert. Für viele Apotheken bedeutet das eine zusätzliche Wartezeit – und in einigen Fällen erneut spürbare Liquiditätsengpässe. „Die noch ausstehende Zahlung zeigt deutlich, dass auch Jahre nach der ursprünglichen Insolvenz betriebliche Planungen gestört werden können, wenn strukturelle Absicherungen fehlen“, so ein Sprecher der Fachgruppe Versicherungswesen im Apothekenumfeld.
Zugleich stellt sich die Frage, wie Apotheken mit dieser Art von systemischem Vertrauensverlust künftig umgehen sollen. Der AvP-Fall war nicht nur ein ökonomischer Schlag, sondern ein Wendepunkt in der Risikowahrnehmung vieler Betriebe. Dabei ging es nicht allein um insolvente Forderungen, sondern um das Fehlen aktiver Schutzmechanismen gegen finanzielle Täuschung, Datenmanipulation, Zugriffsverluste oder interne Fehlverwendung. Genau an dieser Stelle setzen Vertrauensschadenversicherungen an – und gewinnen strategisch an Relevanz.
Die Policen schützen gezielt vor Schäden, die durch unredliches Verhalten von Mitarbeitenden, Dienstleistern oder Dritten entstehen. Gerade im Bereich der Rezeptabrechnung, des Zahlungsverkehrs und der Systemzugriffe sind Apotheken verwundbar – oft ohne es zu wissen. Vertrauensschadenversicherungen greifen dort, wo andere Policen nicht ausreichen: Sie decken absichtliche Täuschung, gefälschte Kontobewegungen, IT-basierte Zahlungsumleitungen und interne Pflichtverletzungen, die zu finanziellem Verlust führen.
Für Apothekenbetriebe ergibt sich daraus eine klare Führungsentscheidung: Wer auf externe Partner im Abrechnungswesen setzt, wer mit digitalen Plattformen und automatisierten Zahlungsprozessen arbeitet, braucht eine gezielte Absicherung dieser Schnittstellen. Viele Versicherer haben infolge der AvP-Pleite ihre Produktangebote angepasst – allerdings fehlt es oft an konkreten Branchenlösungen, die exakt auf die Betriebswirklichkeit von Apotheken zugeschnitten sind.
Die Empfehlung von Fachleuten ist daher eindeutig: Vertrauensschadenversicherungen sollten nicht als freiwillige Ergänzung, sondern als betriebliche Pflichtkomponente betrachtet werden – vergleichbar mit der Betriebshaftpflicht oder der Inhaltsversicherung. Voraussetzung ist allerdings eine strukturierte Risikoanalyse, die interne und externe Prozesse gleichermaßen umfasst. Nur so lässt sich vermeiden, dass bekannte Schwachstellen wie mangelnde Vier-Augen-Prinzipien, unklare Vertretungsregelungen oder ungesicherte Zahlungszugänge im Schadensfall zur Deckungslücke werden.
Apothekenbetreiber sollten jetzt handeln: Nicht nur mit Blick auf die ausstehende AvP-Zahlung, sondern grundsätzlich mit dem Ziel, ihre operative Resilienz zu erhöhen. Vertrauensschadenversicherungen bieten nicht nur finanziellen Ausgleich, sondern sind auch ein Ausdruck moderner Führungsstruktur – präventiv, realistisch und vorausschauend.
Diese Pressemitteilung richtet sich an alle Apothekeninhaberinnen und -inhaber, betriebswirtschaftlich Verantwortliche, Kammern sowie Versicherungsfachleute mit Fokus auf Gesundheitsbetriebe. Ziel ist die Schärfung des Risikobewusstseins in Bezug auf strukturelle Zahlungsausfälle und Täuschungsszenarien im Kontext von Rezeptabrechnung und Dienstleisterbindung. Die dargestellten Aussagen sind faktenbasiert, aber auch strategisch ausgerichtet – mit dem Ziel, die Führungsverantwortung im Apothekenbereich zukunftsfähig zu gestalten.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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