
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
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Wie formale Rückforderungen die Apothekenfinanzen bedrohen, warum spezialisierte Vermögenspolicen jetzt systemrelevant sind und welche Strategien gegen das Retax-Risiko helfen
05. Juni 2025
Retaxationen bei Rezepturen stellen eine zunehmende Bedrohung für Apothekenbetriebe dar, weil formale Beanstandungen zu wirtschaftlich gravierenden Rückforderungen führen, die weder durch klassische Versicherungen gedeckt noch durch betriebliche Rücklagen abzufangen sind, weshalb der Handlungsdruck aufseiten der Inhabenden steigt: Nur individuell angepasste Vermögensschadenversicherungen mit eindeutiger Retax-Klausel bieten Schutz, wenn Krankenkassen Beträge nach § 130 SGB V zurückfordern, denn ohne diese Policen entsteht eine risikorelevante Deckungslücke, die Apotheken angesichts steigender Dokumentationspflichten und algorithmischer Prüfverfahren kaum mehr kompensieren können – umso dringlicher ist der Aufbau einer präventiven Sicherheitsarchitektur mit validierten Prozessen, interner Kontrolle und juristisch geprüften Verträgen, zumal die politische Dimension der Retax-Praxis deutlich macht, dass es neben betrieblicher Anpassung auch eine grundlegende Revision der Prüfmechanismen braucht, um eine flächendeckende Versorgung mit individualisierten Rezepturen nicht zu gefährden.
Retaxationen bei Rezepturen nehmen weiter zu – Absicherungslücke bedroht Apothekenbetriebe
Immer mehr Apotheken sehen sich mit systematischen Rückforderungen bei Rezepturen konfrontiert. Während die gesetzlichen Krankenkassen vermehrt Absetzungen wegen vermeintlicher Abrechnungsfehler geltend machen, fehlt es auf Seiten der Betriebe häufig an geeigneten Versicherungslösungen. Die Folge: existenzgefährdende Liquiditätslücken, rechtliche Unsicherheiten und ein zunehmender Druck auf das heilberufliche Selbstverständnis.
„Rezepturretaxationen sind längst kein Ausnahmephänomen mehr, sondern eine strukturelle Belastung für viele Betriebe“, heißt es aus Branchenkreisen. Besonders kritisch: Die Rückforderungen erfolgen oft automatisiert, auf Basis starrer Prüfalgorithmen, die selbst geringfügige Abweichungen – etwa bei Konservierungsmitteln, Behältniswahl oder Dokumentation – als Fehler werten. In der Praxis werden dabei nicht selten vier- bis fünfstellige Beträge retaxiert – unabhängig davon, ob die Versorgung sachlich korrekt war.
Absicherungsdefizit bei Rückforderungen nach § 130 SGB V
Zwar verfügen die meisten Apotheken über klassische Betriebshaftpflichtversicherungen, doch diese greifen bei Retaxationen nicht. Was fehlt, sind speziell zugeschnittene Vermögensschadenversicherungen mit eindeutiger Retax-Klausel. Ohne diese vertraglich fixierten Zusatzbausteine bleiben Rückforderungen nach § 130 SGB V – etwa wegen formaler Rezepturfehler – unversichert. Eine fatale Lücke, die betriebswirtschaftlich existenzbedrohend sein kann.
Versicherungsexperten fordern Prävention und Police-Klarheit
Versicherungsfachleute und Branchenjuristen fordern daher, die Absicherungsarchitektur in Apotheken strategisch neu zu denken. „Nur wer seine Police auf apothekenspezifische Risiken und Rückforderungsarten hin prüft und erweitert, ist im Ernstfall geschützt“, so der Tenor. Entscheidend seien exakte Definitionen der versicherten Risiken, transparente Ausschlussklauseln und die Integration juristischer Begutachtungsverfahren im Schadensfall.
Parallel dazu gewinnen strukturierte Präventionsmaßnahmen an Bedeutung. Dazu zählen IT-gestützte Rezepturvalidierung, interne Qualitätssicherung, regelmäßige Schulung des pharmazeutischen Personals und die systematische Kommunikation mit Aufsichtsbehörden, Rezeptprüfstellen und externen Gutachtern. Die Investition in diese Prozesse ist nicht nur eine Absicherung gegen Retaxationen – sie erhöht auch die Rechtssicherheit und senkt langfristig das Haftungsrisiko.
Politischer Handlungsbedarf wächst
Zugleich mehren sich die Stimmen, die eine politische Neubewertung der Prüfpraxis fordern. Denn das Spannungsfeld zwischen heilberuflicher Versorgungspflicht und formalistisch geführter Rückforderungskontrolle hat sich zuletzt massiv verschärft. In einer Zeit, in der Apothekenstandorte verschwinden, Nachwuchs fehlt und die Versorgungslage regional prekär wird, darf Retaxation nicht zum wirtschaftlichen Brandbeschleuniger werden.
Die Branche fordert deshalb nicht nur angepasste Versicherungsprodukte, sondern auch ein Prüfregime mit mehr Differenzierungsfähigkeit. Andernfalls droht der Rückzug aus patientennaher Individualversorgung – zulasten der Versorgungsqualität und der Handlungsfähigkeit des pharmazeutischen Systems.
Die Pressemitteilung ordnet sich in den zunehmenden Diskurs über apothekenspezifische Haftungsrisiken und den Bedarf an branchenspezifischen Versicherungslösungen ein. Sie adressiert ein wirtschaftlich hochrelevantes Problem, das bislang kaum öffentlich diskutiert wurde, und bietet zugleich fundierte, konstruktive Lösungsansätze. Die Darstellung ist sachlich, faktenbasiert und mediengerecht aufbereitet.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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