
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Wie Apotheken unter Extrembedingungen funktionieren, welche Lehren Australien bietet und warum Versicherungsstrategien neu gedacht werden müssen
04. Juni 2025
Naturkatastrophen stellen die Gesundheitsversorgung vor enorme Herausforderungen – und Apotheken nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein: Ob Buschfeuer, Flut oder Stromausfall – in Australien bewährten sich Apothekerinnen und Apotheker in Extremlagen als unersetzliche Versorger vor Ort, organisierten Medikamente über Polizeiboote, arbeiteten mit Generatoren, improvisierten Notversorgung und zeigten beeindruckende Resilienz, doch genau diese Einsatzbereitschaft offenbart auch, wie unzureichend Apotheken in solchen Krisensituationen rechtlich, logistisch und versicherungstechnisch abgesichert sind, weshalb nun die Forderung nach strukturellen Reformen, speziellen Notfallregelungen und branchenspezifischem Versicherungsschutz laut wird – ein international relevantes Thema, das die Debatte um Klimawandel, Gesundheitsvorsorge und Systemresilienz grundlegend verändert.
Flut, Feuer, Sturm – in Australien sind Apotheken in Katastrophenlagen längst mehr als Arzneimittelabgabestellen: Sie versorgen Menschen, organisieren Notfalllogistik, improvisieren Versorgung trotz zerstörter Infrastruktur und agieren als Anker der Gesundheitsversorgung. Das wurde erneut beim internationalen Webinar der International Pharmaceutical Federation (FIP) deutlich, bei dem Apotheker aus Australien über ihre Erfahrungen in Extremsituationen berichteten. Die zentrale Botschaft: Wenn Apotheken im Katastrophenfall über sich hinauswachsen, braucht das System Strukturen, Rechtssicherheit – und vor allem belastbare Versicherungsstrategien.
Salbutamol per Jet Ski, Antibiotika mit dem Polizeiboot, Methadonversorgung im Notbetrieb – was wie eine Notfall-Fiktion klingt, war während der Buschfeuer 2019/2020 Realität in Australien. Apothekerinnen und Apotheker arbeiteten unter widrigsten Bedingungen weiter, organisierten Notversorgungen trotz Stromausfall, Kommunikationskollaps und fehlender Lieferketten. „Wenn Infrastruktur versagt, bleiben Apotheken geöffnet – aber wer schützt eigentlich die Versorgenden?“, fragte Peter Guthrey von der Pharmaceutical Society of Australia mit Blick auf unzureichende gesetzliche und versicherungstechnische Vorsorge.
Auch bei der Jahrhundertflut 2022 in Brisbane blieb die Apothekenversorgung stabil – unter Bedingungen, bei denen Mitarbeitende in Apotheken übernachteten, um die Minimalversorgung aufrechtzuerhalten. Wiederholt erwiesen sich Apotheken als letzte erreichbare Gesundheitseinrichtungen. Das Problem: Oft fehlten rechtlich abgesicherte Sonderregelungen. Medikamente wurden auf Vertrauensbasis abgegeben, teils auf eigene Haftung. Der Großhändler belieferte eingeschlossene Orte per Wasserweg. Kühlpflichtige Präparate mussten nach Stromausfällen wegen fehlender Notstromversorgung vernichtet werden – der Schaden blieb bei den Betrieben.
Vor diesem Hintergrund fordern Fachvertreter, die Erkenntnisse aus Australien international umzusetzen. Es geht um mehr als Versorgungsethik: Apotheken benötigen verlässliche Ausnahmebestimmungen, etwa zur Rezeptfreiheit im Notfall, zur Lagerbevorratung und zur Verantwortung für versorgungsrelevante Medikamente. Gleichzeitig müssen Apotheken gegen physische und digitale Risiken abgesichert werden – durch branchenspezifische Policen, die auch den Betriebsausfall nach Feuer, Flut oder Systemversagen abdecken.
„Wir wissen aus Australien: Apotheken handeln in der Katastrophe. Aber strukturell stehen sie oft ohne Schutz da“, sagt ein Sprecher des deutschen Netzwerks für pharmazeutische Resilienzvorsorge. Er betont: „Wer das Gesundheitswesen krisenfest machen will, muss die Apotheken absichern – mit Infrastruktur, mit Handlungsspielraum und mit passenden Versicherungsmodellen.“
Auch der mentale Druck auf Apothekenteams wächst. Die Verarbeitung von Notlagen – Verlust von Patienten, eigene materielle Schäden, traumatische Evakuierungen – bleibt meist unbehandelt. Umso wichtiger ist es, präventiv zu handeln. Apotheken brauchen klare Regelwerke für Evakuierungen, Medikamentensicherung, Krisenkommunikation und mobile Notversorgung. Ebenso unerlässlich: belastbare Versicherungen, die im Ernstfall greifen – online wie offline.
Australiens Lektion ist eindeutig: Apotheken sichern Menschen – Staaten müssen Apotheken sichern.
Diese Pressemitteilung wurde erstellt für die externe Kommunikation im Kontext gesundheitspolitischer Resilienzstrategien, versorgungskritischer Infrastrukturen und klimabedingter Systemrisiken. Ziel ist die Positionierung der Apotheken als sicherheitsrelevante Versorgungseinheiten mit berechtigtem Anspruch auf Notfallrechte, strukturelle Absicherung und adäquate Versicherungsinstrumente. Die dargestellten australischen Beispiele dienen als strategische Referenzfälle. Die PM ist anschlussfähig für Gesundheits-, Sozial-, Versicherungs- und Infrastrukturressorts.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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