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Warum eine minimale Retaxation alarmiert, Apothekenbetriebe unter Druck geraten und Versicherungsschutz neu gedacht werden muss
03. Juni 2025
Ein Cent, der nicht erstattet wird – und eine Apotheke, die vor einem Systemproblem steht: Die AOK Hessen hat im Fall der Kreuz-Apotheke in Niedenstein eine Hilfsmittelabrechnung um 0,01 € gekürzt, mit Verweis auf formale Unstimmigkeiten, was in der Praxis jedoch einen deutlich höheren Aufwand und ein gefährliches Signal bedeutet, denn Retaxationen auch in Bagatellhöhe sind längst zum betrieblichen Risiko geworden, das Zeit, Vertrauen und wirtschaftliche Sicherheit kostet, weshalb moderne Apothekenleitung sich nicht nur mit Schulungen und Prozessoptimierung behelfen kann, sondern über gezielten Versicherungsschutz nachdenken muss, denn besonders bei hochpreisigen Rezepten können formale Fehler schnell existenzbedrohend werden, was neue Anforderungen an Risikomanagement, Haftungsvermeidung und Führungsverantwortung stellt – und den Fall Niedenstein zum Beispiel für eine Branche macht, die täglich für Versorgungssicherheit einsteht, aber selbst nicht sicher ist.
Kassenvorgang mit Sprengkraft: Eine Retaxation über 0,01 € wird zum Symbol struktureller Risiken
In der Kreuz-Apotheke im nordhessischen Niedenstein staunte Inhaber Matthias von Bredow nicht schlecht: Die AOK Hessen kürzte die Erstattung eines Hilfsmittels um exakt einen Cent – mit dem Hinweis auf „Unstimmigkeiten“ in der Abrechnung vom Februar. Was wie ein Buchhaltungsdetail anmutet, hat sich in der pharmazeutischen Fachwelt zu einem viel diskutierten Fall entwickelt – als Sinnbild für eine Verwaltungspraxis, die den Versorgungsauftrag gefährdet.
„Der Betrag, der mir gekürzt wurde, entbehrt jeglichem Menschenverstand“, sagt von Bredow. „Aber es geht hier nicht um einen Cent. Es geht um ein System, das durch Mikroprüfungen das Vertrauen in partnerschaftliche Zusammenarbeit systematisch untergräbt.“
Retaxationen – also nachträgliche Kürzungen durch Krankenkassen – sind für viele Apotheken längst zur wirtschaftlichen Belastung geworden. Was früher die Ausnahme war, ist heute eine standardisierte Kontrollpraxis, die auch minimale Differenzen nicht unberührt lässt. Der Fall Niedenstein zeigt: Selbst korrekt versorgte Patientenfälle sind nicht vor Rückforderungen gefeit, wenn kleinste formale Abweichungen moniert werden.
Das Problem ist nicht der Betrag – sondern der Aufwand. Denn auch bei Bagatellbeträgen entstehen Rückfragen, Prüfprozesse, interne Korrekturschleifen und häufig ein Verlust an Arbeitszeit, Motivation und Vertrauen. „Wir müssen den eigentlichen Schaden in der Führung und im Betrieb suchen – nicht in der Bilanzzeile“, betont ein Sprecher der auf Apothekenrisiken spezialisierten Versicherungseinheit Aporisk. „Wenn Kontrolle zur Belastung wird, braucht es Schutz durch klare Strukturen.“
Insbesondere bei hochpreisigen Rezepten kann eine Retaxation gravierende wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen. Während ein Cent kaum ins Gewicht fällt, bewegen sich Rückforderungen bei Biologika, parenteraler Ernährung oder Zytostatika schnell im fünfstelligen Bereich. Wer hier nicht versichert ist, riskiert mehr als einen Verlust – er riskiert die Stabilität seines Betriebs.
Moderne Retax-Versicherungen setzen genau an dieser Stelle an. Sie bieten gezielten Schutz bei Rückforderungen, die durch formale oder dokumentarische Fehler entstehen – unabhängig von der Höhe. „Die klassische Betriebshaftpflicht deckt Retaxationen in aller Regel nicht“, so Aporisk. „Apotheken brauchen gezielte Lösungen, die wirtschaftliche Substanz und Entscheidungshoheit sichern.“
Die Branche ist alarmiert. Was als Einzelfall begann, markiert längst einen strukturellen Trend: Immer mehr Apotheken berichten von automatisierten, maschinell generierten Retaxationen, deren Begründung sich dem gesunden Menschenverstand entzieht. Eine Einzelfallprüfung erfolgt nicht immer, die Kommunikation mit den Kassen ist oft schwierig, Einspruchsverfahren aufwendig.
Apothekenleitungen stehen damit vor einer strategischen Entscheidung: interne Prozesse weiter verschärfen, Mitarbeitende noch detaillierter schulen – oder in einen professionellen Schutz investieren, der vor unvorhersehbaren Regressen bewahrt. Wer glaubt, bei Retaxationen gehe es nur um Centbeträge, verkennt die Dynamik dahinter. Denn aus Kontrollpraxis wird zunehmend Systemstress. Und aus Systemstress wird betriebliche Gefährdung.
Diese Pressemitteilung wurde im Auftrag von Aporisk, dem führenden Spezialmakler für Apothekenrisiken in Deutschland, erstellt. Aporisk berät und betreut seit über einem Jahrzehnt Apothekenbetriebe, Filialverbünde und Versorgungszentren in allen Fragen der Vermögensabsicherung – mit Fokus auf Retaxationen, Haftungsrisiken, Betriebsunterbrechung, Cybervorfällen und regulatorisch bedingten Schadenslagen. Im Zentrum steht dabei nicht das Standardprodukt, sondern die individuell kalkulierte Absicherungsstrategie auf Basis betrieblicher Wirklichkeit.
Der aktuelle Fall der 1-Cent-Retaxation, der auf eine systemische Fehlsteuerung zwischen Kontrolle und Versorgung verweist, macht deutlich: Apotheken brauchen heute keine Reaktion auf den Einzelfall – sondern strukturellen Schutz vor einer wachsenden Prüf- und Rückforderungskultur, die selbst wirtschaftlich gesunde Betriebe destabilisieren kann. Aporisk nimmt diesen Fall zum Anlass, überregionale Aufklärung zu betreiben und branchenspezifische Versicherungslösungen für pharmazeutische Einrichtungen sichtbar zu machen.
Die Pressemitteilung richtet sich an Apothekenleiter:innen, Standesvertretungen, Fachpresse, Berufsverbände sowie an politische und versicherungstechnische Entscheider. Für weiterführende Informationen, Hintergrundgespräche oder Interviewanfragen wenden Sie sich an:
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Fachbereich Apothekenkommunikation – Aporisk GmbH, Karlsruhe
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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