
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
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Wie Feuer, Chemikalien und Datenlücken zu millionenschweren Forderungen führen
13. Mai 2025
Apotheken gelten zu Recht als unentbehrliche Einrichtungen der Gesundheitsversorgung. Doch kaum ein Betreiber ahnt, welches Haftungspotenzial sich in Rezeptur, Lager oder IT-Systemen verbirgt. Ein einziges Ereignis reicht aus, um nicht nur den eigenen Betrieb, sondern auch Nachbarpraxen, Pflegeeinrichtungen oder angrenzende Betriebe mit in den Abgrund zu reißen. Feuer, Chemikalien, Löschwasser und Cybervorfälle entfalten in Apotheken eine Wirkung, die weit über die eigenen Wände hinausreicht. Juristisch betrachtet, beginnt mit dem Schaden die eigentliche Krise – denn der Inhaber haftet nicht nur für eigene Verluste, sondern auch für alle mittelbaren Folgen, die durch sein Tun oder Unterlassen entstanden sind. Standardversicherungen greifen hier kaum. Nur eine individuell abgestimmte Allgefahrendeckung mit branchenspezifischem Fokus bietet wirksamen Schutz gegen Feuer, Umweltschäden, Betriebsunterbrechungen Dritter und Cyberangriffe. Wer diesen Schutz nicht hat, riskiert den Totalverlust. Die Frage ist nicht mehr, ob ein solcher Fall eintritt – sondern ob man vorbereitet ist, wenn er kommt.
Apotheken stehen im Zentrum einer Versorgungskette, die zunehmend von analogen wie digitalen Risiken durchzogen ist. Während der Versorgungsauftrag steigt, wächst zugleich die Bedrohungslage – und damit auch das Haftungspotenzial. Was viele Betreiber nicht erkennen: Ein Vorfall in der Apotheke kann schnell zur wirtschaftlichen Katastrophe für das gesamte Umfeld werden. Bricht ein Brand in der Rezeptur aus, tritt Chemikalienrauch in Nachbarpraxen über, flutet kontaminiertes Löschwasser angrenzende Betriebe oder blockiert ein Cyberangriff den IT-Betrieb, entstehen Schäden, die nicht nur den eigenen Betrieb betreffen. Die Haftung trifft den Verursacher – und zwar vollumfänglich.
Juristisch haftet der Apothekenbetreiber für alle Schäden, die durch sein Verhalten oder seine Organisation entstehen. Das betrifft nicht nur direkte Sach- und Personenschäden, sondern auch mittelbare Folgen: Betriebsunterbrechungen bei Nachbarn, Sanierungskosten bei Umweltschäden oder Regressforderungen von Vermietern. Ohne eine branchenspezifische Absicherung können diese Forderungen existenzvernichtend sein. Standard-Haftpflichtversicherungen decken solche komplexen Gefahrenlagen nicht ab.
Besonders kritisch sind die sogenannten systemischen Risiken. Apotheken sind eng mit Arztpraxen, Pflegediensten, Laboren und IT-Systemen vernetzt. Ein Ausfall in einer Apotheke kann daher ganze Netzwerke lahmlegen. Hinzu kommen digitale Risiken: Ein Cyberangriff kann Rezeptdaten kompromittieren, die Abgabe lebenswichtiger Arzneimittel verhindern oder eine DSGVO-relevante Datenpanne auslösen. Auch hier greifen Standardpolicen nicht. Erst branchenspezifische Cyberversicherungen bieten die nötige Deckung – inklusive Krisenmanagement und IT-Forensik.
Ein weiteres Problem liegt in der Deckungslücke zwischen analogen und digitalen Schäden. Viele Policen sichern nur den einen Bereich ab, ignorieren jedoch Schnittstellen. Wenn ein Stromausfall nach einem Serverangriff die Kühlung temperaturempfindlicher Arzneimittel lahmlegt, ist der Schaden oft nicht versichert – weder als technischer Ausfall noch als Cybervorfall. Nur Allgefahrendeckungen für Apotheken, die offline- und online-Risiken gemeinsam erfassen, bieten hier verlässlichen Schutz.
Auch Regressforderungen der öffentlichen Hand nehmen zu. Bei Umweltschäden – etwa durch kontaminiertes Löschwasser oder Chemikalienaustritt – drohen nicht nur private Klagen, sondern auch kostspielige Auflagen durch Umweltbehörden. Viele Apotheken sind auf diese Eskalation nicht vorbereitet. Der finanzielle Schaden entsteht oft erst im Nachgang – dann, wenn Versicherer die Zahlung verweigern und die Verantwortlichkeit juristisch eindeutig zugeordnet wird.
Branchenspezifische Versicherungskonzepte wie die PharmaRisk-OMNI-Deckung bieten hier Schutz auf mehreren Ebenen: Sie integrieren Betriebs-, Umwelt- und Cyberrisiken in einer einzigen Struktur. Ergänzt wird dies durch Bausteine wie Ertragsausfall, Schutz vor Retaxationen und digitale Assistenzsysteme im Schadenfall. Die Versicherbarkeit komplexer Apothekenrisiken ist heute möglich – aber nur, wenn sich Betreiber aktiv damit auseinandersetzen.
Für die Apothekenlandschaft bedeutet das: Es reicht nicht mehr, „versichert zu sein“. Entscheidend ist, wie versichert wird. Die Zeit pauschaler Policen ist vorbei. Gefragt ist ein präziser, individuell abgestimmter Schutz – der alle Haftungslücken schließt, bevor sie zum existenziellen Risiko werden. Nur so kann die Apotheke als Systemversorger auch in Krisenlagen stabil bleiben.
Die Apotheke ist längst kein Ort des ruhigen Alltagsbetriebs mehr. Sie ist ein neuralgischer Punkt im Gesundheitswesen – versorgungskritisch, digitalisiert, haftungssensibel. Genau deshalb ist es unverständlich, warum viele Betreiber noch immer mit überholten Versicherungskonzepten arbeiten. Das Betriebsmodell hat sich grundlegend verändert – doch die Absicherungslogik vielerorts nicht. Die Folge: Bei einem Schadensfall bricht nicht nur die Infrastruktur zusammen, sondern auch das finanzielle Fundament.
Dabei ist das Risiko nicht abstrakt, sondern konkret. Wer täglich mit Gefahrstoffen arbeitet, patientenbezogene Daten verarbeitet und gleichzeitig in Netzwerke mit Arztpraxen, Pflegediensten und Laboren eingebunden ist, trägt eine dreifache Verantwortung: gegenüber Patienten, Partnern und der eigenen wirtschaftlichen Existenz. Diese Verantwortung erfordert eine Versicherungsstrategie, die dieser Realität gerecht wird.
Standardlösungen greifen zu kurz. Sie blenden Schnittstellenrisiken aus, ignorieren digitale Bedrohungen oder decken keine Drittschäden ab. Doch gerade hier lauert das größte Risiko: Denn Apotheken haften nicht nur für das, was innerhalb ihrer Wände geschieht, sondern auch für das, was daraus resultiert. Ein Fehler in der Kühlung, eine Rauchentwicklung in der Rezeptur oder ein Angriff auf das IT-System kann andere schädigen – und die Kosten trägt, wer der Verursacher ist.
Ein modernes Risikomanagement beginnt mit Erkenntnis und endet mit Konsequenz. Es reicht nicht, die Gefahren zu kennen – sie müssen abgesichert werden. Und zwar nicht irgendwann, sondern bevor der Schaden entsteht. Die gute Nachricht ist: Der Markt bietet Lösungen. Die schlechte: Sie werden zu selten genutzt. Das muss sich ändern – nicht nur im Interesse der Apotheke, sondern im Interesse der öffentlichen Versorgung.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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