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Wiener Apothekenfall zeigt strukturelle Schutzlücken – Aporisk fordert Führungsverantwortung, standardisierte Risikoabsicherung und gezielte Kammerunterstützung
03. Juni 2025
Ein aktueller Cyberangriff auf eine Wiener Apotheke führt zu einem Betriebsstillstand und erheblichen wirtschaftlichen Verlusten – und macht deutlich, dass Apotheken in Deutschland und Österreich oft nicht ausreichend gegen digitale Vermögensschäden abgesichert sind, denn die klassische Haftpflichtversicherung deckt diese Fälle nicht ab und viele Betriebe verfügen nicht über spezialisierte Cyber-Policen, die für Betriebsunterbrechung, Datenwiederherstellung und juristische Verfahren aufkommen würden, weshalb nun verstärkt die Forderung an die Apothekenkammern gerichtet wird, praxisnahe Unterstützungsangebote, verbindliche Sicherheitsstandards und gezielte Informationskampagnen zu etablieren, während gleichzeitig die Inhaberinnen und Inhaber stärker in die Pflicht genommen werden, Cyberschutz und Versicherungsfragen als integralen Teil ihrer Führungsverantwortung zu verstehen, denn angesichts der zunehmenden Digitalisierung des Apothekenbetriebs – von Warenwirtschaft über digitale Rezeptbearbeitung bis hin zur Patientenkommunikation – wächst auch das wirtschaftliche Risiko im Schadensfall, weshalb die frühzeitige Risikobewertung und der Abschluss einer passenden Cyberversicherung betriebswirtschaftlich zwingend notwendig werden.
Ein Cyberangriff auf eine Wiener Apotheke Mitte April hat eindrücklich vor Augen geführt, wie rasch ein digitaler Zwischenfall in einen wirtschaftlichen Ernstfall umschlagen kann. Nachdem Angreifer sich Zugriff auf das interne IT-System verschafft und zentrale Betriebsdaten verschlüsselt hatten, kam der gesamte Apothekenbetrieb über mehrere Tage zum Erliegen. Die wirtschaftlichen Folgen waren erheblich – sowohl durch ausgefallene Umsätze als auch durch notwendige Wiederherstellungsmaßnahmen. Der betroffene Apothekeninhaber musste feststellen, dass seine bestehende Berufshaftpflichtversicherung für die entstandenen Vermögensschäden keinerlei Schutz bot. Eine speziell auf digitale Risiken zugeschnittene Cyberversicherung war nicht vorhanden. Der Fall steht exemplarisch für eine strukturelle Schutzlücke, die in vielen Apothekenbetrieben nach wie vor besteht.
Nach Einschätzung des auf Apothekenrisiken spezialisierten Versicherungsmaklers Aporisk sind zahlreiche Apotheken in Deutschland und Österreich unzureichend gegen Vermögensschäden infolge digitaler Angriffe abgesichert. Die klassische Berufshaftpflicht, auf die viele Apothekeninhaber vertrauen, deckt ausschließlich Beratungs- und Abgabefehler ab, nicht jedoch Betriebsunterbrechungen oder IT-basierte Schadensereignisse. Gleichzeitig ist der Abschluss einer Cyberversicherung an konkrete Voraussetzungen gebunden, etwa an nachvollziehbare Sicherheitskonzepte, regelmäßige Datensicherungen, dokumentierte Notfallprotokolle sowie die Schulung des Apothekenteams im Umgang mit digitalen Bedrohungslagen. Vielen Betrieben fehlt es jedoch bislang an genau diesen Strukturen, wodurch sie nicht nur anfällig für Angriffe bleiben, sondern auch das Risiko tragen, im Schadensfall ohne Versicherungsschutz dazustehen.
Aus Sicht von Aporisk handelt es sich bei der wirtschaftlichen Absicherung gegen digitale Risiken nicht länger um eine freiwillige Zusatzoption, sondern um eine zentrale Führungsaufgabe innerhalb der Apothekenleitung. Der Fall in Wien habe gezeigt, dass bereits ein einzelner Angriff ausreichen kann, um einen funktionierenden Betrieb in seiner wirtschaftlichen Substanz zu gefährden. Es sei deshalb dringend geboten, dass sich die Apothekenleitungen mit dem Thema Cybersicherheit nicht nur technisch, sondern auch strategisch auseinandersetzen. Parallel dazu müsse die standespolitische Vertretung der Apothekerschaft diesen Prozess unterstützen, indem sie auf verbindliche Mindeststandards dränge, qualitätsgesicherte Fortbildungsangebote bereitstelle und die Notwendigkeit von Cyberversicherungen in ihren Beratungskonzepten systematisch verankere.
Aporisk appelliert ausdrücklich an die Apothekerkammern, ihre Mitglieder nicht länger mit allgemeinen Empfehlungen oder Informationsbroschüren allein zu lassen. Stattdessen seien strukturierte Unterstützungsangebote notwendig, die den Apothekenalltag realistisch abbilden und konkrete Handlungsfähigkeit vermitteln. Denn solange das Wissen über digitale Risiken in der Fortbildung hinter klassischen Themen wie Arzneimittelrecht oder Betäubungsmittelverordnung zurücksteht, bleiben viele Betriebe strukturell unterversorgt und operativ gefährdet. Die zunehmende Digitalisierung im Apothekenwesen – von der Rezeptverarbeitung über die Bestandsführung bis zur Patientenkommunikation – mache es unausweichlich, Cybersicherheit als betriebliches Kernthema zu behandeln. Und sie mache es ebenso unausweichlich, wirtschaftliche Risiken nicht länger auszublenden, sondern aktiv abzusichern.
Der Wiener Fall steht dabei nicht für einen Ausreißer, sondern für ein Muster, das sich in den letzten Jahren zunehmend abzeichnet. In einer vernetzten Gesundheitsversorgung sind Apotheken nicht nur Versorgungsakteure, sondern auch Datenhalter und Systemknotenpunkte – mit entsprechender Angriffsfläche und Haftungsverantwortung. Wer diese Entwicklung ernst nimmt, kann digitale Risiken nicht als Technikproblem delegieren, sondern muss sie als Führungsrisiko organisieren. Eine passgenaue Cyberversicherung, die speziell auf Apothekenbetriebe zugeschnitten ist, bildet dabei einen zentralen Bestandteil der unternehmerischen Risikovorsorge. Sie schützt nicht nur vor wirtschaftlichen Folgen im Schadensfall, sondern ist zunehmend auch Voraussetzung für die Wiederherstellung von Vertrauen und Versorgungssicherheit nach einem digitalen Zwischenfall.
Für Aporisk steht deshalb fest: Die wirtschaftliche Sicherheit von Apotheken kann im digitalen Zeitalter nur gewährleistet werden, wenn technische Prävention, personelle Sensibilisierung und finanzielle Absicherung konsequent zusammengedacht werden. Kammern, Versicherer und Apothekenleitungen stehen in gemeinsamer Verantwortung – und sie müssen handeln, bevor aus dem Ausnahmefall Routine wird.
Diese Pressemitteilung adressiert die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe auf Apothekenbetriebe und rückt dabei explizit die ökonomische Dimension digitaler Risiken in den Vordergrund. Sie eignet sich vorrangig für die Veröffentlichung in Fachmedien der Apotheken- und Versicherungswirtschaft, in Gesundheits-IT-Publikationen sowie im wirtschaftspolitischen Kontext von Kammerarbeit, Mittelstandsschutz und betrieblicher Resilienz. Die zentrale Botschaft – dass der Schutz vor Vermögensschäden durch Cyberangriffe kein technisches Detail, sondern eine unternehmerische Pflichtaufgabe ist – greift sowohl auf der operativen wie der politischen Ebene. Aufgrund des konkreten Wiener Vorfalls, des praxisorientierten Appells an Kammern sowie der Relevanz für die laufende Digitalisierung des Gesundheitswesens besitzt der Inhalt hohe Anschlussfähigkeit für Branchendienste, Versicherungsplattformen, Standesorgane und digitale Sicherheitsthemen in der öffentlichen Debatte. Die Mitteilung zielt auf eine fachlich-professionelle Leserschaft mit Entscheidungskompetenz, darunter Apothekeninhaberinnen und -inhaber, Kammervertreter, Verbände und Versicherungspartner. Sie kann als Impuls für weiterführende Diskussionen, Handlungsempfehlungen und Regulierungsvorschläge verwendet werden.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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