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Warum ehrliche Gesundheitsangaben entscheidend für den Versicherungsschutz sind
10. Janmuar 2025
Berufsunfähigkeit ist für Apotheker nicht nur ein persönliches, sondern auch ein wirtschaftliches Risiko, das die Existenz der gesamten Apotheke bedrohen kann. Ein aktueller Fall verdeutlicht, wie wichtig wahrheitsgemäße Angaben bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sind. Unvollständige oder falsche Gesundheitsdaten können im Ernstfall dazu führen, dass der Versicherungsschutz verfällt – mit fatalen Konsequenzen. Apotheker sollten daher auf Transparenz setzen und sich professionell beraten lassen, um ihre finanzielle Sicherheit und die ihrer Apotheke nachhaltig zu gewährleisten.
Apotheker stehen zunehmend im Fokus von Versicherern, wenn es um Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) geht. Die Herausforderungen ihres Berufs – von langen Arbeitszeiten über körperliche Belastungen bis hin zu psychosozialem Stress – machen sie besonders anfällig für Berufsunfähigkeit. Umso wichtiger ist eine sorgfältige und ehrliche Angabe der Gesundheitsdaten beim Abschluss einer BU-Versicherung, wie ein aktueller Fall zeigt, in dem ein Versicherer die Leistung verweigerte, weil der Versicherte wesentliche Vorerkrankungen verschwiegen hatte.
Für Apotheker, die oft als Selbstständige tätig sind, ist die Absicherung durch eine BU-Versicherung ein zentraler Baustein ihrer finanziellen Sicherheit. Ein Verlust der Arbeitsfähigkeit kann gravierende Folgen haben – nicht nur für das persönliche Einkommen, sondern auch für die wirtschaftliche Existenz der Apotheke. Daher ist es essenziell, bei Vertragsabschluss alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten.
Experten betonen, dass auch vermeintlich geringe Vorerkrankungen wie Rückenbeschwerden, chronischer Stress oder Schlafstörungen nicht unterschätzt werden sollten. Besonders für Apotheker, die unter hohem Leistungsdruck stehen, können solche Erkrankungen ein erhöhtes Risiko darstellen. Unvollständige Angaben könnten dazu führen, dass der Versicherungsschutz im Ernstfall verfällt – mit schwerwiegenden Folgen.
Darüber hinaus wird empfohlen, sich vor Abschluss der Versicherung von unabhängigen Experten beraten zu lassen. Versicherungsbedingungen, Gesundheitsprüfungen und potenzielle Ausschlüsse sollten genau geprüft werden. Auch nachträgliche Änderungen der Gesundheit müssen dem Versicherer gemeldet werden, um Missverständnissen oder Leistungsausschlüssen vorzubeugen.
Dieser Fall verdeutlicht erneut, wie wichtig eine transparente Kommunikation mit dem Versicherer ist. Apotheker, die sich bewusst ihrer gesundheitlichen Risiken stellen und diese offenlegen, schaffen eine solide Basis für eine verlässliche Absicherung.
Apotheker tragen täglich eine hohe Verantwortung – für die Gesundheit ihrer Patienten, die Wirtschaftlichkeit ihrer Apotheke und ihre Mitarbeiter. Diese Verantwortung sollte auch bei der eigenen Absicherung nicht enden. Der Fall zeigt deutlich, dass die BU-Versicherung für Apotheker ein unverzichtbares Instrument ist, um das Risiko von Einkommensverlusten abzusichern. Doch ohne Ehrlichkeit bei den Gesundheitsfragen wird dieses Schutzschild wertlos.
Versicherungsanbieter sollten dabei nicht nur auf Transparenz der Antragsteller pochen, sondern auch selbst klare Bedingungen und Fragestellungen formulieren. Apotheker wiederum sollten die Bedeutung ihrer Angaben nicht unterschätzen: Die finanzielle Existenz ihrer Apotheke hängt oft von ihrer Arbeitsfähigkeit ab. Eine unbedachte Antwort im Gesundheitsfragebogen kann im Ernstfall zum wirtschaftlichen Ruin führen.
Ein professioneller Berater, der auf die spezifischen Bedürfnisse von Apothekern spezialisiert ist, kann hier entscheidend sein. Die richtige Versicherung mit den passenden Bedingungen ist der Schlüssel, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein – ein Aspekt, der für Apotheker nicht verhandelbar sein sollte.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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