Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Die Berater der Geldinstitute haben trotz Lehman-Pleite nichts dazugelernt, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt.
„Die Banken haben sich blamiert", so resümierte Finanztest-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen ein Jahr nach der Lehman-Pleite die Testergebnisse bei Banken-Anlageberatern. „Wir können keiner der 21 getesteten Filialbanken und Sparkassen eine gute Anlageberatung bescheinigen, es gibt keinen Testsieger", sagte Tenhagen.
Die wenig berauschenden Ergebnisse der Zeitschrift Finanztest dürften Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) darin bestärken, über die Gesetzgebung mehr Verbraucherschutz beim Erwerb von Finanzprodukten durchzusetzen. „Ohne gesetzliche Regelungen und ohne stärkere Kontrolle geht es nicht", sagte Aigner in einem Zeitungsinterview.
Von den 21 getesteten Großbanken, Sparkassen und Raiffeisenbanken erhielten drei die Note „knapp befriedigend", 16 ein „ausreichend" und zwei ein „mangelhaft". Der ausführliche Bankentest findet sich in der Januar-Ausgabe von Finanztest.
Aigner äußerte sich gegenüber der Zeitung Abendblatt enttäuscht, dass die Banken nicht wie zugesagt Konsequenzen aus der Lehman-Pleite gezogen hätten.
Die Wirklichkeit sehe anders aus. „Noch immer wird versucht, gutgläubigen Kunden riskante Finanzprodukte anzudrehen. Viele Kunden fühlen sich nicht beraten, sondern verkauft", sagte Aigner. Auch das von ihr im Juli 2009 vorgestellte Produktinformations-Blatt sei von den Banken bis auf wenige Ausnahmen nicht angenommen worden, betonte Aigner.
Bei den 147 geführten, verdeckten Testgesprächen (je Bank sieben) ging es jeweils um eine sichere Anlage von 30.000 Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren und mit einem Renditeziel von vier Prozent.
Der Haken sei gewesen, dass eine Rendite von vier Prozent derzeit aber mit sicheren Anlagen nicht zu erzielen sei, sagte Tenhagen. Die Berater hätte den Kunden also sagen müssen, dass sie entweder auf die absolute Sicherheit oder auf einen Teil der Rendite verzichten müssten.
Jeder dritte Berater sei aber nicht in der Lage gewesen, den Kunden diese simple Weisheit zu vermitteln, dass mehr Rendite auch mehr Risiko bedeute.
Die Testergebnisse hätten verblüfft und zugleich erschrocken gemacht, sagte Tenhagen unter Hinweis darauf, was alles als sichere Anlagen empfohlen worden sei. Zwei Banken hätten sogar Aktienfonds als sicherer Anlage verkaufen wollen, eine weitere auf einen Rohstofffonds als Beimischung gedrängt.
Ein anderes Geldinstitut habe das ganze Geld auf ein Goldkonto anlegen wollen, obwohl der Goldkurs in den vergangenen Monaten um knapp 20 Prozent geschwankt sei. Zahlreiche Bankberater hätten Zertifikate empfohlen, die mindestens ebenso kompliziert wenn nicht gar riskant wie die von Lehman gewesen seien, erklärte Tenhagen.
Viele Bankberater haben laut Tenhagen zudem an den eigenen Vorteil gedacht und versucht, Finanz- und Versicherungsprodukte zu verkaufen, die für fünf Jahre viel Provision, aber wenig Rendite bringen. (verpd)
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.