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  • 24.04.2011 – Wer am falschen Ort wohnt, bekommt keinen Kredit
    24.04.2011 – Wer am falschen Ort wohnt, bekommt keinen Kredit
    FINANZEN – AUSKUNFTEIEN Die Daten von Kreditauskunfteien führen oft zu falschen Schlüssen über die Bonität. Verbraucherschützer warnen vor dramatischen Folgen.

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ApoRisk® Nachrichten - Finanzen:


AUSKUNFTEIEN

Wer am falschen Ort wohnt, bekommt keinen Kredit

 

Die Daten von Kreditauskunfteien führen oft zu falschen Schlüssen über die Bonität. Verbraucherschützer warnen vor dramatischen Folgen.

Das weiße. Ja, das weiße, das soll es sein. Über Eck, ausklappbar, wie geschaffen für ihr neues Wohnzimmer mit dem Holzparkett und der golden gestrichenen Schräge. Astrid Roth* lächelt, als sie sich durch das Bestellformular des Onlineshops klickt. Als Zahlungsform für das Sofa wählt sie Ratenkauf für fünf Monate. Das bietet der Onlineshop ohne Aufpreis an, „da wäre ich ja schön blöd, wenn ich das nicht mache", sagt die Industriekauffrau.

Astrid Roth klickt auf fünf Raten à 100 Euro. Das Formular fragt nach ihrer Straße und ihrer Postleitzahl. Sie gibt ihre Adresse an, eine Straße in Dortmund-Hombruch, eine ruhige Gegend im Süden der Stadt. Astrid Roth ist erst vor wenigen Wochen dorthin gezogen. Sie ist jetzt 31 Jahre alt und will es etwas beschaulicher, die Kneipe nicht mehr direkt vor der Tür. Das Mehrparteienhaus an der Ecke gefällt ihr, die Wohnung ist groß und hell. Nur am Ende der Straße sieht es nicht mehr so gut aus, der Putz an den Häusern ist rissig, manche Rollläden sind auch am Tag heruntergelassen.

Für fünf Raten à 100 Euro scheint die Gegend nicht gut genug zu sein. „Leider können wir Ihnen keinen Ratenkredit anbieten", liest Astrid Roth auf dem Bildschirm. Sie klickt zurück, überprüft ihre Angaben, versucht es erneut. Wieder bescheinigt ihr der Onlineshop, ihre Bonität reiche nicht aus. Roth ist erst verunsichert, dann sauer. „Ich habe mir riesige Sorgen gemacht", sagt sie.

Falsche Gegend

Sie ruft die Kundenhotline des Versandhauses an. Erst beim dritten Versuch sagt ihr eine Mitarbeiterin: „Ganz ehrlich: Sie wohnen in der falschen Gegend." Bei einem Onlinebuchhändler passiert ihr kurz darauf dasselbe. Sie, die seit Jahren dort kauft und immer auf Rechnung bestellt, kann das plötzlich nicht mehr. „Was soll denn so was?" Roth ärgert sich: „Ich verdiene 3000 Euro brutto, habe keine Kredite. Ich war nicht mal im Dispo", sagt sie. „Ich wüsste gern, wo die meine Daten herhaben", sagt sie.
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Für diesen Wunsch gibt es inzwischen eine gesetzliche Grundlage. Seit knapp einem Jahr müssen Datenanbieter wie die Schufa oder die Creditreform Bürgern Einblick in die über sie gesammelten Daten geben. Zum 1. April 2010 trat die Datennovelle in Kraft, die mehr Transparenz in das Geschäft mit den Daten bringen sollte. Dabei erlaubte der Gesetzgeber auch das sogenannte Geoscoring, bei dem Infos über die Wohngegend eines Kunden in die Berechnung seiner Kreditwürdigkeit einfließen.

Geoscoring darf nicht allein entscheiden sein

Das Gesetz schreibt zwar vor, dass die Bonität eines Kunden nicht allein aufgrund des Geoscores ermittelt werden dürfe. Doch der Markt mit den Daten ist hart umkämpft. Angesichts der Zunahme von Null-Prozent-Finanzierungen nimmt auch die Zahl der Bonitätsabfragen zu - und nicht jeder Onlineshop ist bereit, dafür mehrere Euro auszugeben, wenn sich das Risiko eines Zahlungsausfalls auch mit einem Einsatz von 30 oder 40 Cent kalkulieren lässt. Die Folge: Häufig werden nur Eckdaten wie Vorname und Wohnort analysiert, um die Kreditwürdigkeit einer Kundin zu prüfen.

Auch ein Jahr nach der Gesetzesänderung kritisieren Verbraucherschützer diese Regelung scharf. „Die Annahmen, die da getroffen werden, sind schwierig", sagt Frank-Christian Pauli vom Bundesverband der Verbraucherzentralen. „Es gibt meist wenig Daten, in die aber viel hineininterpretiert wird", sagt Pauli. Wie im Fall von Astrid Roth, wo die Adresse ausreichte, um eine Finanzierung ihres Sofas per Ratenkredit zu verhindern. Noch in diesem Monat will die Verbraucherzentrale eine Umfrage zu dem gesetzlich neu verankerten Recht auf Selbstauskunft veröffentlichen.

Bei vielen Datenanbietern ist die Zahl der Anfragen zuletzt gestiegen. So feierte der Platzhirsch, die Schufa, vor wenigen Wochen den millionsten Kunden auf MeineSchufa.de. Auch die Creditreform berichtet von einer Verdreifachung der Nachfragen. Bei Bürgel, einem Datenanbieter aus Hamburg, fragten 40 Prozent mehr als noch 2009 ihre Daten ab.

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