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Psychische Erkrankung
Hannover - „Seien Sie doch nicht so nervös!“, hört Andreas Schmidt häufig von Gesprächspartnern. „Ich bin nicht nervös, ich bin so“, sagt der 61-Jährige dann. Der Elektroniker, der seinen richtigen Namen nicht öffentlich machen möchte, hat eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Seine Krankheit bringt man eigentlich mit unkonzentrierten, zappeligen Kindern in Verbindung. Noch bis vor 15 Jahren herrschte die Meinung vor, dass sich ADHS mit der Pubertät auswächst. Jedoch bleiben mehr als der Hälfte der Betroffenen auch als Erwachsene chaotisch, sprunghaft oder impulsiv. Während im Kindesalter vor allem Jungen wegen ADHS in Therapie sind, gleicht sich das Geschlechterverhältnis später aus.
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