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Polypharmazie
Berlin - Polypharmazie erhöht das Risiko auf Wechselwirkungen und Nebenwirkungen, vor allem aus Pflegeheimen ist dieses Problem bekannt. Eine Lösung wäre die Anstellung von klinischen Pharmazeuten, die in Zusammenarbeit mit Ärzten die Arzneimitteltherapie der Patienten kontrollieren und optimieren. Doch die pharmazeutische Betreuung möchte auch bezahlt werden – hierzulande Fehlalarm. Anders sieht es in zwei Kantonen der Schweiz aus: Freiburg und Wallis haben für jedes Pflegeheim einen „Vertrauensapotheker“ eingestellt, der für die Medikation mitverantwortlich ist und auch dafür honoriert wird. Das begrüßt auch Apothekerin Dr. Brigitte Morand, die am Kantonspital Aarau (KSA) in der Spitalpharmazie tätig ist. Aus ihrem Berufsalltag weiß sie, wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten für die Lebensqualität der Patienten ist.
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