Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin/Eschborn - Die
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat im Jahr 2010
mehr als 8.300 Meldungen zu Arzneimittelrisiken von Apotheken erhalten
und bearbeitet. Damit hat sich der bisherige Höchststand des Jahres 2009
von 7.400 Meldungen um weitere 12,5 Prozent erhöht. Bei 1.600 der 8.300
Meldungen hat das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) eine
Laboranalyse vorgenommen. In fast 1.000 Fällen wurden außerdem die
zuständigen Behörden eingeschaltet.
„Wir danken unseren Kollegen in den Apotheken für ihr großes
Engagement", sagt AMK-Mitglied Dr. Andreas Kiefer. „Apotheker leisten
damit einen Beitrag zum Schutz der Verbraucher. Meldungen von
Qualitätsmängeln sowie Berichte zu unerwünschten Wirkungen und
Missbrauchsverdachtsfällen gewährleisten und steigern die Sicherheit.
Potentielle Gefahren für Patienten können schneller erkannt und
abgewehrt werden."
Der Begriff „Arzneimittelrisiken" umfasst alles, was die
Arzneimittelsicherheit und -unbedenklichkeit beeinträchtigen kann. Mit
einem Anteil von 31,3 Prozent waren die Meldungen zu Unerwünschten
Arzneimittel-Wirkungen (UAW) und Missbrauchsverdachtsfällen im Jahr 2010
das am häufigsten gemeldete Risiko (2009: 29,3 Prozent). Knapp dahinter
lagen Verpackungsfehler mit 29,7 Prozent (2009: 30,0 Prozent).
Drittplatziert sind Galenische Mängel mit 18,2 Prozent im Jahr 2010
(2009: 19,7 Prozent). Weitere Rubriken sind Deklarationsfehler,
Mechanische Defekte, Verwechslungen, Anfragen und Sonstige Mängel.
Gemäß der der Apothekenbetriebsordnung § 21 Absatz 3 sind Apotheken
verpflichtet, bei Verdacht auf Qualitätsmängel unverzüglich ihre
Überwachungsbehörde zu informieren. Die AMK erfasst diese Meldungen der
Apotheken, untersucht die Arzneimittel und gibt die Informationen an die
zuständigen Überwachungsbehörden, Hersteller und Apotheken weiter. Zur
Meldung von Qualitätsmängeln steht den Apotheken der „Berichtsbogen über
Verdachtsfälle auf Qualitätsmängel von Arzneimitteln" zur Verfügung.
Für die Meldung von Unerwünschten Arzneimittel-Wirkungen (UAW) existiert
ein separater Berichtsbogen. Diese Formulare können auf der Homepage
der AMK unter http://www.abda-amk.de zur Meldung von Arzneimittelrisiken nach Stufenplan (§ 62/63 AMG) heruntergeladen werden.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de und http://www.abda-amk.de
Kontakt
Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137, Fax: -133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
http://www.abda.de
(APOTHEKE ADHOC) (GESUNDHEIT ADHOC)
Weitere Informationen: http://www.aporisk.de/nachrichten
RISIKEN VON WARENHANDLING- UND BLISTERMASCHINEN IN ALLGEFAHREN - APOTHEKENVERSICHERUNG MIT ABGEDECKT
Die Automatisierung der Arbeitsabläufe in der Apotheke nimmt weiter zu
http://www.aporisk.de
DIREKTVERSICHERUNGSPORTAL BIETET AKTUELLEN ÜBERBLICK ÜBER DIE
BRANCHEN-NEWS SOWIE RISIKEN DES APOTHEKENBETRIEBES UND DEREN
WIRTSCHAFTLICHE ABSICHERUNGEN
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einer Apothekenversicherung nicht unter den Scheffel stellen
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