Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Rente, Riester, Rürup - betriebliche, private oder staatlich geförderte Altersvorsorge? Was kann ich tun, um vorzusorgen? Und was steckt hinter der so genannten Rentenlücke? Ein Überblick zum Thema Rente.
Was taugt die staatliche Rente in einer alternden Gesellschaft und wie kann der Einzelne zusätzlich vorsorgen? Wenn man die Inflation berücksichtigt, stagnieren oder sinken die Renten schon seit Jahren, und in Zukunft wird sich das vermutlich kaum ändern.
Das Bonner Institut für Wirtschaft und Gesellschaft macht hierfür den
demografischen Wandel verantwortlich: Die Bevölkerung schrumpft und
wird im Schnitt immer älter. Die Forscher gehen davon aus, dass künftig
immer mehr Rentner von immer weniger Arbeitnehmern finanziert werden.
Die Renten-Beiträge steigen und in der Folge auch die Lohnnebenkosten.
Die Politik ist der Argumentation der Bonner Wissenschaftler gefolgt
und hat das System der staatlichen Rente in den letzten Jahren
umgebaut. Das Ergebnis des Umbaus der staatlichen Rente: Für die meisten Versicherten bleibt kaum mehr als eine Grundsicherung.
Gegenthese Einige Wissenschaftler meinen, dass der
"demographie-gerechte" Umbau im bisherigen Ausmaß gar nicht nötig
gewesen wäre. Der Statistik-Professor Gerd Bosbach von der FH Koblenz
geht davon aus, dass, selbst wenn die Zahl der Einzahler weiter
schrumpft, unsere Volkswirtschaft den demografischen Wandel durch die
Steigerung der Produktivität ausgleichen kann.
Rentenlücke
Der
Begriff Rentenlücke beschreibt die Differenz zwischen dem Geldbetrag,
den ein Rentner künftig als Rente von Staat erhalten wird und dem, was
er zum Leben braucht. Das Problem: Es ist derzeit weder vorhersehbar,
wie hoch die jeweilige Rente sein wird, noch kann gesagt werden, wie
viel Geld in Zukunft für Wohnung, Essen oder medizinische Versorgung
benötigt wird.
Altersgrenze
Will man vor
Überschreitung der Altersgrenze in Rente gehen, wird die Rente gekürzt.
Diese Grenze wird bis 2029 schrittweise auf 67 Jahre heraufgesetzt. Das
heißt: Wer früher in Rente gehen möchte, muss in Kauf nehmen, dass
seine Rente noch einmal gekürzt wird.
Um im Alter nicht nur auf eine Grundsicherung angewiesen zu sein, muss man zusätzlich privat vorsorgen. Daran führt heute - nach dem Umbau des Rentensystems - kein Weg mehr vorbei. Private Vorsorge bedeutet, dass ein Teil des heutigen Einkommens für das spätere Alterseinkommen angelegt werden soll. Wie, ist grundsätzlich jedem selbst überlassen. Und genau hier liegt das Problem: Es gibt unzählige Möglichkeiten und verschiedenste Modelle, die kaum noch jemand überblickt.
Grundsätzlich kann zwischen betrieblicher und privater Altersvorsorge unterschieden werden. Beides wird unter bestimmten Bedingungen staatlich gefördert. Allerdings kommt man nur in den Genuss der Förderung, wenn man auch den entsprechenden Antrag stellt. Jedes Vorsorgemodell hat zudem unterschiedliche Produkte wie Versicherungen, Fonds, Mischformen oder sogar Bausparverträge, die wiederum unterschiedlich gestaltet sein können.
Einige Vorsorgemodelle werden staatlich gefördert, weil auch der Staat daran interessiert ist, dass Rentner nicht zum Sozialfall werden. Staatliche Förderung gibt es in Form von Zuzahlungen und/oder Steuervorteilen. Die Verträge und Anlagemöglichkeiten zur Altersvorsorge werden in der Regel von Banken und Versicherungen angeboten. Produkte, die vom Staat gefördert werden, haben den Zusatz "Riester" oder "Rürup".
Da die Anlagemodelle von Banken und Versicherungen angeboten werden, ist Riesterrente nicht gleich Riesterrente. Eine Riester-Rentenversicherung der HanseMerkur beispielsweise hat andere Konditionen als die Riester-Rentenversicherung der Barmenia. Das bedeutet, selbst wenn man sich für eine bestimmte Art der staatlich geförderten Altersvorsorge entschieden hat, lohnt sich ein genauer Vergleich von Renditen und Bedingungen. Für jede Altersvorsorge, ob Lebensversicherung, Fonds oder Riester-Rente, müssen von den Einzahlungen auch die Abschluss-, Vertriebs- und Verwaltungskosten gezahlt werden. Diese können je nach Anbieter und Produkt sehr stark variieren. Manche Anlageformen können dadurch gerade in den ersten Jahren sogar weniger "wert" sein, als der Sparer eingezahlt hat.
Zudem ist zu beachten: Wenn die Rente dann später ausgezahlt wird, muss sie versteuert werden. Bedenken sollte man auch, was passiert, wenn man den Vertrag wechseln möchte, Zahlungen aussetzen will bzw. was geschieht, wenn die Anlage vererbt oder beliehen werden muss. Ganz wichtig ist außerdem, dass Verträge zur Altersvorsorge immer wieder überprüft und unter Umständen neu angepasst werden müssen. (Mirjam Meinhardt, Jan Fredriksson)
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.