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  • 03.02.2010 - Falsche Rentenrechner: Das Geschäft mit der Riester-Rente
    03.02.2010 - Falsche Rentenrechner: Das Geschäft mit der Riester-Rente
    13 Millionen Bundesbürger sorgen inzwischen für ihr Alter vor und haben Riester-Verträge abgeschlossen. Viele Versicherungen locken Kunden mit sogenannten Riester-Rechnern im In...

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ApoRisk® News Vorsorge:


Falsche Rentenrechner:

Das Geschäft mit der Riester-Rente

 

13 Millionen Bundesbürger sorgen inzwischen für ihr Alter vor und haben Riester-Verträge abgeschlossen. Viele Versicherungen locken Kunden mit sogenannten Riester-Rechnern im Internet. Diese Rechner suggerieren eine umfangreiche Berechnung von Leistungen aus einem Riestervertrag (Zulagen, staatliche Förderung, Rentenzahlungen).

Doch eine Stichprobe von Markt hat gezeigt, dass kaum ein Riesterrechner richtige Zahlen liefert. Diese Ergebnisse decken sich auch mit einer Studie, die das "Versicherungsmagazin" durchführte. Von 50 Rechnern lieferten nur zwei korrekte Ergebnisse. Beispiel staatliche Zulagen: 9.831 Euro sollten sie bringen, in Wirklichkeit waren es nur 4.466 Euro - über die Hälfte weniger.

Keine einheitliche Datenabfrage und Berechnungsfehler

Oft werden nur wenige Daten abgefragt, die sich bei unterschiedlichen Renten-Rechnern auch noch voneinander unterscheiden. Bei einer Versicherung muss das Bruttoeinkommen eingetragen werden, bei der anderen das sozialversicherungspflichtige Einkommen. Die einen wollen nur die Anzahl der Kinder wissen, die anderen auch das Geburtsdatum. Zu den Erhebungsfehlern kommen dann noch Berechnungsfehler hinzu.

Die Gründe für die erschreckenden Ergebnisse: Offenbar wollen viele Versicherungen mit geschönten Daten die Kunden in Verträge locken. Obwohl mit einem Riesterrechner keine Verträge abgeschlossen werden können, ist der Kunde doch geneigt, sich an die Versicherung zu wenden, die positive Zahlen suggeriert.

Versicherungsexperte spricht von Falschberatung

Peter Schramm, staatlich geprüfter Sachverständiger für Versicherungsmathematik, ist von einem solchen Gebaren entsetzt. Er ist seit über 30 Jahren in der Versicherungsbranche tätig und schreibt Gutachten in strittigen Gerichtsfällen. Schramm spricht sogar von Falschberatung: "Der Kunde erfährt nur die halbe Wahrheit. Er zahlt wesentlich höhere Beiträge selbst, und er bekommt eine niedrigere Rendite, als er sich vorgestellt hat."

Beispiel aus unserem Test: Bei der Familienfürsorge beträgt der selbst zu zahlende Eigenbeitrag 2.562 Euro, bei der Aachen-Münchener 4.260 Euro. Der Steuervorteil liegt bei der Familienfürsorge bei 1.005 Euro. Die Aachen-Münchener errechnet 688 Euro im Jahr. Bei exakt den selben Eingangsdaten ergibt sich eine riesige Differenz.

Stellungnahmen der Versicherungen

Markt hat die Versicherungen mit den Ergebnissen konfrontiert.

  • Die Aachen-Münchener schreibt: "Der Rechner gibt beispielhaft die Beitrag-, Zulagen-, und Steuerförderung an, um unseren Kunden einen Eindruck von der Förderung durch den Staat zu geben."
  • Die Hamburg-Mannheimer (Ergo Gruppe) antwortet: "Für die Berechnungen sind zukunftsbezogene Annahmen hinterlegt, die natürlich das Ergebnis beeinflussen. Verschiedene Annahmen können daher zu unterschiedlichen Ergebnissen führen."
  • Eine andere war da einsichtiger. Die Familienfürsorge schreibt: "Wir können Ihnen mitteilen, dass wir unseren Riester-Rechner vom Netz genommen haben."

Wie viele Verträge aufgrund falscher Daten abgeschlossen wurden, ist die große Frage. Denn viele ahnen nicht, was im Alter auf sie zu kommt. Der Versicherungsexperte Peter Schramm warnt: "Die Kunden merken das erst gar nicht. Es dauert Jahre, bis man das bemerkt. Und wenn man das nach langen Jahren mal entdeckt hat, dass die Beratung am Anfang falsch war, dann ist es, um einen Schadenersatz zu verlangen, eigentlich schon zu spät. Das wissen die Vermittler und Versicherer auch."

Die Verbraucherzentralen raten, sich auch über die Angebote von Sparkassen und Fondsgesellschaften zu Riester-Verträgen zu erkundigen. Vielleicht hilft auch der Preis für die beste Altersvorsorgeberatung. Den hat im vergangenen Jahr das private Bundes-Versorgungs-Werk (BVW) bekommen, ein unabhängiger Anbieter für Altersvorsorge. (Rainer Mueller-Delin)

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