POLITIK – Kommentar
Berlin - Es ist noch nicht allzu lange her, da warfen Gesundheitspolitiker der Koalition den Apothekern vor, zu viele Bälle in der Luft zu haben. Die ABDA vereinfachte das Spiel wie gewünscht und konzentrierte sich auf das Honorar. Weil man mit einem Ball aber sowieso nicht jonglieren kann, hat ihnen die Regierung den letzten verbliebenen für 25 Cent abgekauft. Das neue Spiel heißt: Seid doch froh, dass ihr überhaupt etwas habt.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Die Debatte um eine Anpassung des Apothekenhonorars geht weiter. Am Vormittag war die ABDA-Spitze bei Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP). Unmittelbar nach dem Gespräch sagte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV), Fritz Becker: „Wir haben unsere Argumente vorgebracht und die Gespräche gehen weiter.“ Bahr hatte allerdings schon gestern gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bekräftigt, dass die Berechnung aus seiner Sicht stimmig ist.
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POLITIK – Gemeinsamer Senat
Berlin - In Karlsruhe steht am morgigen Mittwoch eine Grundsatzentscheidung zu Apotheken an: Der Gemeinsame Senat der obersten Bundesgerichte verhandelt über die Frage, ob sich ausländische Versandapotheken an die deutschen Preisvorschriften halten müssen. Die „Richter der Richter“ müssen für Einigkeit zwischen dem Bundessozialgericht (BSG) und dem Bundesgerichtshof (BGH) sorgen.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) ist auf einer PR-Radtour durch Münster von einem unerwarteten Protest aufgehalten worden: Der gesamte Vorstand des Apothekerverbands Westfalen-Lippe (AVWL) stoppte den Minister am Montagabend vor einem Restaurant. Während Bahr andere Einrichtungen des Gesundheitssektors besucht habe, seien die Apotheker außen vorgelassen worden, kritisiert Verbandsgeschäftsführer Dr. Sebastian Schwintek. „Das konnten wir nicht durchgehen lassen.“
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Während die ABDA mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) ein letztes Mal über die 25 Cent reden möchte, wird der Widerstand an der Basis konkret: Anfang August hatte Protestapotheker Dr. Ingo Dramburg von allen Verbänden gefordert, den Arbeitskampf auszurufen. Nachdem er keine Antwort erhalten hat, fordert er nun selbst von den Apothekern, in den Streik zu ziehen.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - In der Debatte um die Erhöhung des Apothekenhonorars ertönt immer wieder auch der Ruf nach Streik. Die ABDA lehnt dieses Mittel bislang ab. Doch in den Ländern gibt es Bewegung: Der Saarländische Apothekerverein und die Apothekerkammer des Saarlandes wollen bei ihren Mitgliedern vorfühlen: Sollte sich an der geplanten Anhebung um 25 Cent nichts mehr tun, wird die Streikbereitschaft der Apotheken abgefragt.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Knapp drei Viertel ihres Umsatzes macht die typische Apotheke mit den Krankenkassen. Aber entfallen deswegen auch drei Viertel des Rohertrags und drei Viertel der Kosten auf den Rx-Bereich? Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) kommt zu dem Schluss, dass von einem solchen Zusammenhang auszugehen ist. Obwohl es sich die Beamten und ihre Statistiker alles andere als einfach gemacht haben, geht die Rechnung nicht auf – nicht nur aus Sicht der ABDA.
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POLITIK – Rabattverträge
Berlin - Die Techniker Krankenkasse (TK) hat die Zuschläge für ihre neuen Rabattverträge erteilt. Für insgesamt weitere 17 Wirkstoffe und Kombinationen wird es ab November neue Rabattpartner geben. Obwohl ursprünglich elf Lose an mehrere Bieter vergeben werden sollten, müssen sich jetzt nur bei vier Losen mehrere Hersteller den Zuschlag teilen.
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POLITIK – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Die Proteste der Apotheker gegen geplante Honoraranpassung um 25 Cent sind vielfältig: Flyer, Demos, Schaufenster-Dekoration – und zuletzt Aktfotos. Zwei Apothekerinnen haben sich textilfrei hinter einem Apotheken-A ablichten lassen, um auf die Lage der Apotheken aufmerksam zu machen. Von den Kollegen gibt es ganz überwiegend Beifall.
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POLITIK – Lobbyarbeit
Berlin - ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf trifft in diesen Tagen auf viel Politprominenz. Am Mittwoch will er sich bei Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) für ein höheres Apothekenhonorar einsetzen. Zwar müssen formal nur BMG und BMWi über die Arzneimittelpreisverordnung entscheiden. Doch auch die anderen Ressorts gilt es zu überzeugen.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Während viele Apotheker daran zweifeln, dass ihnen Philipp Rösler und Daniel Bahr (beide FDP) mehr als 25 Cent Honorarerhöhung zugestehen werden, will die ABDA weiter kämpfen. Die Zeit drängt: Bis Freitag soll die endgültige Fassung der Verordnung vorliegen, die Minister wollen sie spätestens in der kommenden Woche unterschreiben und Anfang September dem Kabinett zur Kenntnis geben. Jetzt haben die Apotheker noch einen Termin im Bundesgesundheitsministerium (BMG) bekommen: Am Mittwoch können der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, und ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf ein letztes Mal ihre Sachargumente vortragen.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - 25 Cent mehr finden viele Apotheker zu wenig, doch ein höherer Betrag ist aus Sicht der beiden zuständigen, FDP-geführten Ministerien nicht drin. Ausgerechnet ein FDP-Bundestagsabgeordneter schließt sich nun dem Protest der Apotheker-Basis an: Patrick Meinhardt sammelt seit Freitag für die Initiative „Apothekerprotest“ Unterschriften für den Erhalt einer wohnortnahen Versorgung: Eine gerechte und auskömmliche Honorierung der Arbeit als Apotheker sei dringend überfällig, so Meinhardt. Die Liste liegt im Büro des FDP-Politikers im baden-württembergischen Bretten aus.
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POLITIK – GKV/PKV
Berlin - Die Versicherungspflicht scheint zu greifen: Nur noch 0,2 Prozent der Bundesbürger hatten 2011 keine Krankenversicherung. Insgesamt waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im vergangenen Jahr 137.000 Menschen nicht krankenversichert. Das waren 30 Prozent weniger als bei Einführung der gesetzlichen Neuregelung 2007. Damals hatten 196.000 Menschen in Deutschland keinen Anspruch auf Krankenversorgung.
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POLITIK – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Die Debatte um die Verschreibungspflicht von Notfallkontrazeptiva bekommt neuen Schwung: Abgeordnete verschiedener Parteien fordern, die Präparate ohne Rezept abzugeben. Bereits seit Längerem setzen sich der Bremer Senat und der Verband Pro Familia für die „Pille danach“ ein.
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POLITIK – Krebsvorsorge
Berlin - Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) erhält für sein geplantes Gesetz zur besseren Krebsbekämpfung Lob von der Opposition. So ist in dem Gesetz, das am Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden soll, vorgesehen, dass eine Strafregel für Vorsorgemuffel wieder gestrichen wird.
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POLITIK – Rabattverträge
Berlin - Die AOK streicht bei ihrer aktuellen Ausschreibung zwei weitere Wirkstoffe. Wie die Kasse mitteilte, werden für das Osteoporosemittel Ibandronsäure und das Cortisonpräparat Mometason keine Rabattverträge geschlossen. Eine Begründung gibt es nicht.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Die Linke will es genau wissen: In einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung erkundigt sich die Fraktion in 25 Fragen nach der wirtschaftlichen Situation der Apotheken: Apothekendichte, Geschichte des Kassenabschlags, Entwicklung von Packungszahlen und Durchschnittspreis – die Linke hat großen Wissensdurst.
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POLITIK – Apothekerprotest
Berlin - Deutschlands Apothekerinnen lassen aus Protest die Hüllen fallen: Nach Gabriela Aures aus Bayern hat nun auch die „Videothekerin“ Ann-Katrin Kossendey aus Niedersachsen blank gezogen. Sie posiert nackt hinter einem Apotheken-A mit der Botschaft: „Kompetent, unabhängig und unersetzbar… doch dank der Politik blank...“ Aures und Kossendey protestieren damit gegen die geplante Anpassung des Apothekenhonorars um 25 Cent.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Der Vorsitzende des Apothekerverbands Westfalen-Lippe (AVWL), Dr. Klaus Michels, glaubt, dass es die Regierung bewusst auf ein Apothekensterben anlegt: „Man hat den Eindruck, es ist politisches Kalkül, dass die fortbestehenden Apotheken die fehlenden Beträge durch einen Mehrumsatz erwirtschaften sollen, der ihnen aus den zunehmenden Apothekenschließungen erwächst“, heißt es in einem Rundschreiben des Verbands an die Mitglieder.
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POLITIK – Koalition
Berlin - Die FDP will die Abschaffung der Praxisgebühr laut einem Bericht im Tauschgeschäft mit einer Zustimmung zur umstrittenen Zuschussrente durchsetzen. Die Parteispitze wolle dieser Altersleistung für Geringverdiener nur dann zustimmen, wenn die Union im Gegenzug eine Abschaffung der Praxisgebühr mittrage, berichtete die Rheinische Post. Dies habe die FDP-Führung der Union mitgeteilt.
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