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Berlin - Die
Duisburger Familienholding Haniel (Celesio, Metro, CWS-boco, ELG, Takkt)
steht unter Druck: Der Umsatz sank im vergangenen Jahr um 5 Prozent auf
24,5 Milliarden Euro, das operative Ergebnis um 47 Prozent auf 289
Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 17 Millionen Euro -
nach 126 Millionen Euro im Vorjahr. Trotz Schuldenlast von 5,3
Milliarden Euro will der neue Konzernchef Professor Dr. Jürgen Kluge 60
Millionen Euro als Dividende an die rund 620 Familienmitglieder
ausschütten. Die war schon im vergangenen Jahr um gut 40 Prozent auf 70
Millionen Euro gekürzt worden.
Der Stuttgarter Pharmahändler, an dem Haniel rund 55 Prozent der Anteile
hält, hatte als einziges Investment Umsatzzuwächse zu verzeichnen. Beim
Hygiene- und Berufsbekleidungsdienstleister CWS-boco, dem
Büro-Ausstatter Takkt (Kaiser + Kraft) und dem Schrott-Recycler ELG
gingen Umsatz und Ertrag teilweise dramatisch zurück. Auch das
Beteiligungsergebnis von Metro (Metro, Real, Kaufhof, Mediamarkt/Saturn)
lag rund ein Drittel unter Vorjahr.
Nun wird bei Haniel eisern gespart. Noch in diesem Jahr will Kluge durch
den Verkauf der an Metro vermieteten Handelsimmobilien die Schuldenlast
um mindestens 500 Millionen Euro senken; ebenso viel soll an neuen
Mitteln beschafft werden. Bereits vor zwei Jahren hatte der Verkauf des
Baustoffkonzerns Xella rund 1 Milliarde Euro in die Kassen gespült.
Insbesondere bei Metro sind weitere Abspaltungen denkbar, die aufgrund
der Finanzkrise und Umstrukturierungsarbeiten bislang auf Eis lagen und
die den Eigentümern Geld bringen könnten. Erst im März hatte Metro-Chef
Dr. Eckhard Cordes eine neue Konzernstruktur eingeführt und
beispielsweise den Zentraleinkauf aufgelöst. Zur Disposition stehen
neben der Lebensmittelkette Real auch die Kaufhof-Warenhäuser.
APOTHEKE ADHOC, Montag, 26. April 2010, 14:07 Uhr
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