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  • 29.03.2010 - Junk Food macht süchtig
    29.03.2010 - Junk Food macht süchtig
    WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG – ERNÄHRUNG New York - Ungesundes Essen kann genauso abhängig machen wie Drogen. Das Hirn spielt Fettleibigen, die den Konsum von kalorienreic...

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ERNÄHRUNG

Junk Food macht süchtig

 

New York  -  Ungesundes Essen kann genauso abhängig machen wie Drogen. Das Hirn spielt Fettleibigen, die den Konsum von kalorienreichem, ungesundem Essen nicht lassen können, den gleichen Streich wie Rauchern, Sex-, Heroin- und Kokainsüchtigen, berichten US-Forscher im Fachjournal „Nature Neuroscience".

Schinkenspeck wie Kokain: Junk Food macht Forschern zufolge 
süchtig. Foto: Elke Hinkelbein

Schinkenspeck wie Kokain: Junk Food macht Forschern zufolge süchtig. Foto: Elke Hinkelbein

Das Team vom Scripps Research Institute aus La Jolla im US-Bundesstaat Kalifornien wies im Versuch mit Ratten nach, dass Junk Food das chemische Gleichgewicht im Hirn ähnlich aushebeln kann wie jedes andere Suchtmittel. Betroffen ist das „Reward System", das ein Wohlgefühl auslöst und Mensch wie Tier vorübergehend befriedigt. Doch ebenso wie Drogensüchtigen spielt das System auch den Dicken einen Streich: Je mehr sie zulangen, desto mehr Nachschub verlangt das Gehirn, um das gleiche Glücksgefühl wie beim letzten Mal zu erzeugen.

Das Team fütterte die Nager mit allem, was auch für Menschen verlockend ist: Würstchen, Schinkenspeck und Käsekuchen. Den Forschern zufolge verloren die Ratten im Verlauf der Studie komplett die Kontrolle über ihr Essverhalten - das Hauptmerkmal für Sucht. Sie ließen selbst dann nicht nach, wenn sie mit Elektroschocks rechnen mussten. Das zeige, wie wichtig ihnen das Schlemmen war, so die Forscher.

Kaum hatte das Experiment begonnen, legten die Ratten auch schon an Gewicht zu. Als ihnen das fette Essen gestrichen und stattdessen Salat und Gemüse vorgesetzt wurde, verweigerten sie die Nahrung und hungerten lieber. „Wenn das Tier die Hirnzentren fürs Wohlbefinden mit dem schmackhaften Essen überreizt, passt sich das System an und schraubt seine Aktivität zurück. Das heißt, dass das Hirn ständig mit weiterer Zufuhr stimuliert werden muss, um nicht in einen Dauerzustand negativen Befindens zu verfallen", erläutern die Wissenschaftler.

Molekulare Studien bestätigten inzwischen den Zusammenhang. Demnach sprach der Dopaminrezeptor D2, der seit längerem für seinen entscheidenden Einfluss auf Sex- und Drogensucht bekannt ist, auch auf den Genuss von reichlich Junk Food an. Dopamin wird vom Hirn als Reaktion auf Reize wie Sex, Schlemmern und Drogengenuss ausgeschüttet.

dpa, Montag, 29. März 2010, 11:50 Uhr

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