Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Der
schweizerische Pharmakonzern Roche muss bei seinem Krebsmedikament
Avastin (Bevacizumab) erneut einen Rückschlag hinnehmen: Eine
Phase-III-Studien, in der die Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers
untersucht wurde, verfehlte nach Angaben des Herstellers ihren primären
Endpunkt. So konnte das Gesamtüberleben bei Patienten, die mit Avastin
in Kombination mit einer Chemotherapie behandelt wurden, verglichen mit
derselben Chemotherapie plus Placebo nicht verlängert werden.
Insgesamt wurden 774 Patienten mit inoperablem, lokal fortgeschrittenem
oder metastasiertem Adenokarzinom des Magens in die Studien
eingeschlossen. Sie erhielten entweder Avastin in Kombination mit dem
Pyrimidin-Analogon Xeloda (Capecitabin) beziehungsweise Fluorouracil
und Cisplatin oder die Chemotherapie mit Xeloda oder Fluorouracil und
Cisplatin allein. Die Patienten waren zuvor noch nicht gegen
fortgeschrittenen oder metastasierten Magenkrebs behandelt worden.
Roche zeigte sich enttäuscht über die Resultate. Der Konzern kündigte
jedoch an, die Entwicklung von Medikamenten gegen Magenkrebs
weiterzuverfolgen. Die Daten der Studie sollen auf der Jahrestagung der
American Society of Clinical Oncology im Juni dieses Jahres vorgestellt
werden.
Die europaweite Zulassung für Avastin hatte Roche im Jahr 2007
erhalten. Seither bemüht sich der Konzern um die Erweiterung des
Einsatzgebietes. Der Ausgang der Studie ist diesbezüglich der zweite
Misserfolg innerhalb kurzer Zeit: Erst im November hatte sich die
Europäische Arzneimittelbehörde EMA gegen eine Zulassungserweiterung
des Krebsmedikaments für Patienten mit Glioblastom, dem häufigsten
bösartigen Gehirntumor, ausgesprochen.
Avastin ist für die Therapie von Dickdarm- und Enddarmkrebs,
Brustkrebs, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs sowie Nierenkrebs
zugelassen. Außerdem wird der Angiogenesehemmer außerdem im
„Off-Label-Use" bei altersabhängiger Makula-Degeneration (AMD)
angewendet, da es deutlich günstiger ist als Lucentis, das einzige in
dieser Indikation zugelassene Medikament.
APOTHEKE ADHOC, Dienstag, 02. März 2010, 12:07 Uhr
Lesen Sie auch
Hirntumore: EMEA lehnt Avastin-Antrag ab
Brustkrebstherapie: Indikationserweiterung für Avastin
Hirntumore: Neue Indikation für Avastin
Kolorektalkarzinom: Avastin enttäuscht Roche
Off-label-use: Endophthalmitis nach Avastin
Großbritannien: Novartis subventioniert Lucentis
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.