Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Erneut
geraten Apotheker bei der Umsetzung der Rabattverträge zwischen die
Fronten: Der Pharmakonzern Astellas fordert die Apotheken auf, sein
Immunsuppressivum Prograf (Tacrolimus) nie zu substituieren. Denn die
Rabattverträge ließen therapierelevante medizinisch-pharmazeutische
Gesichtspunkte außer Acht.
Seit Mitte März gibt es generische Konkurrenz. Hexal ist mit seinem
Tacrolimus-Präparat gleich in verschiedenen Portfolio-Rabattverträgen
vertreten, beispielsweise bei der Barmer GEK. Astellas wies die
Apotheken jetzt per Fax darauf hin, dass laut Fachinformation eine
Umstellung „nur unter der engmaschigen Kontrolle eines in der
Transplantation erfahrenen Mediziners vorgenommen werden" sollte.
Apotheker sollten daher grundsätzlich pharmazeutische Bedenken geltend
machen. Diese seien bei Tacrolimus „durch die enge therapeutische Breite
und die individuelle Blutspiegelanpassung begründet".
Bei der ABDA sieht man den Fall nicht so streng: Die Entscheidung, ob
ausgetauscht wird, treffe allein der Apotheker, sagte eine Sprecherin
gegenüber APOTHEKE ADHOC. Zwar könne die Substitution von
Immunsuppresiva zu Problemen führen. Doch zumindest bei einer
Ersteinstellung müssten pharmazeutische Bedenken nicht unbedingt geltend
gemacht werden, da in diesem Fall keine Umstellung erfolge.
Die Barmer GEK mahnt selbst zur Vorsicht bei Umstellungen auf das
Generikum. Ein Sprecher verwies auf die Expertise des verschreibenden
Arztes.
Immerhin: In wenigen Wochen soll sich die Zwickmühle für die Apotheker
auflösen, verspricht Astellas. Denn ab Mai sei das Unternehmen selbst
als Rabattpartner gelistet.
APOTHEKE ADHOC, Freitag, 16. April 2010, 18:25 Uhr
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