Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - In der sogenannten Holmslandaffäre um den Betrug mit Zytostatika drohen mehreren Apothekern nach jahrelangen Ermittlungen jetzt Gerichtsverfahren. Nach einem Bericht des Informationsprogramms NDR Info hat nach der Staatsanwaltschaft Mannheim nun auch die zuständige Behörde im niedersächsischen Verden Anklage erhoben.
Anklage erhoben: Im Zytostatika-Skandal steht in mehreren Fällen die Anklage kurz bevor. Foto: Elke Hinkelbein
Laut Bericht steht auch bei anderen Staatsanwaltschaften die Anklage
gegen Apotheker aus Augsburg, Braunschweig, Celle, Kiel, Mainz, Münster
und Wuppertal kurz bevor. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC will die
Staatsanwaltschaft Braunschweig betroffene Apotheken schon in den
nächsten Tagen informieren.
Insgesamt sollen rund 100 Apotheken in die Affäre verwickelt gewesen
sein. Über mehrere Jahre hinweg sollen sie in Deutschland nicht
zugelassene Zytostatika zu günstigen Preisen bei einem spezialisierten
Lieferanten bestellt, in Rezepturen verarbeitet und gegenüber den Kassen
als Originalware abgerechnet haben. Bereits im September 2007 wurden
Ermittlungen aufgenommen. Die federführende Staatsanwaltschaft Mannheim
hatte mehrere Verfahren an Kollegen in anderen Bundesländern abgegeben.
In mehreren Fällen wurden die Ermittlungen gegen Geldstrafen
eingestellt, andere wegen Geringfügigkeit fallen gelassen.
Laut NDR beziffert allein die AOK Niedersachsen den Schaden auf über
zwei Millionen Euro. Nach Schätzungen der Kasse könnte das Gesamt-Minus
für alle Kassen im hohen zweistelligen Millionenbereich liegen. Auch die
Techniker Krankenkasse bestätigte NDR Info entsprechende Erkenntnisse.
Die Ersatzkassen rechnen mit einer Schadenssumme von mindestens zehn
Millionen Euro.
APOTHEKE ADHOC, Donnerstag, 15. April 2010, 09:25 Uhr
Zytostatika-Skandal: Die Holmsland-Affäre
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