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Alles wird gut, oder?

Privatanleger prognostizieren

Der jüngste Kursanstieg an den Börsen hat die deutschen Privatanleger so optimistisch gestimmt wie zuletzt Anfang 2008, ergab eine Studie im Auftrag der DZ Bank. Rund 40 Prozent der Befragten rechnen demnach im kommenden halben Jahr mit steigenden Aktienkursen, nur 25 Prozent fürchten dass es noch weiter abwärts geht. Im Januar hatte noch jeder Dritte die Märkte auf Talfahrt gesehen.

Die Anleger beurteilten die Lage an den Märkten nicht nur wesentlich optimistischer als noch zu Jahresanfang, sondern zeigten sich sogar ähnlich zuversichtlich wie Anfang 2008, als die deutsche Wirtschaft und der Aktienmarkt noch in einer vergleichsweise robusten Verfassung waren. 40 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Aktienkurse im nächsten halben Jahr weiter steigen. 30 Prozent setzen auf ein gleich bleibendes Kursniveau und nur noch ein Viertel aller Befragten erwartet in diesem Zeitraum sinkende Notierungen an den Börsen.

Trotz der Stimmungsaufhellung bleiben die Anleger vorsichtig. 74 Prozent der Befragten sagten, für sie kämen in den kommenden Monaten Tages- und Festgeld in Frage. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als zu Jahresanfang. Ein Aktienengagement kommt für 17 Prozent in Betracht. Das sind fünf Punkte mehr als im Januar. Damit sei die Zahl derjenigen, die den Kauf von Aktien erwägen, erstmals seit Anfang 2008 wieder gestiegen, heißt es in der quartalsweise veröffentlichten Untersuchung.

Für die jüngste Befragung hatte TNS Infratest im Auftrag der DZ Bank vom 16. bis 22. April mehr als 1000 Bürger befragt. Die Studie ist der Bank zufolge repräsentativ für anlage-affine Personen in der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren.

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