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Menschen nehmen Ozon aus der Raumluft über die Haut auf - mit möglichen Gesundheitsschäden als Folge. Eine einzelne Person könne die Ozonkonzentration in einem kleinen Zimmer um 10 bis 25 Prozent senken, schreiben österreichische Forscher in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS).
Das auch in manchen Bürogeräten entstehende Gas reagiere mit Ölverbindungen in der Haut. Nur ein Teil der dabei entstehenden Substanzen würden wieder in die Luft abgegeben, die übrigen blieben im Körper. Es sei zu befürchten, dass einige von ihnen gesundheitsschädlich sind - etwa, weil sie die Haut oder die Atemwege reizen.
Tests mit Freiwilligen
Armin Wisthaler von der Universität Innsbruck und Charles Weschler vom Environmental and Occupational Health Sciences Institute in New Jersey (USA) hatten analysiert, wie Ozon mit den öligen Verbindungen der Haut reagiert. In den Laborversuchen und in Tests mit Freiwilligen verwendeten sie dabei Ozonkonzentrationen, wie sie in Büros zu finden sind. Der für die Studie genutzte "Büro-Raum" war knapp 30 Quadratmeter groß.
Der größte Teil des aufgenommen Ozons reagiere mit der Substanz Squalen, die zwölf Prozent der Hautfette ausmache, schreiben die Forscher. Unter den dabei entstehenden Kohlenstoffverbindungen seien fünf zuvor unbekannte chemische Verbindungen.
Regelmäßig lüften
Ozon-Moleküle bestehen aus drei Sauerstoffatomen. Das in hohen Konzentrationen chlorähnlich und stechend riechende Gas reizt die Atemwege. In einem Büro sitzend gewöhnt man sich rasch an den Geruch und nimmt ihn nicht mehr wahr. An älteren Fotokopierern und Laserdruckern kommt es häufig zur Bildung von Ozon. Solche Geräte sollten deshalb nicht in unbelüfteten Räumen verwendet werden, raten Experten. dpa/ApoRisk
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