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Seriöse Kapitalberater und Anlagegesellschaften erkennen
Gutgläubige Sparer und Kapitalanleger werden in Deutschland jährlich um einige Milliarden Euro geprellt.Unseriöse Anlage- und Vermittlungsgesellschaften ziehen ihnen mit einer Reihe simpler, aber offenbar wirkungsvoller Tricks das Geld aus der Tasche. Damit nicht auch Sie dubiosen Anbietern auf den Leim gehen, sind hier einige Fragen zusammen gestellt, mit denen Sie die Seriosität der Unternehmen prüfen können.
Wie wurde der erste Kontakt hergestellt?
Legen Sie Ihr Geld nie bei einer Firma oder Institution an, die sich unaufgefordert bei Ihnen telefonisch gemeldet hat. Kein seriöser Anbieter von Finanzdienstleistungen wird unaufgefordert telefonisch Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Das ist wettbewerbsrechtlich grundsätzlich nicht zulässig.
Auch wenn Verwandte oder Bekannte vom Anbieter als Referenz genannt werden oder diese Sie sogar selbst wegen der Vereinbarung eines Beratungstermins ansprechen, ist das noch kein Beleg für die Seriosität der Geldanlage. Häufig werden nichtsahnende, bereits selbst zum Opfer gewordene Kunden benutzt, um an neue Anleger heranzukommen.
Wie hoch ist die versprochene Rendite?
Lassen Sie sich nicht durch versprochene Traumrenditen blenden. Als Maßstab nehmen Sie die aktuelle Verzinsung zehnjähriger Bundesanleihen. Diese erfahren Sie aus den Wirtschaftsteilen überregionaler Tageszeitungen und bei jedem Kreditinstitut. Liegt die versprochene Rendite höher, ist die Anlage auch riskanter. Renditen von zehn und mehr Prozent jährlich sind in aller Regel nur mit hochspekulativen Anlageformen erzielbar, bei denen Sie jederzeit mit einem Teil-oder Totalverlust des Anlagebetrages rechnen müssen.
Selbst wenn Verwandte oder Bekannte die versprochene Verzinsung bereits erhalten haben, spricht das nicht zwingend für die Seriosität des Angebotes. Denn häufig werden den Anlegern anfangs die versprochenen hohen Renditen gezahlt, um über Mundpropaganda neue Kunden gewinnen zu können. Allerdings fließen die Gewinne dabei nicht aus tatsächlich erwirtschafteten Erträgen, sondern aus den Anlagegeldern der Neukunden.
Wer ist der Anbieter?
Auf dem freien Kapitalmarkt tummeln sich viele Dilettanten und Ganoven. Verlangen Sie deshalb aussagefähige Informationen über die bisherige Tätigkeit des Anbieters. Hochglanzprospekte und repräsentative Büroräume sind häufig nur Blendwerk. Auch professionell klingende Berufsbezeichnungen wie "Finanzberater" oder "Vermögensberater" sind mit Vorsicht zu genießen. Jeder Laie kann sich so nennen, weil diese Berufsbezeichnungen nicht geschützt sind. Überprüfen Sie unbedingt den Anbieter. Einschlägige Informationen finden Sie in Wirtschaftsmagazinen wie "Finanztest" oder bei der Verbraucherzentrale.
Wo ist der Geschäftssitz des Anbieters?
Unseriöse Anbieter lassen sich mit Vorliebe an exotischen Plätzen nieder. Oft findet sich am offiziellen Firmensitz allerdings nicht mehr als ein Briefkasten. Falls ein ausländischer Geschäftssitz angegeben wird, sollten Sie von vornherein sehr vorsichtig sein - nicht zuletzt wegen der Probleme und Kosten, die mit einer möglichen gerichtlichen Auseinandersetzung im Ausland verbunden sind. Meist sind Gauner im Ausland aber erst gar nicht greifbar.
Wird Ihnen ein kleines Geschäft zum Einstieg angeboten?
Der Trick ist einfach: Zum Einstieg wird Ihnen ein Geschäft mit minimalem Betrag angeboten. Damit sollen Sie die Leistungsfähigkeit des Anbieters testen. Dieses Erstgeschäft verläuft natürlich immer positiv. Wenn Sie dann Vertrauen gefaßt haben und richtig einsteigen, werden Sie gnadenlos abgezockt. Also: Sei es auch noch so klein, lassen Sie sich auf keinen Fall zu einem Erstgeschäft überreden.
Werden Sie unter Zeitdruck gesetzt?
Anlageentscheidungen sollten immer in Ruhe überlegt werden. Bei unseriösen Angeboten gibt es eigentlich nur einen, der unter Zeitdruck steht: der Anbieter. Er muß aus einem Kunden möglichst viel Geld in möglichst kurzer Zeit herauspressen. Wenn der Kunde erst einmal merkt, daß er über den Tisch gezogen wird, versiegt die Geldquelle schnell.
Wo liegt das Investitionsobjekt?
Verzichten Sie nie auf die Besichtigung der Immobilie. Wenn Sie darin wohnen wollten, würden Sie ohne Besichtigung auch kein Haus oder keine Wohnung kaufen. Genauso sollten Sie bei Kapitalanlagen in Immobilien verfahren. Das absolut wichtigste Qualitätsmerkmal einer Immobilie ist und bleibt die Lage. Ist eine genaue Ortsbesichtigung nicht möglich, weil das Objekt zum Beispiel zu weit entfernt ist, sollten Sie lieber auf die Investition verzichten. Nette Fotos reichen als Qualitätsnachweis nicht aus; Sonnenschein und der richtige Blickwinkel täuschen über viele Mängel hinweg.
Wer ist der Treuhänder?
Die Einschaltung eines Treuhänders allein bürgt noch nicht für Seriosität des Angebots. Der Treuhänder muß eine vom Anbieter unabhängige Person oder Institution sein, die bis zur Investition alleinigen Zugriff auf die Kasse hat. Immer wieder gibt es aber Fälle, bei denen der Treuhänder mit dem unseriösen Anbieter unter einer Decke steckt. Dann ist Ihr Geld in großer Gefahr.
Was prüft der Notar?
Bei Immobilienanlagen und häufig auch bei Unternehmensbeteiligungen ist eine notarielle Abwicklung des Geschäftes gesetzlich vorgeschrieben. Der Notar kontrolliert dabei nur die formelle Richtigkeit der Geschäftsabwicklung. Ob das Anlageunternehmen seriös und das Angebot wirtschaftlich sinnvoll ist, hat der Notar dagegen nicht zu prüfen.
Wie sieht die Investitionsrechnung aus?
Sie sind kein Bittsteller, sondern der Geldgeber. Lassen Sie sich nicht mit ein paar pauschalen Angaben abspeisen. Detaillierte Informationen dazu, wie und wo Ihr Kapital konkret angelegt werden soll und welche Kosten für Sie damit verbunden sind, gehören zu den wesentlichen Vertragspflichten des Anbieters. Verlangen Sie vom Anbieter ausführliche und aussagekräftige Informationen zu den angebotenen Kapitalanlagen.
Denken Sie etwa an eine "Schwarzgeld-Anlage"?
Wer Ihnen augenzwinkernd ganz tolle Angebote in diesem Bereich offeriert, könnte Sie - wenn Sie darauf eingehen - später einmal erpressen. Bedenken Sie außerdem: Die Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen unseriöser Unternehmen werden auch durch die Steuerfahndung geführt. So müssen Sie unter Umständen Ihr verlorenes Kapital nachträglich versteuern und zusätzlich mit einer Strafe oder Geldbuße rechnen.
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