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Sie sind seit einiger Zeit die stillen Stars unter den Anlageprodukten: Indexfonds spiegeln den Zuwachs des Aktienmarktes wider und sind im Vergleich zu ihren aktiv gemanagten Pendants günstig. Doch der Markt für diese Produkte hat sich in den vergangenen Jahren enorm erweitert. Nicht in allen Produkten ist das drin, was Anleger dem Namen nach erwarten.
Es fließt zunehmend mehr Geld in die passiv gemanagten Fonds. Ihr Fondsvermögen hat sich laut dem Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) in Frankfurt von 6,2 Milliarden Euro im Jahr 2001 auf 44 Milliarden Euro zum Ende des zweiten Quartals 2009 versiebenfacht. Dabei ist nach Einschätzung von Verbandssprecher Andreas Fink das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: "Ich sehe noch keine Sättigung in diesem Markt."
Meist werden bei Indexfonds Aktienindizes wie der Deutsche Aktienindex (Dax), der EuroStoxx oder der weltweite MSCI World eins zu eins abgebildet. Anders als bei klassischen Investmentfonds braucht es dazu keinen Fondsmanager, der sich Gedanken über die Zusammensetzung des Fonds macht. Da diese Arbeit entfällt, entfallen auch Kosten dafür - und daher rührt die Bezeichnung "passiv gemanagt". Studien haben laut Verbraucherschützern ergeben, dass aktiv gemanagte Fonds meist nicht besser als Indexfonds abschneiden.
Nicht immer enthalten Indexfonds aber auch die Aktien, die zum jeweiligen Index gehören, wie Recherchen der Stiftung Warentest in Berlin ergeben haben. "Wir haben festgestellt, dass einige Indexfonds besser abschneiden als der Markt. Das hat uns stutzig gemacht", so Finanztest-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen. Tatsächlich gibt es inzwischen mehrere Fonds, die nicht nur in die Aktien des jeweiligen Index investieren, sondern auch in andere Papiere.
Zusätzlich wird mit einer Bank ein Tauschgeschäft, der sogenannte Swap, abgeschlossen. Dabei hält die Bank die tatsächlichen Aktien vor und zahlt dem Fondsanbieter die Differenz zwischen dem indexfernen Portfolio und dem Index, der abgebildet werden soll. In Deutschland darf der Swap-Anteil an einem Fonds maximal zehn Prozent betragen. Grundsätzlich seien Swaps nicht abzulehnen, sagt Tenhagen. Schließlich könne dadurch die Rendite leicht erhöht werden.
Im Gegenzug sind dann aber im eigentlichen Fonds nicht mehr genau die Aktien enthalten, die der Index abbildet. "Mir wäre das nicht geheuer", sagt Tenhagen. Das gleiche gelte auch für eine weitere Strategie einiger Fondsgesellschaften. Dabei verleihen die Gesellschaften einen Teil der Aktien, um so zusätzliche Renditen zu erwirtschaften.
Beide Methoden bringen neben Chancen auch ein Risiko mit sich. Bei dem in Swaps angelegten Geld handelt es sich nicht um das besonders geschützte Sondervermögen. Unklar ist auch, was mit den verliehenen Aktien passiert, wenn das leihende Unternehmen Pleite geht. Das Risiko sei zwar eher theoretisch, sagt Tenhagen. Die Finanzkrise habe aber gelehrt, dass grundsätzlich alles möglich sei.
Tenhagen rät daher Anlegern, sich vor dem Kauf eines Indexfonds genau zu informieren: "Die tatsächliche Zusammensetzung der Fonds lässt sich in den Halbjahresberichten nachlesen, die auch im Internet verfügbar sind."
Genau prüfen sollten Anleger beim Kauf von Indexfonds auch die Kosten. Grundsätzlich seien die laufenden Kosten von Indexfonds zwar deutlich geringer als die von aktiv gemanagten Fonds. Nach Erkenntnissen der Stiftung Warentest gibt es aber inzwischen auch hier deutliche Unterschiede. So fanden die Experten Indexfonds mit laufenden Kosten von bis zu einem Prozent. Diese reichen damit an die von herkömmlichen Fonds heran. "Die Kosten von Indexfonds sollten im Höchstfall bei 0,5 Prozent liegen", empfiehlt Peter Lischke, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Berlin.
Um eine ausgiebige Prüfung dessen, was sie da kaufen, kommen Anleger also nicht mehr herum. Nicht nur das in passiv gemanagten Fonds angelegte Vermögen ist in den vergangenen Jahren gestiegen: Während es 2001 in Deutschland laut der BVI-Statistik 29 Indexfonds gab, waren es Ende Juni 2009 bereits 217.
Und inzwischen gibt es auch in diesem Bereich Fonds für Spezialbranchen und bestimmte Regionen. Dabei war die ursprüngliche Idee der Produkte, gängige Indizes abzubilden. "Meines Erachten nach sind die passiven Produkte eher Standardprodukte", räumt auch Branchensprecher Fink ein.
Lischke empfiehlt Kleinanlegern, nicht auf exotische Branchen oder einzelne Länder zu setzen: "Wenn man über Indexfonds langfristig für eine Altersvorsorge anlegen will, dann sollte man sein Geld in einen breit aufgestellten Fonds stecken." Er rät daher zur Anlage in Fonds, die den DowJones Eurostoxx50 abbilden, der Aktientitel aus der Eurozone enthält. Tenhagen empfiehlt, zusätzlich in einen Indexfonds auf den MSCI-World-Index zu investieren - darin sind Aktien aus 24 Ländern weltweit.
Die Fondsanlage auf den Dax dagegen sei bereits zu speziell, findet Tenhagen. Wer in Indexfonds investiert, wolle sich gerade nicht intensiv mit dem Thema Risikostreuung beschäftigen: "Bei der Investition in den Dax muss ich aber die Vorstellung haben, dass der deutsche Aktienmarkt besser läuft als der Rest der Welt."
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