Arbeitszeitverkürzung sicherte in letzter Krise rund 1,3 Millionen Jobs
Wirtschaftlicher Einbruch zu knapp 90 Prozent abgefedert
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Wirtschaft & Börse | Studie
Wirtschaftlicher Einbruch zu knapp 90 Prozent abgefedert
Arbeitszeitverkürzung hat in der jüngsten Rezession mehr als eine Million Stellen gerettet. Als Puffer hat sie dafür gesorgt, dass der wirtschaftliche Einbruch nur zu rund einem Zehntel auf die Beschäftigung durchgeschlagen hat. In vorangegangenen Wirtschaftskrisen der 1970er Jahre bis zur Jahrtausendwende war der Negativ-Effekt dagegen zwei bis vier Mal stärker. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Möglich gemacht haben das Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft.
Um mehr als sechs Prozentpunkte brach das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2009 während der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ein. Ein heftiger Rückgang der Beschäftigung wäre zu erwarten gewesen, doch Massenentlassungen blieben aus. Was ist geschehen? Die IMK-Forscher Dr. Alexander Herzog-Stein und Dr. Fabian Lindner sowie Simon Sturn von der University of Massachusetts haben die Vorgänge auf dem Arbeitsmarkt analysiert und mit den Folgen früherer Rezessionen verglichen. Ergebnis: Neben der staatlichen Kurzarbeit waren es vor allem Arbeitszeitkonten und die Reduzierung der tariflich vereinbarten Arbeitszeiten, die Jobs gerettet haben, insgesamt 1,3 Millionen Stellen.
Das zeigt der Vergleich mit früheren Krisen. Ob nach den Ölkrisen der 1970er-Jahre oder nach dem Platzen der Dotcom-Blase zur Jahrtausendwende: Stets wurden - in Relation zum Rückgang der Wirtschaftsleistung - mehr Arbeitnehmer entlassen. Der Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität schlug sich zu knapp 30 bis 50 Prozent in Kündigungen nieder. In der letzten Krise, der „Großen Rezession“, „übersetzten“ sich hingegen lediglich zwölf Prozent des Produktionsrückgangs in Entlassungen, so die Forscher. Ihre Analyse ist soeben in der renommierten Fachzeitschrift Oxford Economic Papers erschienen.
Grund: Die sozialpartnerschaftlich ausgehandelten Modelle zur Arbeitszeitflexibilisierung waren so weit ausgereift, dass „in den meisten Firmen eine Krisenstrategie zum Einsatz kam, die darauf setzte, eine Zeit lang die Produktion zu drosseln, statt Beschäftigte auf die Straße zu setzen“. Mit eingespielten Belegschaften und ohne gesamtwirtschaftliche Schocks durch hohe Arbeitslosigkeit und damit verbundene Nachfrageverluste konnte die Wirtschaft in Deutschland danach deutlich schneller in den Aufschwung starten als in anderen Staaten.
Der Ursprung für tarifvertragliche Arbeitszeitinstrumente wie Arbeitszeitkonten und zeitweilige Veränderungen der Regelarbeitszeit geht der Studie zufolge auf Verhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie in den 1980er-Jahren zurück. Hier sei der Grundstein gelegt worden, um konjunkturellen Rückschlägen mit kollektiv vereinbarten Arbeitszeitinstrumenten entgegenwirken zu können. Im Jahr 2009 bestand bereits für die Hälfte aller Beschäftigten eine Möglichkeit der Arbeitszeitanpassung, in der Industrie habe die Quote sogar deutlich höher gelegen, schreiben die Wissenschaftler. Daran hätten Mitbestimmung und deutsches Tarifvertragssystem einen wesentlichen Anteil. „Wenn es faire Regeln und verbindliche Rechte gibt, sichert das ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern“, sagt IMK-Ökonom Lindner. Nur auf dieser Basis wird Flexibilität als Einrichtung zum beiderseitigen Vorteil akzeptiert, und das wirkt sich positiv aus - nicht nur, aber auch in der Krise.“
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Hans-Böckler-Stiftung.
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