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GESUNDHEIT | Medienspiegel & Presse |
Die Adventszeit verführt mit Glühwein, Plätzchen und Schokolade – doch Genuss muss nicht ungesund sein. Mit cleveren Strategien gelingt es, traditionelle Leckereien bewusst zu genießen, ohne Verzicht üben zu müssen. Experten geben praktische Tipps, wie kleine Änderungen beim Weihnachtsmarktbesuch, in der heimischen Küche und beim Festessen eine große Wirkung entfalten können. Ob gesunde Alternativen, gezielte Bewegung oder nährstoffreiche Gewürze – erfahren Sie, wie Sie die festliche Zeit voller Geschmack und ohne Reue erleben können.
Die Adventszeit ist für viele Menschen die Zeit des Genusses und der festlichen Leckereien. Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, Plätzchen in der Keksdose und Schokolade aus dem Adventskalender sind allgegenwärtig. Doch wie schafft man es, diese Verlockungen zu genießen, ohne das Gefühl zu haben, etwas falsch zu machen? Experten wie Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl und Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern zeigen auf, wie bewusster Genuss und eine gesunde Lebensweise Hand in Hand gehen können – ohne Verbote, sondern mit klugen Strategien.
Der Weihnachtsmarkt ist oft der erste Ort, an dem die Kalorienfalle zuschnappt. Bratwurst, gebrannte Mandeln und fettgebackene Teigwaren gehören zwar zur Tradition, doch gibt es Alternativen, die nicht nur gesünder, sondern auch schmackhaft sind. Daniela Krehl empfiehlt Champignons aus der Pfanne oder heiße Maronen. Beide sind nicht nur sättigend, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe wie Eiweiß, Ballaststoffe und Mineralien. Wer dennoch nicht auf süße Leckereien verzichten möchte, sollte kleinere Portionen wählen und diese bewusst genießen. Ein Stück Obst vor dem Marktbesuch kann zudem den Appetit zügeln und verhindert, dass der Heißhunger die Entscheidungen diktiert.
Ein weiteres Highlight der Adventszeit ist der Glühwein – und genau hier lauert eine der größten Kalorienfallen. Ein Becher enthält neben reichlich Alkohol etwa 250 Kalorien, was einer halben Tafel Schokolade entspricht. Dr. Riedl warnt: „Die Kombination aus Zucker und Alkohol ist nicht nur für die Figur, sondern auch für die Gesundheit problematisch.“ Die Lösung? Selbstgemachter Glühwein. So lässt sich die Zuckermenge anpassen und der Alkoholgehalt reduzieren. Besonders fetthaltige Getränke wie Eierpunsch oder Sahnelikör sollten nur in Maßen genossen werden, da sie neben Alkohol und Zucker auch zahlreiche Zusatzstoffe enthalten.
Auch in der heimischen Weihnachtsbäckerei lassen sich gesunde Alternativen umsetzen. Indem man Weißmehl durch Vollkorn- oder Mandelmehl ersetzt und den Zuckeranteil um 20 Prozent reduziert, bleiben die Plätzchen nicht nur lecker, sondern auch nährstoffreicher. Hochwertiges Marzipan mit hohem Mandelanteil ist eine weitere Alternative zu stark verarbeiteten Süßigkeiten. Die Faustregel von Dr. Riedl lautet: Je weniger verarbeitet ein Produkt ist, desto besser.
Typische Weihnachtsgewürze wie Zimt, Kardamom und Nelken können ebenfalls zu einem bewussteren Umgang beitragen. Zimt etwa mindert den Heißhunger auf Süßes, während Kardamom die Verdauung unterstützt. Nelken haben entzündungshemmende Eigenschaften und echte Vanille setzt Glückshormone frei. Diese Gewürze verfeinern nicht nur Gerichte, sondern tragen auch aktiv zur Gesundheit bei.
Das Festessen selbst kann ebenfalls gesünder gestaltet werden, ohne auf Traditionen zu verzichten. Ein Salat als Vorspeise bietet eine leichte Alternative zur üblichen Cremesuppe und sättigt dank Bitterstoffen. Bei der Hauptspeise empfiehlt Dr. Riedl, den Teller mit Gemüse wie Rotkohl oder Rosenkohl zu füllen, während der Festtagsbraten in moderater Menge genossen wird. Fett muss dabei nicht vermieden werden, da es Geschmack trägt und für Sättigung sorgt – besonders, wenn es sich um pflanzliche Fette handelt. Der Nachtisch sollte leicht und nährstoffreich sein, wie ein Bratapfel mit Nüssen und selbstgemachter Vanillesoße.
Ein weiterer wichtiger Faktor für eine gesunde Adventszeit ist die Bewegung. Trotz Schmuddelwetters raten die Experten, sich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen. Spaziergänge, Schlittschuhlaufen oder andere winterliche Aktivitäten verbrennen nicht nur Kalorien, sondern fördern auch das Wohlbefinden. Wer lieber drinnen bleibt, kann mit Freunden oder Familie tanzen – Hauptsache, der Körper bleibt in Bewegung.
Regelmäßige Essensroutinen sind ebenfalls entscheidend. Wer sich zu den Hauptmahlzeiten satt isst und auf proteinreiche sowie gemüsereiche Gerichte setzt, kann Heißhungerattacken verhindern. Naschereien sollten vorzugsweise direkt nach einer Mahlzeit genossen werden, um den Insulinspiegel nicht dauerhaft zu erhöhen.
Die Botschaft der Experten ist klar: Es geht nicht darum, in der Adventszeit Verzicht zu üben, sondern bewusste Entscheidungen zu treffen. Genuss und Gesundheit schließen sich nicht aus – im Gegenteil, sie ergänzen sich.
Die Adventszeit ist eine besondere Zeit im Jahr, die viele mit Genuss und festlicher Stimmung verbinden. Doch oft wird sie von übermäßigem Konsum geprägt, der nicht nur die Gesundheit belastet, sondern auch das Bewusstsein für bewussten Genuss in den Hintergrund drängt. Die Tipps von Dr. Riedl und Daniela Krehl zeigen jedoch, dass es keinen Grund für strikte Verbote gibt. Vielmehr geht es darum, einen Mittelweg zu finden, der Traditionen bewahrt und gleichzeitig Raum für gesunde Alternativen lässt.
Gerade in der heutigen Zeit, in der Ernährung immer mehr zum Ausdruck eines bewussten Lebensstils wird, sind Anpassungen wie der Austausch von Weißmehl gegen Vollkornmehl oder der Verzicht auf Zucker in übermäßigen Mengen keine Einschränkungen, sondern Möglichkeiten, neue Geschmackswelten zu entdecken. Selbst kleine Veränderungen, wie das bewusste Genießen kleiner Portionen oder die Wahl hochwertiger Produkte, können die Adventszeit bereichern, ohne den Genuss zu schmälern.
Besonders positiv hervorzuheben ist die Empfehlung, Bewegung in den Alltag zu integrieren. In einer Phase, die oft von Hektik geprägt ist, bietet körperliche Aktivität nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern schafft auch mentale Ausgeglichenheit. Ein Spaziergang durch verschneite Straßen oder ein Tanzabend mit Freunden können dabei helfen, die festliche Stimmung in vollen Zügen zu genießen.
Letztlich unterstreicht diese Herangehensweise eine wichtige Erkenntnis: Es sind nicht die wenigen Tage zwischen Weihnachten und Silvester, die langfristig Einfluss auf unsere Gesundheit haben, sondern die 360 Tage davor. Wer bewusst genießt, regelmäßig für Ausgleich sorgt und dabei den Spaß nicht vergisst, wird die Adventszeit als eine der schönsten Phasen des Jahres erleben können – ohne Reue und mit einem Lächeln.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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