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  • 30.11.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: E-Rezept-Terminals, Prävention, PTA-Meisterschaft und politische Kontroversen
    30.11.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: E-Rezept-Terminals, Prävention, PTA-Meisterschaft und politische Kontroversen
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Die Digitalisierung greift in die Gesundheitsversorgung ein: In Rheinland-Pfalz soll ein E-Rezept-Terminal in einer Gemeinde ohne Apotheke...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute: E-Rezept-Terminals, Prävention, PTA-Meisterschaft und politische Kontroversen

 

Gesundheitsversorgung zwischen Digitalisierung, Innovation und gesellschaftlichen Diskussionen

Die Digitalisierung greift in die Gesundheitsversorgung ein: In Rheinland-Pfalz soll ein E-Rezept-Terminal in einer Gemeinde ohne Apotheke Versorgungslücken schließen, ein Schritt, der innovativ und kontrovers zugleich ist. Gleichzeitig sorgt der EuGH mit einem Urteil für mehr Transparenz bei Versorgungswerken, während Apothekeninhaber steuerliche Fallstricke bei der Planung von Weihnachtsfeiern meistern müssen. Auf der Expopharm in München begeisterte die erste Deutsche PTA-Meisterschaft, die die Kompetenz und Kreativität von pharmazeutisch-technischen Assistenten in den Mittelpunkt stellte. Politisch bleibt es turbulent: Angela Merkels Vorliebe für Arztserien entfacht Debatten, Gesundheitsminister Karl Lauterbach steht unter Druck, und Oliver Blatt wird neuer Vorsitzender des GKV-Spitzenverbandes. Krankenkassen investieren wieder mehr in Prävention und Gesundheitsförderung, und die EMA gibt vorläufig Entwarnung im Fall Doxycyclin und Suizidalität. Experten empfehlen zudem Strategien, um in der Adventszeit genussvoll und gesund zu bleiben – zwischen Plätzchen, Glühwein und den Herausforderungen des Alltags.

 

E-Rezept-Terminals: Zwischen digitaler Innovation und Versorgungskrise

Die Digitalisierung erreicht die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen – oft aus der Not heraus. In Kamp-Bornhofen, einer kleinen Gemeinde in Rheinland-Pfalz, wurde im November die letzte Apotheke geschlossen. Die Folge: Eine klaffende Versorgungslücke, die viele Bürger vor Probleme stellt. Um dem entgegenzuwirken, hat Ortsbürgermeister Frank Kalkofen eine Lösung gefunden, die sowohl innovativ als auch kontrovers ist. Im Rathaus der Gemeinde soll ein E-Rezept-Terminal installiert werden, das den Bürgern ermöglicht, ihre digitalen Rezepte einzulösen. Die bestellten Medikamente werden dann per Kurier oder durch umliegende Apotheken bereitgestellt.

Das Terminal im Rathaus könnte nicht die einzige Anlaufstelle bleiben. In Gesprächen ist auch die Installation eines weiteren Automaten im 500 Meter entfernten Rewe-Markt. Vergleichbare Projekte laufen bereits erfolgreich in Brandenburg, wo Supermärkte als neue Plattformen für die Medikamentenversorgung fungieren. Diese Entwicklung zeigt, wie stark der Druck auf die flächendeckende Arzneimittelversorgung gestiegen ist und wie neue Technologien zumindest kurzfristig Lösungen bieten können.

Doch die Installation solcher Terminals ist kein Selbstläufer. Apothekenbetreiber, die an diese Systeme angebunden sind, tragen weiterhin die volle Verantwortung für Beratung, Datensicherheit und Arzneimittelsicherheit. Das bedeutet: Auch wenn das Rezept digital übermittelt wird, muss eine qualifizierte pharmazeutische Beratung gewährleistet sein – entweder per Telefon, Videochat oder andere digitale Kanäle. Dies stellt hohe Anforderungen an die technischen und personellen Ressourcen der Apotheken. Gleichzeitig werfen Terminals die Frage auf, wie sie in die bestehende Infrastruktur der Apotheken eingebunden werden können, ohne dabei die klassische Apotheke zu ersetzen.

Ein weiteres Problem ist die finanzielle Tragfähigkeit dieser Systeme. Die Installation, Wartung und logistische Anbindung erfordern Investitionen, die für viele kleinere Apotheken kaum zu stemmen sind. Hinzu kommt, dass Terminals in Supermärkten oder Rathäusern möglicherweise neue Wettbewerbssituationen schaffen, die Apotheken in Nachbargemeinden unter Druck setzen könnten.

Die Politik muss sich der Dimension dieser Entwicklungen bewusst sein. Während digitale Lösungen kurzfristig Versorgungslücken schließen können, zeigen sie auch, wie stark die Apothekenlandschaft in Deutschland unter Druck steht. Steigende Betriebskosten, bürokratische Auflagen und Nachwuchsmangel haben zu einer dramatischen Reduzierung der Apothekenanzahl geführt. Ohne grundlegende Reformen droht sich dieser Trend fortzusetzen.

Die Installation von E-Rezept-Terminals mag auf den ersten Blick eine sinnvolle und moderne Antwort auf die Apothekenkrise sein. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass diese Lösung nur an der Oberfläche kratzt und die eigentlichen Probleme nicht angeht. Die Schließung der Apotheke in Kamp-Bornhofen ist kein Einzelfall. Vielmehr ist sie Teil einer besorgniserregenden Entwicklung: Immer mehr Apotheken geben auf, weil die Rahmenbedingungen nicht mehr tragfähig sind.

E-Rezept-Terminals bieten zwar eine Möglichkeit, die Versorgung der Bevölkerung aufrechtzuerhalten, ersetzen jedoch nicht das, was eine Apotheke ausmacht: die persönliche Beratung und den direkten Kontakt zu einem qualifizierten Apotheker. Gerade bei komplexen Medikationen oder Unsicherheiten über Wechselwirkungen ist der Dialog unverzichtbar. Ein Automat kann keine Fragen beantworten oder individuelle Lösungen anbieten.

Für Apothekenbetreiber bedeutet die Einbindung solcher Systeme nicht nur technische Anpassungen, sondern auch eine Neujustierung ihres Berufsbildes. Der Apotheker wird zunehmend zum digitalen Dienstleister. Doch ist das der richtige Weg? Vielmehr sollten diese Systeme als Ergänzung, nicht als Ersatz verstanden werden. Die Verantwortung für die Beratung und Arzneimittelsicherheit bleibt bei den Apotheken, und hier liegt auch eine Chance: Durch den Einsatz digitaler Tools können Apotheken ihre Erreichbarkeit und ihren Service ausbauen – vorausgesetzt, die finanziellen und technischen Voraussetzungen stimmen.

Gleichzeitig zeigt der Fall, wie dringend die Politik handeln muss. Die Rahmenbedingungen für Apotheken müssen grundlegend reformiert werden. Bürokratieabbau, eine faire Vergütung und Programme zur Nachwuchsförderung sind nur einige der dringend benötigten Maßnahmen. Ohne diese Reformen bleiben E-Rezept-Terminals ein verzweifeltes Pflaster auf einer chronischen Wunde.

Die langfristige Lösung muss eine Mischung aus Digitalisierung und Stärkung der stationären Apotheken sein. Nur so kann gewährleistet werden, dass auch in ländlichen Regionen eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Versorgung erhalten bleibt. E-Rezept-Terminals sind eine interessante Entwicklung, aber sie dürfen nicht zur Normalität werden. Sie sollten als Notlösung dienen – und als Mahnung, wie weit die Krise der Apothekenversorgung bereits fortgeschritten ist.

 

EuGH stärkt Berichtspflichten: Versorgungswerke im Fokus von Transparenz und Kontrolle

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit einem wegweisenden Urteil die Berichtspflichten von Versorgungswerken erheblich erweitert. Die Entscheidung verpflichtet die Einrichtungen der Altersvorsorge, umfassender als bisher Informationen über ihre finanzielle Lage und Verwaltung offenzulegen. Sowohl die Mitglieder als auch die Aufsichtsbehörden sollen künftig einen klareren Einblick in die Strukturen und Prozesse der Versorgungswerke erhalten.

Anlass für die Entscheidung war ein Fall, in dem die Frage geklärt werden musste, ob Versorgungswerke in den Geltungsbereich der EU-Transparenzrichtlinien fallen. Der EuGH stellte unmissverständlich fest, dass Versorgungswerke als Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung einzustufen sind. Damit gelten für sie dieselben strengen Vorgaben wie für andere Finanzdienstleister, insbesondere im Hinblick auf die Offenlegungspflichten. Ziel sei es, die finanzielle Stabilität, eine nachhaltige Mittelverwaltung und die Rechte der Mitglieder zu schützen.

Die Auswirkungen der Entscheidung sind weitreichend. Versorgungswerke, die in der Vergangenheit häufig nur rudimentäre oder gar keine Berichte veröffentlichten, müssen nun umfassendere Dokumentationen vorlegen. Neben detaillierten Finanzberichten werden auch Angaben zu Risikomanagement und internen Entscheidungsprozessen gefordert. Dies betrifft nicht nur die Mitgliedschaft, sondern auch die Zusammenarbeit mit nationalen und europäischen Aufsichtsbehörden.

Für die Mitglieder, die oft über Jahre hinweg erhebliche Beiträge leisten, bietet das Urteil eine dringend benötigte Verbesserung der Transparenz. Bisher waren viele Prozesse innerhalb der Versorgungswerke intransparent, was wiederholt zu Misstrauen und Unsicherheit führte. Experten erwarten, dass die neuen Berichtspflichten das Vertrauen in die Altersvorsorge stärken und langfristig für mehr Stabilität im System sorgen könnten.

Die Entscheidung hat jedoch auch eine kritische Komponente: Für viele Versorgungswerke bedeutet die Umsetzung der neuen Vorgaben eine erhebliche organisatorische und finanzielle Herausforderung. Der Aufbau von Strukturen zur Erfüllung der erweiterten Transparenzanforderungen könnte insbesondere kleinere Einrichtungen belasten. Dennoch gilt die Entscheidung als Meilenstein, da sie die Rechte der Mitglieder stärkt und die Verantwortlichkeiten der Versorgungswerke klarer definiert.

Ob die neuen Vorgaben in der Praxis konsequent umgesetzt werden und zu einer nachhaltigen Verbesserung der Transparenz führen, bleibt abzuwarten. Nationale Aufsichtsbehörden stehen in der Pflicht, die Einhaltung der Regelungen effektiv zu kontrollieren und Verstöße gegebenenfalls zu sanktionieren.

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs ist ein deutlicher Weckruf für die Versorgungswerke und ein wichtiger Sieg für die Transparenz im Bereich der Altersvorsorge. Jahrzehntelang konnten sich diese Einrichtungen auf ihren Sonderstatus berufen, um kritischen Fragen auszuweichen. Die Leidtragenden waren häufig die Mitglieder, die ihre Altersvorsorge diesen Institutionen anvertrauten, ohne eine klare Vorstellung von der Verwaltung und den Risiken ihrer Gelder zu haben.

In einer Zeit, in der Vertrauen in finanzielle Institutionen immer wichtiger wird, ist die Entscheidung des EuGH ein Schritt in die richtige Richtung. Versorgungswerke tragen eine enorme Verantwortung: Sie verwalten nicht nur Vermögen, sondern auch die Zukunftssicherheit ihrer Mitglieder. Ein intransparenter Umgang mit diesen Geldern war deshalb nicht nur ein Problem der Wahrnehmung, sondern auch ein potenzielles Risiko für die finanzielle Stabilität der Mitglieder.

Die Einführung strenger Berichtspflichten stellt sicher, dass Mitglieder künftig besser informiert sind und fundiertere Entscheidungen treffen können. Zudem könnte der Zwang zur Offenlegung dazu führen, dass die Verwaltungskosten und internen Prozesse effizienter und nachhaltiger gestaltet werden. Ein positiver Nebeneffekt könnte darin bestehen, dass auch die öffentliche Wahrnehmung der Versorgungswerke verbessert wird.

Dennoch gibt es Herausforderungen. Insbesondere kleinere Einrichtungen könnten Schwierigkeiten haben, die neuen Anforderungen zu erfüllen, was den Ruf nach Unterstützung durch übergeordnete Institutionen laut werden lassen könnte. Es ist zudem entscheidend, dass die neuen Regelungen nicht nur auf dem Papier existieren. Ohne strikte Kontrollen und Sanktionen bei Verstößen besteht die Gefahr, dass die Transparenzpflichten wirkungslos bleiben.

Letztlich zeigt das Urteil, dass Transparenz nicht nur eine Belastung, sondern auch eine Chance sein kann. Versorgungswerke, die die neuen Anforderungen proaktiv umsetzen, könnten das Vertrauen ihrer Mitglieder zurückgewinnen und langfristig ihre Stellung in der Altersvorsorgebranche festigen. Die Aufsichtsbehörden und die EU stehen nun in der Verantwortung, die Einhaltung der Vorgaben konsequent zu überprüfen und gleichzeitig den notwendigen Rahmen für eine nachhaltige Umsetzung zu schaffen. Transparenz ist kein Selbstzweck – sie ist die Grundlage für ein funktionierendes und vertrauenswürdiges Altersvorsorgesystem.

 

Weihnachtsfeiern in Apotheken: Steuerliche Regeln, Chancen und Fallstricke

Die betriebliche Weihnachtsfeier ist für Apothekeninhaberinnen und -inhaber eine Gelegenheit, das Team zu stärken und die Mitarbeitenden für ihre Arbeit im Jahr zu würdigen. Doch steuerlich birgt die Planung Herausforderungen, wie die Treuhand Hannover warnt. Entscheidend sind die Einhaltung der Freibeträge und eine präzise Abrechnung, um negative steuerliche Konsequenzen zu vermeiden.

Aktuell liegt der steuerliche Freibetrag bei 110 Euro pro teilnehmendem Mitarbeitenden, inklusive Umsatzsteuer. Ab Januar 2024 soll dieser Betrag durch das Wachstumschancengesetz auf 150 Euro angehoben werden. Doch auch dann gelten klare Vorgaben: Überschreiten die Kosten diesen Betrag, können zusätzliche lohnsteuerliche und umsatzsteuerliche Belastungen entstehen. Pro Jahr und Mitarbeitendem dürfen maximal zwei steuerfreie Betriebsveranstaltungen organisiert werden.

Damit eine Weihnachtsfeier steuerlich optimal gestaltet ist, dürfen die Kosten inklusive Umsatzsteuer die Freibetragsgrenze nicht übersteigen. Voraussetzung ist zudem, dass die Teilnahme freiwillig bleibt. Nur unter diesen Bedingungen können die Aufwendungen als Betriebsausgaben abgesetzt und bei vorsteuerabzugsberechtigten Unternehmen die Vorsteuer geltend gemacht werden. Zu den absetzbaren Kosten zählen unter anderem Ausgaben für Speisen, Getränke, Tabakwaren, Unterhaltung, Transferkosten, Übernachtungen und Geschenke im Rahmen der Feier, sofern letztere den Betrag von 60 Euro brutto nicht überschreiten.

Besonders wichtig ist die präzise Ermittlung der anteiligen Kosten je Mitarbeitendem. Hierbei werden die tatsächlichen Teilnehmenden berücksichtigt, nicht die Anzahl der angemeldeten Personen. Werden Angehörige von Mitarbeitenden eingeladen, werden deren Kosten dem jeweiligen Mitarbeitenden zugerechnet. Für die Begleitpersonen selbst gibt es jedoch keinen eigenen Freibetrag.

Kommt es zu einer Überschreitung des Freibetrags, betrachtet die Finanzverwaltung die Differenz als geldwerten Vorteil, der lohnsteuerpflichtig ist. Um die Belastung für die Mitarbeitenden zu reduzieren, können Apothekenbetreiber die pauschale Lohnsteuer von 25 Prozent auf den überschreitenden Betrag übernehmen. Diese Pauschalierung führt in der Regel zu einer Befreiung von der Sozialversicherung, sofern sie rechtzeitig, spätestens bis Ende Februar des Folgejahres, gemeldet wird.

Die Treuhand Hannover empfiehlt, die lohnabrechnende Stelle unmittelbar nach der Feier über mögliche Überschreitungen zu informieren. In unklaren Fällen sollte ein vorläufig geschätzter Betrag pauschaliert werden, um die Sozialversicherungsfreiheit abzusichern.

Zusätzlich rät die Treuhand, alle Kosten im Vorfeld detailliert zu planen und zu dokumentieren. Neben den üblichen Feierkosten wie Speisen, Getränke oder Unterhaltung sollten auch indirekte Aufwendungen wie Fahrtkosten, Übernachtungen oder nachträglich überreichte Geschenke einbezogen werden. Dies sichert eine korrekte steuerliche Behandlung und vermeidet spätere Nachforderungen.

Die geplante Erhöhung des Freibetrags auf 150 Euro bietet Apotheken mehr Spielraum bei der Gestaltung von Betriebsfeiern. Dennoch bleibt die sorgfältige Planung unerlässlich, insbesondere bei größeren Teams oder aufwendigeren Veranstaltungen. Steuerliche Nachlässigkeit kann sich schnell als kostspielig erweisen.

Die betriebliche Weihnachtsfeier ist für Apotheken nicht nur ein Anlass zur Freude, sondern auch ein strategisches Instrument der Mitarbeiterbindung. Gerade in einem von Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen geprägten Umfeld ist die Wertschätzung der Belegschaft ein entscheidender Faktor, um das Team langfristig zu motivieren. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail – vor allem bei den steuerlichen Regelungen.

Die geplante Erhöhung des Freibetrags auf 150 Euro ab 2024 ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung. Sie bietet Apothekenbetreibern mehr Flexibilität und erlaubt es, die Feier etwas großzügiger zu gestalten, ohne die steuerliche Begünstigung zu verlieren. Dennoch bleibt die Einhaltung der Vorgaben entscheidend. Schon eine geringfügige Überschreitung der Freibetragsgrenze kann zu unangenehmen Nachforderungen führen, die sowohl das Budget der Apotheke als auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden belasten können.

Besonders wichtig ist eine sorgfältige Kostenplanung. Hierbei sollten Apotheken nicht nur die offensichtlichen Ausgaben wie Speisen und Getränke berücksichtigen, sondern auch versteckte Kosten wie Transfers, Übernachtungen oder zusätzliche Unterhaltungselemente. Eine lückenlose Dokumentation aller Aufwendungen ist unerlässlich, um gegenüber der Finanzverwaltung Nachweise erbringen zu können.

Ein weiterer Stolperstein ist die korrekte Zuordnung der Kosten. Die Tatsache, dass Begleitpersonen von Mitarbeitenden keine eigenen Freibeträge erhalten, führt in der Praxis oft zu Missverständnissen. Apothekenbetreiber sollten ihre Teams frühzeitig darüber informieren, wie die steuerlichen Regelungen angewendet werden und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.

Auch die rechtzeitige Kommunikation mit der Lohnbuchhaltung ist von zentraler Bedeutung. Sollte der Freibetrag überschritten werden, bietet die Lohnsteuerpauschalierung eine sinnvolle Möglichkeit, die Belastung für die Mitarbeitenden zu minimieren. Allerdings setzt dies voraus, dass die Pauschalierung bis Ende Februar des Folgejahres abgeschlossen ist – eine Frist, die leicht übersehen werden kann.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die betriebliche Weihnachtsfeier nicht nur ein gesellschaftliches Highlight des Jahres ist, sondern auch eine steuerliche Gratwanderung. Mit einer frühzeitigen Planung, klaren Absprachen und einer präzisen Kostenkontrolle können Apotheken die Feier jedoch nicht nur erfolgreich, sondern auch steuerlich effizient gestalten. So wird aus der Weihnachtsfeier ein voller Erfolg – für das Team und die Finanzen der Apotheke gleichermaßen.

 

Merkels Vorliebe für Arztserien entfacht Debatte: Lauterbach gerät unter Beschuss

Ein scheinbar harmloser Einblick in das Privatleben der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf der Social-Media-Plattform X eine unerwartet hitzige Diskussion entfacht. Im Rahmen eines Interviews mit dem Spiegel erzählte Merkel, dass sie während der Arbeit an ihren Memoiren gelegentlich Arztserien schaute, um abzuschalten. Der Artikel zielte darauf ab, eine persönliche Facette der Ex-Kanzlerin zu beleuchten und enthielt keinerlei politische Bewertungen. Doch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nutzte die Gelegenheit, um öffentlich darauf zu reagieren.

In seinem Kommentar auf X schrieb Lauterbach: „Entspannung bei Arztserien? Sympathisch, aber weshalb liest sie denn nicht medizinische Studien?“ Die Reaktion auf diesen Kommentar ließ nicht lange auf sich warten und fiel überwiegend kritisch aus. Viele Nutzer nahmen Lauterbachs Bemerkung als überflüssig oder gar unpassend wahr. Einige wiesen darauf hin, dass Merkels Serienvorliebe nichts mit ihrer früheren politischen Arbeit zu tun habe und ihr wissenschaftlicher Ansatz während ihrer Amtszeit unbestritten sei. „Was man Merkel nicht vorwerfen kann, ist Unwissenschaftlichkeit. Die ging nach ihr verloren“, kommentierte ein Nutzer.

Andere wandten sich direkt an Lauterbach und hinterfragten dessen eigene Praxis in Bezug auf wissenschaftliche Studien. „Warum lesen Sie die nur zur Hälfte?“ fragte ein Nutzer spöttisch. Ein weiterer Kommentar zielte auf die Umsetzung der Studien in politische Maßnahmen: „Was bringt es, wenn man Studien liest, sie sogar hier postet, aber nicht danach handelt?“

Der Post des Gesundheitsministers hat mittlerweile über 426 Kommentare gesammelt und polarisiert weiterhin. Viele interpretieren Lauterbachs Äußerung als Versuch, seine Rolle als Verfechter evidenzbasierter Wissenschaft zu betonen. Doch der Kommentar wird vielfach als ungeschickt und unnötig wahrgenommen, zumal Merkel längst nicht mehr politisch aktiv ist. Kritiker werfen Lauterbach vor, mit solchen Beiträgen eher seine eigene Position zu stärken, anstatt den Fokus auf sachliche Debatten zu lenken.

Was Lauterbach mit seiner Bemerkung tatsächlich erreichen wollte, bleibt unklar. Sicher ist jedoch, dass sein Kommentar eine Diskussion losgetreten hat, die weniger Merkels Vorlieben als vielmehr die Arbeitsweise und Außenwirkung des Gesundheitsministers in den Mittelpunkt rückt.

Lauterbachs Reaktion auf Angela Merkels Serienvorliebe zeigt einmal mehr die Herausforderungen der politischen Kommunikation in Zeiten sozialer Medien. Während der Gesundheitsminister möglicherweise nur seine Wertschätzung für wissenschaftliche Arbeit ausdrücken wollte, traf sein Kommentar einen falschen Ton. Persönliche Einblicke wie der von Merkel bieten keinen Anlass für politische Belehrungen – erst recht nicht, wenn die Betroffene längst aus dem politischen Geschehen zurückgetreten ist.

Dieser Vorfall verdeutlicht zudem, wie schnell die Grenze zwischen persönlicher Meinung und öffentlicher Wirkung verschwimmen kann. Lauterbach hätte hier Fingerspitzengefühl beweisen können, entschied sich jedoch für eine spitze Bemerkung, die ihm letztlich mehr Kritik als Zustimmung eingebracht hat. Für die politische Glaubwürdigkeit wäre es klüger, den Fokus auf Inhalte und Lösungen zu legen, statt durch solche Kommentare Angriffsfläche zu bieten.

 

Oliver Blatt wird neuer Vorsitzender des GKV-Spitzenverbandes

Der GKV-Spitzenverband hat mit der Wahl von Oliver Blatt zum neuen Vorstandsvorsitzenden eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Blatt, derzeit stellvertretender Vorsitzender und Leiter der Abteilung Gesundheit des Verbandes der Ersatzkassen (vdek), wird die Nachfolge von Dr. Doris Pfeiffer antreten, die zum 30. Juni 2025 in den Ruhestand geht. Seine Amtszeit beginnt am 1. Juli 2025 und erstreckt sich bis zum 30. Juni 2031.

Die Wahl Blatts war bereits seit Monaten erwartet worden. Der erfahrene Volkswirt gilt als ein versierter Stratege mit tiefem Verständnis für die gesetzlichen Krankenversicherungen. Seit 2001 beim vdek tätig, hat er maßgeblich an gesundheitspolitischen Konzepten und Reformprozessen mitgewirkt. Seine vorherigen Tätigkeiten beim IKK-Bundesverband unterstreichen seine breite Expertise in der Gesundheitsversorgung.

Neben Blatt wurden auch die bisherige stellvertretende Vorsitzende Stefanie Stoff-Ahnis sowie der Jurist Dr. Martin Krasney in den Vorstand gewählt. Stoff-Ahnis bleibt für zentrale Themen wie die ambulante und stationäre Versorgung sowie Arznei- und Heilmittel verantwortlich. Krasney, neu im Führungstrio, wird sich auf rechtliche und regulatorische Aspekte konzentrieren.

Der scheidenden Vorsitzenden, Dr. Doris Pfeiffer, wird großes Lob für ihre Verdienste ausgesprochen. Unter ihrer Führung hat der GKV-Spitzenverband zahlreiche Herausforderungen bewältigt, darunter Reformen in der Krankenhausfinanzierung und der Arzneimittelversorgung. Mit Oliver Blatt setzt der Verband nun auf Kontinuität und frischen Wind zugleich. Der vdek begrüßte die Wahl und würdigte Blatts kooperativen Führungsstil, der auf eine moderne, finanzierbare Gesundheitsversorgung für alle GKV-Versicherten abzielt.

Die neue Führung übernimmt jedoch ein schwieriges Erbe. Steigende Kosten, der demografische Wandel und die Digitalisierung sind nur einige der Herausforderungen, die auf den GKV-Spitzenverband zukommen. Auch die Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung und der Ausbau präventiver Ansätze stehen ganz oben auf der Agenda. Oliver Blatt und sein Team werden zeigen müssen, wie sie diese Probleme effektiv angehen können.

Die Wahl von Oliver Blatt als neuer Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes signalisiert eine durchdachte Entscheidung, die sowohl Erfahrung als auch Innovation vereint. Seine langjährige Tätigkeit beim vdek hat ihm ein tiefes Verständnis für die komplexen Herausforderungen der gesetzlichen Krankenversicherung vermittelt. Doch mit seiner Ernennung wird klar: Die kommenden Jahre werden kein Spaziergang.

Blatt wird sich nicht nur mit den finanziellen Herausforderungen des GKV-Systems konfrontiert sehen, sondern auch mit einer immer anspruchsvolleren Versorgungslandschaft. Die Alterung der Gesellschaft, der Mangel an Fachkräften und die fortschreitende Digitalisierung des Gesundheitswesens verlangen nach pragmatischen und zukunftsorientierten Lösungen. Gleichzeitig muss er darauf achten, die Balance zwischen den Interessen der Versicherten, Leistungserbringer und Kostenträger zu wahren.

Seine Fähigkeit, einen kooperativen Führungsstil zu pflegen, wird entscheidend sein, um die verschiedenen Akteure an einen Tisch zu bringen. Dabei sollte Blatt nicht nur auf Kontinuität setzen, sondern auch Mut zu Veränderungen zeigen. Denn nur eine reformbereite gesetzliche Krankenversicherung kann den wachsenden Anforderungen der kommenden Jahre gerecht werden.

 

PTA-Meisterschaft: Wettbewerb für Kompetenz und Leidenschaft

Auf der diesjährigen Expopharm in München wurde ein außergewöhnliches Highlight gesetzt: Die erste Deutsche PTA-Meisterschaft brachte Spannung und Begeisterung in die Fachmesse. Dieser innovative Wettbewerb, der gezielt auf die Stärkung der Position und Wahrnehmung der pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) abzielt, könnte zukünftig auch auf internationaler Bühne stattfinden. Die Veranstaltung war geprägt von praxisnahen Aufgaben, die die fachliche Kompetenz, Beratungsgeschick und Kreativität der Teilnehmer forderten.

In mehreren Runden traten die besten PTAs aus ganz Deutschland gegeneinander an, um unter Beweis zu stellen, dass ihre Rolle in Apotheken unverzichtbar ist. Der Wettbewerb umfasste sowohl theoretische Prüfungen als auch realitätsnahe Beratungssituationen, in denen die Teilnehmer ihr Wissen über Arzneimittel, Rezepturen und Patientenbetreuung zeigten. Besonders beeindruckte die Jury, bestehend aus erfahrenen Apothekern und Branchenexperten, die Fähigkeit der Teilnehmer, auch unter Zeitdruck und vor Publikum souverän und kompetent zu agieren.

Die Initiatoren des Wettbewerbs, darunter die Bundesapothekerkammer (BAK) und führende Branchenverbände, sehen in der PTA-Meisterschaft ein wichtiges Instrument, um das Berufsbild der PTAs zu fördern und deren Leistungen stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Auch die Expopharm-Besucher zeigten sich begeistert von der Veranstaltung und lobten die Wertschätzung, die den PTAs durch diesen Wettbewerb entgegengebracht wurde.

Ein weiteres Ziel der Meisterschaft ist es, junge Menschen für den Beruf zu begeistern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dabei könnte eine Internationalisierung des Wettbewerbs in den kommenden Jahren ein zusätzlicher Impuls sein, der die Bedeutung der PTAs auch über die Landesgrenzen hinaus stärkt.

Die erste Deutsche PTA-Meisterschaft ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie ein oft unterschätzter Beruf ins Rampenlicht gerückt werden kann. PTAs spielen eine zentrale Rolle im Gesundheitssystem, doch ihre Arbeit bleibt häufig im Hintergrund. Der Wettbewerb schafft es, diese wichtige Berufsgruppe nicht nur zu fördern, sondern auch ihre Leistungen sichtbar zu machen – sowohl innerhalb der Branche als auch für die Öffentlichkeit.

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es entscheidend, Berufe im Gesundheitswesen attraktiver zu gestalten. Die Meisterschaft zeigt eindrucksvoll, dass PTAs nicht nur eine Schlüsselrolle in der Arzneimittelversorgung spielen, sondern auch Kreativität, Empathie und Fachwissen vereinen. Diese Initiative sollte Schule machen und könnte in einer globalen Variante neue Maßstäbe setzen.

Eine langfristige Etablierung und Weiterentwicklung dieses Wettbewerbs wäre ein wichtiger Schritt, um die Anerkennung und Wertschätzung für PTAs nachhaltig zu steigern. Es bleibt zu hoffen, dass die Branche dieses Momentum nutzt, um PTAs nicht nur in Deutschland, sondern auch international eine noch stärkere Stimme zu geben.

 

Bewusst genießen: Sieben Strategien für eine gesündere Adventszeit

Die Adventszeit bringt jedes Jahr eine Fülle kulinarischer Verlockungen mit sich: Glühwein auf Weihnachtsmärkten, selbstgebackene Plätzchen und Schokolade aus dem Adventskalender sind fester Bestandteil dieser festlichen Wochen. Doch wie lässt sich der Genuss dieser kleinen Freuden mit einer gesunden Lebensweise vereinbaren? Experten wie Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl und Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern liefern konkrete Empfehlungen für einen bewussten Umgang mit den traditionellen Genüssen der Weihnachtszeit.

Ein gesunder Advent beginnt bereits beim Weihnachtsmarktbesuch. Während Klassiker wie Bratwurst und gebrannte Mandeln auf vielen Wunschlisten stehen, gibt es nährstoffreichere Alternativen, die dennoch den Gaumen erfreuen. Daniela Krehl empfiehlt heiße Maronen oder eine Champignonpfanne, die sättigen und gleichzeitig wichtige Nährstoffe wie Kalium und B-Vitamine liefern. Fettgebackene Speisen und zuckerhaltige Snacks sollten nur in kleinen Portionen genossen werden. Wer vorher einen Apfel oder eine Orange isst, kann zudem den Heißhunger zügeln.

Auch bei Getränken wie Glühwein rät Dr. Matthias Riedl zur Vorsicht. Ein Becher enthält nicht nur reichlich Alkohol, sondern auch etwa 250 Kalorien durch Zucker. Selbstgemachter Glühwein ermöglicht es, die Zuckermenge zu kontrollieren und auf frische Gewürze zu setzen. Besonders fetthaltige, süße Getränke wie Eierpunsch oder Sahnelikör sollten auf ein Minimum reduziert werden. Wasser oder Kräutertees wie Fenchel- und Kamillentee seien verträglichere Alternativen zu Verdauungsschnäpsen, so Riedl.

Selbst beim Plätzchenbacken lassen sich gesunde Anpassungen vornehmen. Vollkornmehl, Mandelmehl oder Hafermehl können einen Teil des Weißmehls ersetzen, und der Zuckeranteil in Rezepten lässt sich ohne Geschmacksverlust um bis zu 20 Prozent reduzieren. Hochwertiges Marzipan mit hohem Mandelanteil ist eine gute Alternative zu stark verarbeiteten Süßigkeiten, erklärt der Experte.

Winterliche Gewürze wie Zimt, Kardamom und Nelken können die Gesundheit unterstützen und den Genuss von Weihnachtsleckereien bereichern. Zimt etwa reduziert den Heißhunger auf Süßes, Kardamom unterstützt die Verdauung und Nelken wirken entzündungshemmend.

Beim Festessen sollte Gemüse nicht fehlen. Ein Salat als Vorspeise ist eine leichte Alternative zur Cremesuppe, und Rotkohl erweist sich als Superfood mit entzündungshemmenden und blutdrucksenkenden Eigenschaften. Ein kleiner Bratapfel mit Nüssen und Vanillesoße ist ein Dessert, das Genuss und Gesundheit vereint.

Die Bedeutung von Bewegung in der Adventszeit betonen die Experten ebenfalls. Sie hilft nicht nur, Kalorien zu verbrennen, sondern steigert auch das Wohlbefinden. Spaziergänge, Tanzen oder andere Aktivitäten mit Freunden und Familie sind ideal, um den Festtagsgenüssen ein positives Gegengewicht zu geben.

Gesunde Routinen, wie regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten, helfen ebenfalls, die Adventszeit bewusst zu genießen. Schokolade und Kekse sollten außer Sichtweite aufbewahrt werden, und naschen ist am besten direkt nach einer Hauptmahlzeit sinnvoll, um den Blutzuckerspiegel nicht unnötig lange hochzuhalten.

Abschließend betont Dr. Riedl: „Gesunde Ernährung in der Adventszeit bedeutet nicht Verzicht. Vielmehr geht es darum, bewusste Entscheidungen zu treffen und dabei den Genuss nicht aus den Augen zu verlieren.“

Die Adventszeit ist für viele Menschen eine Zeit des Wohlfühlens – und das sollte auch so bleiben. Doch zwischen Glühwein, Plätzchen und Festtagsbraten droht der bewusste Umgang mit der eigenen Gesundheit oft unterzugehen. Die Empfehlungen der Experten zeigen jedoch, dass Genuss und Achtsamkeit keinen Widerspruch darstellen müssen.

Es sind kleine Anpassungen, die eine große Wirkung haben können. Ein Apfel vor dem Weihnachtsmarktbesuch oder selbstgemachter Glühwein mit weniger Zucker mögen einfache Maßnahmen sein, doch sie schaffen die Grundlage für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Genuss und Vernunft.

Die Bedeutung von Bewegung und sozialen Aktivitäten sollte nicht unterschätzt werden. Gerade in einer Zeit, die oft von Hektik geprägt ist, hilft ein Spaziergang oder Tanzabend dabei, Körper und Geist in Balance zu halten.

Dieser Ansatz spiegelt eine größere Wahrheit wider: Gesundheit ist kein starres Konzept, sondern ein flexibler Bestandteil des Lebensstils. Wer bewusst genießt und dabei auf Qualität statt Quantität setzt, kann die Adventszeit in vollen Zügen erleben – ohne ein schlechtes Gewissen.

 

Krankenkassen steigern Ausgaben für Prävention auf 630 Millionen Euro

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr rund 630 Millionen Euro für Prävention und Gesundheitsförderung ausgegeben. Dies markiert eine Rückkehr zu den Ausgaben vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019, wie aus dem aktuellen Präventionsbericht des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes Bund hervorgeht. Während der Pandemie waren die Investitionen in diesen Bereichen deutlich zurückgegangen.

Besonders positiv fällt die Bilanz bei Maßnahmen in Unternehmen aus. 2023 konnten 11 Prozent mehr Beschäftigte als im Vorjahr mit betrieblichen Präventionsangeboten erreicht werden. Auch die Nachfrage nach Kursen zur Bewegungsförderung, Stressbewältigung, gesunden Ernährung und zur Reduktion von Suchtmitteln stieg erheblich an. Hier verzeichneten die Krankenkassen einen Zuwachs von 25 Prozent.

Allerdings zeigen sich in anderen Bereichen Herausforderungen. Präventionsmaßnahmen in Kindertagesstätten, Schulen und Kommunen erreichten trotz einer leicht gestiegenen Zahl an Aktivitäten 7 Prozent weniger Menschen. Die Gründe dafür werden nicht im Detail ausgeführt, könnten jedoch auf eingeschränkte Reichweiten oder veränderte Rahmenbedingungen zurückzuführen sein.

Stefanie Stoff-Ahnis, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, äußerte sich zufrieden über die insgesamt gestiegenen Zahlen. Gleichzeitig richtete sie einen Appell an die nächste Bundesregierung, die Gesundheitsförderung durch bessere Rahmenbedingungen zu stärken. Der GKV-Spitzenverband fordert einen „Health in All Policies“-Ansatz, bei dem gesundheitliche Aspekte in allen politischen Bereichen berücksichtigt werden.

Die Zahlen verdeutlichen, dass Prävention eine zentrale Rolle für die öffentliche Gesundheit spielt. Gleichzeitig bleibt Raum für Verbesserungen, um die Reichweite und Effektivität solcher Maßnahmen nachhaltig zu steigern.

Die gestiegenen Ausgaben der Krankenkassen für Präventionsmaßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung. Sie verdeutlichen, dass Prävention nicht nur eine Verpflichtung der Krankenkassen ist, sondern auch eine Investition in die Gesundheit der Gesellschaft darstellt. Besonders erfreulich ist die wachsende Akzeptanz von Angeboten zur Gesundheitsförderung in Unternehmen, die auf einen Bewusstseinswandel hinweist: Prävention wird zunehmend als wirtschaftlicher Vorteil verstanden, da gesunde Mitarbeiter auch produktive Mitarbeiter sind.

Doch es bleibt Arbeit zu tun. Der Rückgang der erreichten Personen in Kitas, Schulen und Kommunen zeigt, dass die Potenziale in diesen wichtigen Bereichen noch nicht voll ausgeschöpft werden. Hier sind kreative Ansätze und mehr Kooperation zwischen Krankenkassen, Bildungseinrichtungen und Kommunen gefragt, um die Wirksamkeit und Akzeptanz der Angebote zu steigern.

Die Forderung nach einem „Health in All Policies“-Ansatz ist richtig und wichtig. Gesundheitsförderung darf kein isoliertes Thema sein, sondern muss in allen Politikfeldern verankert werden – sei es in der Stadtplanung, Bildung oder Arbeitsmarktpolitik. Nur so lässt sich Prävention als fester Bestandteil einer zukunftsorientierten Gesundheitspolitik etablieren.

 

Keine Evidenz für Suizidalität durch Doxycyclin

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat nach einem Jahr intensiver Untersuchung vorläufig Entwarnung bezüglich des vermuteten Zusammenhangs zwischen der Einnahme des Breitbandantibiotikums Doxycyclin und einem erhöhten Risiko für suizidale Gedanken oder Handlungen gegeben. Der Pharmakovigilanz-Ausschuss (PRAC) der EMA fand keine ausreichende Evidenz, um eine kausale Verbindung herzustellen, kündigte jedoch an, die Situation weiterhin genau zu beobachten.

Hintergrund der Untersuchung waren Meldungen der finnischen Arzneimittelbehörde, die Fälle von Suizidalität im Zusammenhang mit Doxycyclin dokumentiert hatten. Ergänzend dazu wurden Verdachtsmeldungen aus dem europäischen Überwachungssystem EudraVigilance sowie aus medizinischen Fachpublikationen herangezogen. Angesichts der breiten Anwendung des Antibiotikums bei verschiedenen Indikationen, darunter Akne, Atemwegsinfektionen und Infektionen des Urogenitaltrakts, sah der PRAC die Notwendigkeit, das Risiko umfassend zu bewerten.

Im Rahmen des Sicherheitsreviews wurden umfangreiche Real-World-Daten analysiert, darunter Informationen aus elektronischen Patientenakten und nationalen Krankheitsregistern. Die Ergebnisse zeigten jedoch keine belastbaren Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Doxycyclin und Suizidalität. Stattdessen könnten andere Faktoren, wie psychische Vorerkrankungen oder Begleitmedikationen, eine Rolle bei den dokumentierten Fällen gespielt haben.

Trotz dieser Erkenntnisse bleibt das Thema für die EMA von Interesse. Der PRAC betonte, dass alle zukünftigen Verdachtsmeldungen sorgfältig geprüft werden und bei neuen Hinweisen umgehend Maßnahmen ergriffen würden. Bis dahin empfiehlt die Behörde, Doxycyclin weiterhin nach den geltenden Richtlinien und mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu verschreiben.

Für Patienten bleibt das Antibiotikum ein bewährtes Mittel zur Behandlung verschiedener Erkrankungen. Ärzte werden jedoch ermutigt, ihre Patienten weiterhin über mögliche Nebenwirkungen aufzuklären und im Zweifelsfall engmaschig zu betreuen.

Die Entscheidung der EMA, Doxycyclin nicht mit einem Suizidalitätsrisiko in Verbindung zu bringen, ist wissenschaftlich fundiert und sachlich nachvollziehbar. Dennoch bleibt die Frage, wie solche Verdachtsmeldungen kommuniziert werden sollten, um die Öffentlichkeit nicht zu verunsichern. Arzneimittelsicherheit ist ein fortlaufender Prozess, der Transparenz erfordert – aber ohne dabei unnötige Ängste zu schüren. Es liegt in der Verantwortung von Ärzten, Apothekern und Behörden, mit Fingerspitzengefühl aufzuklären und zugleich ein Bewusstsein für seltene, aber mögliche Nebenwirkungen zu schaffen.

Das Antibiotikum bleibt ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung, und die bisherige Datenlage spricht dafür, dass die Vorteile die potenziellen Risiken bei weitem überwiegen. Dennoch ist es richtig, das Thema im Auge zu behalten. Wissenschaft lebt vom ständigen Hinterfragen – und genau das stärkt letztlich das Vertrauen in die Arzneimittelsicherheit.

 

Sotatercept: Hoffnungsträger für Patienten mit Pulmonaler Arterieller Hypertonie

Sotatercept, ein neuer Wirkstoff unter dem Handelsnamen Winrevair®, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung der seltenen und lebensbedrohlichen Pulmonalen Arteriellen Hypertonie (PAH). Die Erkrankung, die durch einen erhöhten Druck in den Lungenarterien und eine fortschreitende Belastung des rechten Herzens gekennzeichnet ist, führt bei Betroffenen oft zu schwerwiegenden Einschränkungen und einer verkürzten Lebenserwartung.

Mit Sotatercept hat das Pharmaunternehmen MSD erstmals ein Medikament entwickelt, das gezielt die zugrunde liegenden pathologischen Prozesse von PAH adressiert. Der Wirkstoff fungiert als sogenannte Ligandfalle für Moleküle der TGF-beta-Superfamilie, die eine zentrale Rolle bei der Gefäßumbildung und Zellproliferation spielen. Durch die Hemmung dieser Signale soll die krankhafte Umstrukturierung der Lungengefäße verlangsamt oder sogar rückgängig gemacht werden.

Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse: Patienten berichteten über eine signifikante Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit, gemessen durch den 6-Minuten-Gehtest, sowie eine Verringerung des pulmonalen Gefäßwiderstands. Diese positiven Auswirkungen werden von einer Verlangsamung des Krankheitsfortschritts begleitet. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und leicht erhöhter Blutdruck traten nur selten auf und waren überwiegend mild. Die Behandlung erfolgt in Form subkutaner Injektionen, wobei die Dosierung individuell angepasst wird.

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat Sotatercept als ergänzende Therapie für Erwachsene zugelassen, deren Symptome trotz Standardbehandlungen anhalten. Die Zulassung wurde durch die überzeugenden Ergebnisse gestützt, die eine Verbesserung sowohl der Lebensqualität als auch der Prognose der Patienten versprechen. Experten sehen darin eine bahnbrechende Entwicklung, die die Versorgung von PAH-Patienten revolutionieren könnte.

Allerdings betonen Fachleute, dass Langzeitstudien erforderlich sind, um die Nachhaltigkeit der beobachteten Therapieeffekte und mögliche Risiken über einen längeren Zeitraum zu bewerten. Auch die Kosten der Behandlung dürften eine Herausforderung darstellen, insbesondere in Gesundheitssystemen mit begrenzten Ressourcen.

Mit der Markteinführung von Winrevair® stellt sich die Frage, wie schnell und umfassend der Zugang zu dieser innovativen Therapie ermöglicht werden kann. Für viele Patienten und ihre Angehörigen bedeutet Sotatercept jedoch bereits jetzt neue Hoffnung in einer bisher von Unsicherheiten geprägten Behandlungssituation.

Die Zulassung von Sotatercept könnte die Behandlung der Pulmonalen Arteriellen Hypertonie auf eine neue Ebene heben. Die bisherigen Therapieansätze konzentrierten sich hauptsächlich auf die Symptomlinderung und die Verbesserung der hämodynamischen Parameter. Mit Sotatercept gibt es erstmals eine Option, die die zugrunde liegende Pathologie der Erkrankung gezielt bekämpft. Diese Entwicklung ist nicht nur ein medizinischer Fortschritt, sondern auch ein Lichtblick für Patienten, die bisher nur eingeschränkte Perspektiven hatten.

Dennoch sollten wir uns nicht zu früh in Sicherheit wiegen. Die Einführung neuer Medikamente ist oft von hohen Erwartungen begleitet, die in der klinischen Praxis nicht immer vollständig erfüllt werden. Die langfristigen Effekte und die Integration in bestehende Therapiekonzepte müssen sich erst noch bewähren. Hier sind sowohl die forschende Industrie als auch die Gesundheitspolitik gefordert, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine schnelle und gerechte Verfügbarkeit ermöglichen.

Sotatercept zeigt, was durch Innovation und Forschung möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass diese Fortschritte in einer Weise umgesetzt werden, die den Bedürfnissen der Patienten gerecht wird, ohne neue Barrieren zu schaffen.

 

Aknetherapie im Fokus: Was wirklich hilft und was schadet

In einer Zeit, in der Hautgesundheit und Ästhetik zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit stehen, bietet die jüngste Entwicklung in der Aknetherapie sowohl Hoffnung als auch Herausforderungen. Professor Dr. Christiane Bayerl, eine führende Dermatologin an den Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden, präsentierte beim Heidelberger Herbstkongress der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg neueste Erkenntnisse und Behandlungsansätze, die das Potenzial haben, die Lebensqualität von Aknepatienten signifikant zu verbessern.

Akne, die rund 80 Prozent der Teenager betrifft und bei etwa 20 Prozent in das Erwachsenenalter übergeht, stellt nicht nur eine physische, sondern auch eine psychische Belastung für Betroffene dar. Die Expertin betonte die Wichtigkeit der Identifizierung von Akne auslösenden Faktoren, darunter bestimmte Medikamente und kosmetische Produkte, die das Wachstum von Cutibacterium acnes fördern können.

Die Lokaltherapie, die traditionell auf Benzoylperoxid und topische Retinoide setzt, muss sorgfältig angepasst werden, um Hautirritationen und Resistenzen zu vermeiden. Insbesondere die Anwendung von Benzoylperoxid erfordert Vorsicht, um keine zusätzlichen Sensibilisierungen zu provozieren, eine wichtige Information für alle, die handwerkliche Berufe ausüben oder anstreben.

Neue Entwicklungen wie Clascoteron, ein topischer Androgenrezeptor-Antagonist, und Tazaroten, ein in den USA neu zugelassenes topisches Retinoid, zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Reduzierung der Talgproduktion und der Entzündung. Diese Innovationen stehen jedoch vor dem Hindernis der Verfügbarkeit und den strengen Auflagen für Schwangere.

Zusätzlich zur topischen Therapie sind systemische Behandlungen notwendig, wenn lokale Anwendungen keinen Erfolg zeigen. Hierbei ist Isotretinoin das Mittel der Wahl, allerdings gekoppelt an strenge Richtlinien zur Vermeidung von Schwangerschaften aufgrund seiner teratogenen Effekte.

Die Fortschritte in der Aknetherapie sind mehr als nur eine medizinische Innovation; sie sind ein lebensverändernder Aspekt für Millionen von Jugendlichen und Erwachsenen weltweit. Diese neuen Behandlungsmethoden bieten nicht nur verbesserte Heilungschancen, sondern auch die Möglichkeit, Nebenwirkungen zu minimieren und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich zu steigern.

Die Herausforderung besteht nun darin, diese Fortschritte allen Betroffenen zugänglich zu machen und dabei sicherzustellen, dass die Behandlungen sicher und effektiv bleiben. Es erfordert eine umfassende Betrachtung – von der Forschung und Entwicklung über die regulatorische Genehmigung bis hin zur Patientenaufklärung und -betreuung.

Letztendlich ist die Entwicklung in der Aknetherapie ein Spiegelbild der modernen Dermatologie, die sich stetig weiterentwickelt, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Dies verlangt nach einer kontinuierlichen Bewertung und Anpassung der Behandlungsstandards und -protokolle, um den bestmöglichen Nutzen für die Patienten sicherzustellen.

 

HIV-Test: Schnelle Gewissheit schützt Gesundheit und Leben

Nach einem möglichen Kontakt mit dem HI-Virus stellt sich für viele Menschen die Frage, ob sie sich angesteckt haben könnten. Dabei ist nicht jeder Kontakt automatisch risikobehaftet. Schutzmaßnahmen wie Kondome oder die Behandlung des HIV-positiven Partners mit antiretroviralen Medikamenten können eine Übertragung nahezu ausschließen. Doch was tun, wenn Zweifel bestehen oder ein konkretes Risiko vorliegt? Ein frühzeitiger HIV-Test ist der wichtigste Schritt, um Klarheit zu schaffen und bei Bedarf rechtzeitig medizinische Maßnahmen einzuleiten.

Experten betonen, dass es essenziell ist, sich bei einem Verdacht zügig zu informieren. Holger Wicht von der Deutschen Aidshilfe erklärt: „Je früher eine HIV-Infektion erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln.“ Besonders wichtig ist dies für Menschen in Risikogruppen, die regelmäßig, mindestens einmal jährlich, einen Test durchführen lassen sollten. Doch nicht alle wissen, dass Tests nicht unmittelbar nach einem Risikoereignis aussagekräftig sind. Während Labortests bereits nach sechs Wochen zuverlässige Ergebnisse liefern, benötigen Schnelltests oder Selbsttests zwölf Wochen, um verlässliche Resultate zu bieten.

Bei akuter Sorge kann eine sogenannte Post-Expositions-Prophylaxe (PEP) eine HIV-Übertragung verhindern. Diese Notfallmedikation ist jedoch nur innerhalb von 48 Stunden nach dem Vorfall wirksam. Wicht empfiehlt, in solchen Fällen sofort eine Notaufnahme oder spezialisierte Einrichtungen aufzusuchen, um die PEP einzuleiten. Einrichtungen, die PEP anbieten, können über die Deutsche Aidshilfe recherchiert werden.

Die Wahl des Testorts ist entscheidend, insbesondere wenn Diskretion gewünscht ist. Neben Arztpraxen bieten viele Aidshilfen anonyme Testmöglichkeiten an, was für Betroffene oft ein beruhigender Faktor ist. Die Kosten variieren je nach Anbieter, liegen aber häufig im Bereich von 20 bis 30 Euro. Auch Selbsttests sind verfügbar und ermöglichen schnelle Ergebnisse, erfordern jedoch bei einem positiven Resultat eine Bestätigung durch einen Labortest.

Frühe Symptome einer HIV-Infektion, wie grippeähnliche Beschwerden, geschwollene Lymphknoten oder Fieber, sollten nicht ignoriert werden. Sie können ein Hinweis auf eine frische Infektion sein und erfordern eine ärztliche Abklärung. Klarheit über den eigenen HIV-Status ist nicht nur für die persönliche Gesundheit essenziell, sondern auch für den Schutz zukünftiger Partner.

HIV ist längst kein Todesurteil mehr – eine rechtzeitige Diagnose ermöglicht ein nahezu normales Leben. Dennoch bleibt das Thema mit Ängsten und Vorurteilen behaftet. Es ist deshalb umso wichtiger, Wissen über Ansteckungswege, Schutzmaßnahmen und Testmöglichkeiten breit zu streuen. Präventionsarbeit, wie sie die Deutsche Aidshilfe leistet, ist hier unverzichtbar. Gleichzeitig muss das Gesundheitswesen sicherstellen, dass Tests niedrigschwellig, anonym und bezahlbar zugänglich bleiben. Nur so kann das Ziel erreicht werden, HIV-Infektionen weiter zu reduzieren und Betroffenen die Chance auf eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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