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  • 08.11.2024 – Apotheken-News: Zwischen Sparzwang und neuen Perspektiven
    08.11.2024 – Apotheken-News: Zwischen Sparzwang und neuen Perspektiven
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Angesichts steigender Kosten und politischer Unsicherheiten suchen Apotheken händeringend nach Einsparpotenzialen – besonders im Versic...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Zwischen Sparzwang und neuen Perspektiven

 

Apotheken kämpfen mit steigenden Kosten, Retaxationen und Cyberangriffen – CardLink und Proteste sollen die Branche stärken

Angesichts steigender Kosten und politischer Unsicherheiten suchen Apotheken händeringend nach Einsparpotenzialen – besonders im Versicherungsbereich. Während die digitale Plattform CardLink als Kundenbindungsmittel neue Chancen eröffnet, wachsen die Herausforderungen durch Retaxationen bei Rezepturen und zunehmende Cyberangriffe, die die Lieferketten stören. Gleichzeitig sorgt das Ende der Ampelkoalition für weitere Ungewissheit, da zentrale Reformvorhaben von Gesundheitsminister Lauterbach auf der Kippe stehen. Mit Kundgebungen machen Apotheken auf ihre prekäre Lage aufmerksam. Doch auch kuriose Themen wie der versteckte Wert seltener 2-Euro-Münzen, die in den Kassen landen könnten, zeigen, wie vielfältig die Herausforderungen in der Branche sind.


In einer zunehmend herausfordernden Zeit für die Apothekenbranche gewinnen Einsparmaßnahmen stark an Bedeutung. Die wirtschaftlichen Bedingungen verschärfen sich durch steigende Betriebskosten und stagnierende Honorare, was viele Apotheken dazu zwingt, Einsparpotenziale auszuloten. Eine vielfach unterschätzte Möglichkeit zur Kostensenkung liegt im Versicherungsbereich. Apotheken, die ihre Versicherungsstruktur analysieren und gezielt anpassen, können signifikante Einsparungen erzielen. Insbesondere bieten Allrisk-Versicherungen, Cyber-Versicherungen und Vertrauensschadenversicherungen eine Sicherheitsbasis, die vor unerwarteten Kosten schützt. Auch eine Optimierung der Risikoposition kann durch die Inanspruchnahme eines spezialisierten Versicherungsberaters erreicht werden, der gezielt auf die Besonderheiten der Apothekenbranche eingeht. Mit der Einführung von PharmaRisk® OMNI beispielsweise werden attraktive Prämienrabatte für Inhabergruppen ermöglicht, was insbesondere für größere Apothekenverbunde von Interesse sein könnte.

Während Apotheken an dieser Stelle um Kostensenkungen bemüht sind, wird zugleich mit CardLink ein neuer Weg beschritten, um die Bindung der Patienten an stationäre Apotheken zu stärken. Ziel ist es, CardLink als Kundenbindungsinstrument und als Brücke zwischen den Patienten und der Apotheke zu etablieren. Dabei ist es entscheidend, die Botschaft zu verbreiten, dass Apotheken vor Ort weiterhin der erste Ansprechpartner in der Arzneimittelversorgung bleiben. Angesichts der zunehmenden digitalen Konkurrenz ist es für die Apothekerschaft wichtig, den persönlichen Service und die pharmazeutische Kompetenz herauszustellen. CardLink ermöglicht es Apotheken, ihre Position zu festigen und die Kundenbindung in einer zunehmend digitalisierten Welt zu stärken.

Doch auch die alltägliche Praxis birgt große Herausforderungen. Der Anstieg von Retaxationen, speziell bei Rezepturen, ist für viele Apotheken zu einer belastenden Realität geworden. Nicht selten führen kleine formale Fehler, wie etwa das Fehlen einer Dokumentation oder die fehlerhafte Angabe von Bestellmengen, zu erheblichen finanziellen Verlusten. Die zunehmende Häufigkeit solcher Rückforderungen durch die Kostenträger verursacht Unruhe in der Branche, und viele Apotheken fordern Klarheit und einheitliche Regelungen, um Retaxationsrisiken zu verringern.

Auch von externer Seite wird die Arbeit der Apotheken beeinflusst. So waren in den letzten Wochen einige Apotheken durch einen Hackerangriff auf den Großhändler AEP betroffen, wodurch die Bestellprozesse zeitweise gestört wurden. Mittlerweile können Apotheken jedoch wieder bei AEP bestellen und die Versorgung läuft stabil weiter. Solche Zwischenfälle verdeutlichen die Dringlichkeit von Cybersicherheitsmaßnahmen im Gesundheitssektor. Die Abhängigkeit von digitalen Systemen macht Apotheken zunehmend verwundbar gegenüber Cyberattacken, die den Geschäftsalltag empfindlich stören können.

Unterdessen steht die politische Entwicklung auf wackeligen Beinen. Mit dem Ende der Ampelkoalition können einige Reformvorhaben von Gesundheitsminister Karl Lauterbach nicht mehr wie geplant umgesetzt werden. Besonders Apotheken und Gesundheitsdienstleister hatten auf Reformen im Bereich der Honorierung und der Digitalisierung gehofft, doch mit dem Regierungswechsel werden viele dieser Projekte auf unbestimmte Zeit verschoben. Dies sorgt für Unsicherheit in der Branche und stellt Apotheken erneut vor die Herausforderung, auf sich verändernde politische Rahmenbedingungen flexibel zu reagieren.

Inmitten dieser Umstände setzen Apothekenteams ein Zeichen des Zusammenhalts und des Protests. Vergangenen Mittwoch versammelten sich Apotheken aus ganz Niedersachsen und angrenzenden Bundesländern auf dem Bahnhofsvorplatz in Hannover, um auf die angespannte Situation aufmerksam zu machen. Die Demonstration verdeutlichte die Entschlossenheit der Branche, für bessere Bedingungen zu kämpfen und die Politik auf die Probleme des Apothekenalltags hinzuweisen. Forderungen nach stabilen Rahmenbedingungen und verlässlicher Honorierung standen dabei im Mittelpunkt des Protests.

Über die wirtschaftlichen und politischen Fragen hinaus gibt es auch für Sammler interessante Entwicklungen im Alltag, die Apotheken gelegentlich betreffen könnten. Seltene 2-Euro-Münzen, wie die Grace-Kelly-Prägung aus Monaco oder Sonderausgaben aus San Marino und dem Vatikan, erfreuen sich steigender Nachfrage und erzielen auf dem Sammlermarkt hohe Werte. Angesichts dieser Tatsache stellt sich die Frage, ob solche wertvollen Münzen im regulären Zahlungsverkehr unbemerkt in Apotheken oder anderen Geschäften in Umlauf gelangen könnten. Da viele dieser Münzen optisch kaum von regulären Ausgaben zu unterscheiden sind, könnten wertvolle Münzen aus Sammlungen in den Kassen landen, ohne dass Apothekenmitarbeiter oder Kunden es merken.


Kommentar:

Die Apothekerschaft steht vor einer herausfordernden Situation, in der ökonomische Belastungen, politische Unsicherheiten und technologische Umbrüche die Handlungsfähigkeit vieler Apotheken stark einschränken. Die Suche nach Einsparpotenzialen, vor allem im Bereich der Versicherungen, ist ein notwendiger Schritt, um den steigenden Betriebskosten entgegenzuwirken. Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, auch vermeintlich nebensächliche Bereiche wie Versicherungsleistungen kontinuierlich zu optimieren und auf die spezifischen Risiken der Branche abzustimmen.

Die Einführung von CardLink ist ein wertvolles Werkzeug, das zur langfristigen Kundenbindung beitragen kann, und stellt eine Reaktion auf die zunehmend digitalisierte Konkurrenz dar. Dennoch wird es entscheidend sein, ob die Apotheken diese Möglichkeit strategisch nutzen und in der Lage sind, ihre pharmazeutische Expertise und den persönlichen Service in den Vordergrund zu stellen, um im digitalen Zeitalter bestehen zu können.

Die Entwicklungen in Bezug auf Retaxationen und den jüngsten Hackerangriff verdeutlichen, wie vielfältig die Herausforderungen sind, denen Apotheken tagtäglich ausgesetzt sind. Der Ruf nach klareren Regelungen und Sicherheitsstandards wird laut, während Apotheken sich zugleich auf politische Entscheidungen einstellen müssen, die häufig nicht im Interesse der Branche liegen. Die Proteste in Hannover symbolisieren den Zusammenhalt der Apothekerschaft und den Willen, sich Gehör zu verschaffen.

Der kleine Blick auf den Sammlermarkt und die hohe Wertschätzung seltener Münzen zeigt zudem, dass der Alltag manchmal unerwartete Facetten haben kann. Auch Apotheken könnten zufällig von der steigenden Nachfrage nach besonderen 2-Euro-Münzen betroffen sein, was eine gewisse Wachsamkeit im Umgang mit Bargeld erfordert.

Insgesamt bleibt die Lage für Apotheken komplex und fordert von den Betroffenen nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität, sondern auch die Bereitschaft, innovative Lösungen zu ergreifen und sich immer wieder auf neue Rahmenbedingungen einzustellen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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