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SICHERHEIT | Medienspiegel & Presse |
Jedes Jahr wirft die Grippesaison die Frage auf: Ist die Grippeschutzimpfung wirklich notwendig, und warum muss sie jährlich angepasst werden? In Zeiten mutierender Viren und steigender Belastungen für das Gesundheitssystem gewinnt die Impfung an Bedeutung – nicht nur für Risikogruppen, sondern für die gesamte Gesellschaft. Der Bericht beleuchtet die Hintergründe der Impfung, ihre Wirkung und den Beitrag, den sie zum öffentlichen Gesundheitsschutz leistet.
Jedes Jahr im Herbst taucht die Frage nach der Grippeschutzimpfung auf und wird spätestens mit dem ersten Anstieg der Erkältungs- und Grippefälle drängend. Für viele stellt sich dabei die Frage, warum es jährlich eine neue Impfung braucht und wer wirklich von ihr profitiert. Vor allem Risikogruppen wie ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen und medizinisches Personal werden zur Impfung angehalten, aber auch gesunde Erwachsene könnten durch die Immunisierung einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der jährlichen Grippewelle leisten.
Grund für die regelmäßige Anpassung der Grippeimpfung ist die ständige Mutation des Influenzavirus. Insbesondere die Typen A und B, die für die meisten saisonalen Grippeausbrüche verantwortlich sind, verändern sich laufend. Daher ist der Impfstoff des Vorjahres oft nicht mehr wirksam genug, um den neuen Virusstämmen zu begegnen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beobachtet diese Entwicklungen genau und gibt jährlich eine Empfehlung zur Zusammensetzung des Impfstoffs. Durch die ständige Überwachung und Analyse von Influenza-Infektionsdaten weltweit werden Prognosen erstellt, welche Virusvarianten für die kommende Saison am relevantesten sein könnten. Der Impfstoff wird daraufhin angepasst, um eine möglichst hohe Wirksamkeit zu erreichen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung vor allem für Risikogruppen: Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal. Diese Empfehlung basiert darauf, dass die Grippe bei diesen Menschen oft schwerer verläuft und sogar lebensbedrohliche Komplikationen wie Lungenentzündungen oder Herz-Kreislauf-Probleme verursachen kann. In den vergangenen Jahren zeigten Studien, dass die Impfung das Risiko schwerer Verläufe in diesen Gruppen erheblich reduzieren kann, was nicht nur persönliche, sondern auch gesundheitspolitische Bedeutung hat.
Doch auch gesunde Menschen können von der Impfung profitieren. Eine Grippeinfektion belastet den Körper stark und kann schwere Krankheitsverläufe auslösen. Durch die Impfung reduziert sich das persönliche Ansteckungsrisiko und die Wahrscheinlichkeit, das Virus weiterzuverbreiten – insbesondere gegenüber gefährdeten Gruppen. In diesem Zusammenhang ist die sogenannte „Herdenimmunität“ ein oft angeführter Vorteil der Impfung: Wenn sich eine große Anzahl von Menschen impfen lässt, sinkt die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus in der Bevölkerung. Gerade im Winter, wenn das Gesundheitssystem ohnehin stark belastet ist, kann dies helfen, die Zahl der Krankenhauseinweisungen und der schwerwiegenden Erkrankungen zu verringern.
Nicht selten führen Impfungen zu milden Nebenwirkungen wie leichtem Fieber, Muskel- oder Kopfschmerzen. Diese Reaktionen sind jedoch ein Zeichen für die Aktivierung des Immunsystems, das auf den Impfstoff anspricht. Experten betonen, dass diese kurzzeitigen Beschwerden in keinem Verhältnis zu den potenziellen Komplikationen stehen, die eine echte Grippeinfektion verursachen kann.
Die jährliche Grippeschutzimpfung ist eine bedeutende präventive Maßnahme im Kampf gegen Influenza und deren Folgen. Gerade im Zeitalter globaler Mobilität und zunehmend komplexer Gesundheitsrisiken stellt die Grippeimpfung mehr als nur eine individuelle Entscheidung dar – sie ist ein zentraler Baustein des öffentlichen Gesundheitsschutzes. Wer sich gegen Grippe impfen lässt, trägt aktiv dazu bei, nicht nur sich selbst, sondern auch andere vor einer potenziell gefährlichen Krankheit zu schützen.
Kritische Stimmen und Impfzweifel sind verständlich, insbesondere aufgrund der jährlich wiederkehrenden Auffrischung und der Nebenwirkungen, die manchen als hinderlich erscheinen. Doch ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht: Die jährliche Grippewelle kostet viele Menschen das Leben und stellt eine erhebliche Belastung für Krankenhäuser dar, die in den Wintermonaten ohnehin stark ausgelastet sind. Studien zeigen immer wieder, dass durch Impfungen nicht nur Infektionen vermieden, sondern auch Todesfälle und Krankenhauseinweisungen reduziert werden können.
Für Risikogruppen ist die Impfung ein unverzichtbarer Schutz. Doch auch junge, gesunde Menschen spielen eine entscheidende Rolle: Indem sie das Virus nicht weiterverbreiten, tragen sie maßgeblich dazu bei, gefährdete Gruppen zu schützen und die Belastung des Gesundheitssystems zu reduzieren. In Zeiten erhöhter Aufmerksamkeit für Gesundheitsthemen und Vorsorgemaßnahmen wäre es wünschenswert, wenn sich mehr Menschen der Bedeutung einer hohen Impfquote bewusst werden. Schließlich geht es bei der Grippeschutzimpfung um Solidarität und den gemeinsamen Einsatz gegen eine Krankheit, die noch immer oft unterschätzt wird.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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