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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Apotheken stehen vor grundlegenden Herausforderungen: Realistische Unternehmensbewertungen, gezielte Altersvorsorge und strategische Versicherungen werden immer wichtiger, während die Nachfrage nach erweiterten pharmazeutischen Dienstleistungen wächst. Zugleich erfordert der Fachkräftemangel neue Lösungsansätze, und wirtschaftlicher Druck zwingt viele Betreiber dazu, ihre Prioritäten neu auszurichten. Persönlichkeiten wie Gabriele Regina Overwiening, die für ihr Engagement im Gesundheitswesen ausgezeichnet wurde, zeigen die Bedeutung der Apothekenbranche als unverzichtbare Stütze im Gesundheitssystem. Ob Finanzierungslücken in der GKV oder steigende Corona-Zahlen – Apotheken müssen heute mehr denn je zwischen wirtschaftlicher Stabilität und gesellschaftlicher Verantwortung balancieren, um ihre Rolle als zentrale Gesundheitsdienstleister zu sichern.
Die Wertermittlung einer Apotheke ist eine komplexe Aufgabe, die oft oberflächlich oder zu optimistisch angegangen wird. Viele Apothekeninhaber orientieren sich bei der Einschätzung ihres Unternehmenswertes am betrieblichen Jahresüberschuss. Doch dieser allein kann das Potenzial und die Realität des Unternehmens nur unvollständig abbilden. Wesentlich aussagekräftiger ist der um Ertragsteuern und kalkulatorischen Unternehmerlohn bereinigte Überschuss, der eine objektivere Grundlage für die Ermittlung des potenziellen Verkaufswerts liefert. Durch diese Anpassung wird vermieden, dass der Apothekenwert verzerrt dargestellt und so für potenzielle Käufer oder Investoren falsche Erwartungen geweckt werden. Der kalkulatorische Unternehmerlohn als fester Bestandteil dieser Bewertung reflektiert den monetären Wert der Arbeit des Inhabers, die in den wirtschaftlichen Erfolg einer Apotheke einfließt. Anders als festgesetzte Gehälter unterliegt der kalkulatorische Unternehmerlohn jedoch bestimmten Schwankungen. Faktoren wie die Lage der Apotheke, die Anzahl der Mitarbeiter sowie die regionalen Lebenshaltungskosten spielen hier eine entscheidende Rolle und spiegeln die Anforderungen wider, die den unternehmerischen Alltag des Apothekeninhabers prägen. In einer Zeit, in der wirtschaftliche Unsicherheit und steigende Anforderungen die Apothekenlandschaft prägen, ist diese realistische Bewertung unverzichtbar.
Zugleich stellt sich die Frage, wie Apothekenteams optimal von Abfindungen profitieren können, insbesondere in Zeiten, in denen sich Lebenshaltungskosten und Rentenerwartungen als unbeständig erweisen. In Fällen, in denen Apothekenmitarbeitende vor einer Kündigung stehen und eine Abfindung erhalten, kann eine gezielte Steuerstrategie erhebliche Vorteile bieten. So lassen sich durch die direkte Einlage in Altersvorsorgeprogramme nicht nur Steuern einsparen, sondern auch die Zukunft finanzielle stabilisieren – ein Aspekt, der vor dem Hintergrund unsicherer Rentenaussichten an Bedeutung gewinnt.
In einem Präzedenzfall hat eine Behörde kürzlich ihren Einspruch gegen die Bildung einer sogenannten Misch-OHG im Apothekenwesen zurückgezogen. Nach einer langen rechtlichen Auseinandersetzung entschied die zuständige Behörde, das Verfahren nicht bis zum Bundesverwaltungsgericht zu führen. Dieser Rückzug könnte ein Wendepunkt im Umgang mit kooperativen Betriebsmodellen innerhalb der Apothekenbranche darstellen und ist ein Zeichen für eine zunehmende Akzeptanz von Mischformen, die Kooperation und Flexibilität ermöglichen. Diese Entscheidung dürfte für Apothekenbetreiber den Weg ebnen, die Vorteile von Zusammenschlüssen und Mischgesellschaften besser nutzen zu können, was langfristig die Apothekenstruktur in Deutschland tiefgreifend verändern könnte.
Parallel dazu wächst der Druck auf Apotheken, sich verstärkt im Bereich pharmazeutischer Dienstleistungen zu engagieren. Die alternde Gesellschaft und steigende Anforderungen an die Gesundheitsversorgung machen eine Ausweitung der pharmazeutischen Dienstleistungen notwendig. Diese könnten dazu beitragen, das Gesundheitssystem zu entlasten und Patienten eine umfassendere Versorgung zu bieten. Doch die Umsetzung dieser erweiterten Dienstleistungen steht vor einem doppelten Problem: einem akuten Fachkräftemangel und der Herausforderung, diese Dienste wirtschaftlich tragfähig zu gestalten. Viele Apothekenbetreiber sehen sich hier in einem Dilemma. Der Einsatz von Personal für weniger profitable Dienstleistungen belastet das Betriebsergebnis, weshalb einige Apotheker dazu übergehen, die personellen Ressourcen zu reduzieren, statt unrentable Leistungen anzubieten. Diese Situation verdeutlicht das fragile Gleichgewicht zwischen Versorgung und Wirtschaftlichkeit, das die Apothekenlandschaft in Deutschland prägt.
Die Bedeutung und das Engagement der Apothekerschaft im Gesundheitswesen wurde kürzlich durch eine besondere Ehrung unterstrichen: Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und der ABDA, wurde für ihr jahrzehntelanges Engagement im Gesundheitswesen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt ihre herausragende Arbeit und ihren Einsatz für die Arzneimittelsicherheit und die Stärkung der Apotheken als zentrale Anlaufstelle im Gesundheitssystem. Die Ehrung verdeutlicht die gesellschaftliche Anerkennung für eine Arbeit, die maßgeblich zur Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung beiträgt.
Für Anleger bietet ein neuer ETF eine attraktive Möglichkeit, sich flexibel auf dem globalen Markt zu positionieren. Der Fonds investiert in Unternehmen, die als Marktführer in ihren jeweiligen Branchen gelten, und konzentriert sich auf stabile Renditen in einer zunehmend volatilen Marktsituation. Besonders interessant ist, dass dieser ETF nicht auf eine bestimmte Branche festgelegt ist, sondern die führenden Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Pharmazie und nachhaltige Energien vereint. Diese Streuung bietet Investoren eine solide Grundlage, um von langfristigen Wachstumschancen in verschiedenen Schlüsselindustrien zu profitieren und sich gegen Marktschwankungen abzusichern.
Für Apotheker stellt sich jedoch zunehmend die Frage, welche Versicherungen wirklich notwendig sind. Die Versicherungsbranche bietet mittlerweile für fast jede Situation eine Police an, doch nicht alle sind für Apotheken sinnvoll. Eine kritische Prüfung der bestehenden Policen kann dabei helfen, unnötige Kosten zu vermeiden. Besonders Versicherungen, die geringe oder bereits abgedeckte Risiken abdecken, sind oft überflüssig und könnten potenziell eingespart werden.
Für Apotheker, die ihren Ruhestand im sonnigen Süden planen, insbesondere auf Mallorca, ist jedoch eine gute Vorbereitung essenziell. Die Baleareninsel ist als Ziel für deutsche Ruheständler beliebt, doch wer hier seine goldenen Jahre verbringen möchte, muss einige Aspekte beachten, um den Lebensabend unbeschwert genießen zu können. Dazu zählen insbesondere steuerliche Pflichten, Fragen zur Krankenversicherung und die Sicherstellung medizinischer Versorgung, um auch im Ausland umfassend abgesichert zu sein.
Eine alarmierende Entwicklung zeigt sich derweil bei den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) in Deutschland. Angesichts der steigenden Zahl an Bürgergeldempfängern, deren Gesundheitskosten von der GKV getragen werden, ohne dass die Beiträge ausreichen, wächst die Finanzierungslücke stetig. Diese Schieflage wird zunehmend zu einer Belastung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die durch steigende Beiträge zusätzliche finanzielle Belastungen tragen müssen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht derzeit keine Möglichkeit, die Bundeszuschüsse zu erhöhen, was bei vielen Betroffenen auf Unverständnis stößt.
Ein bedenklicher Vorfall ereignete sich kürzlich in einer Apotheke in Euskirchen, als ein Apotheker zwei mutmaßliche Rezeptfälscher konfrontierte. Die Verdächtigen, die ein Rezept für Betäubungsmittel vorgelegt hatten, wurden von dem Apotheker zur Vorlage eines Ausweises aufgefordert, woraufhin sie gewaltsam reagierten. Dieser Vorfall verdeutlicht die potenziellen Risiken, denen Apothekenpersonal bei der Durchsetzung von Sicherheitsmaßnahmen ausgesetzt ist und führt vor Augen, dass Apothekenmitarbeiter zunehmend auf herausfordernde Situationen vorbereitet sein müssen.
Gleichzeitig verzeichnen die Berliner Gesundheitsbehörden einen deutlichen Anstieg der Corona-Infektionszahlen. Mit über 3.000 gemeldeten Fällen in den vergangenen drei Monaten steigt die Belastung der Krankenhäuser, und die Hospitalisierungsraten erreichen besorgniserregende Werte. Dies zeigt, dass trotz der pandemiebedingten Entspannungen in der Vergangenheit weiterhin Vorsicht geboten ist.
Der Apothekenmarkt steht vor einer enormen Transformation, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit, Stabilität und das gesellschaftliche Ansehen der Branche hat. Apothekenbetreiber sehen sich zunehmend komplexen Bewertungs- und Steuerungsaufgaben gegenüber, die nicht nur den Verkaufswert ihres Unternehmens realistisch widerspiegeln, sondern auch ihre langfristige Finanzplanung beeinflussen. Die Bedeutung eines präzise kalkulierten Unternehmerlohns und einer sorgfältigen Steuerplanung für Abfindungen zeigt, dass wirtschaftliches Handeln in Apotheken heute deutlich über die alltägliche Betriebsführung hinausgeht.
Hinzu kommen strukturelle Herausforderungen wie der Fachkräftemangel und der Ruf nach erweiterten pharmazeutischen Dienstleistungen, die Apotheken stärker als je zuvor in den Mittelpunkt des Gesundheitssystems rücken. Die Nachfrage nach diesen Dienstleistungen wächst, doch bleibt das Spannungsfeld zwischen sozialem Auftrag und wirtschaftlicher Tragfähigkeit bestehen. Viele Apotheken sehen sich in der schwierigen Lage, zwischen der Ausweitung ihres Serviceangebots und der Optimierung ihrer Ressourcen für höhere Betriebsergebnisse wählen zu müssen. Diese Entscheidungen verdeutlichen ein fragiles Gleichgewicht, das die gesamte Branche prägt und die Apotheken zu strategischen Überlegungen zwingt, wie sie sich am besten zukunftssicher aufstellen können.
Die gesellschaftliche Anerkennung für das Engagement von Persönlichkeiten wie Gabriele Regina Overwiening, die sich über Jahrzehnte hinweg für die Sicherheit und Qualität der Arzneimittelversorgung eingesetzt hat, hebt die Bedeutung der Apothekenbranche im öffentlichen Gesundheitswesen hervor. Doch nicht allein die Würdigung durch Auszeichnungen ist notwendig, um die Apotheker in ihrem wichtigen Wirken zu stärken. Vor allem eine verlässliche, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete gesundheitspolitische Unterstützung könnte die Weichen für eine resilientere Apothekenlandschaft stellen.
Gleichzeitig sehen sich viele Apotheker in der Verantwortung, ihre eigenen wirtschaftlichen und persönlichen Absicherungen gezielt zu optimieren – sei es durch eine kritische Prüfung ihrer Versicherungspolicen oder durch eine vorausschauende Planung des Ruhestands, etwa auf beliebten Zielen wie Mallorca. Das Finanzierungsdefizit der GKV zeigt jedoch, dass das Gesundheitssystem vor massiven Finanzierungslücken steht, die sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer spürbar belasten. Mit steigenden Beiträgen und fehlenden Bundesmitteln wird der Kostendruck zunehmend zu einer Belastungsprobe für die gesamte Branche.
Schließlich machen Vorfälle wie die Bedrohung eines Apothekers bei der Verfolgung mutmaßlicher Rezeptfälscher deutlich, dass Apotheken heute nicht nur medizinische Versorgungseinrichtungen sind, sondern auch zu Orten werden, an denen Sicherheitsrisiken bestehen, die ernsthafte Schutzmaßnahmen erfordern. Auch der erneute Anstieg der Corona-Fallzahlen zeigt, wie notwendig es bleibt, die Apotheken als primäre Gesundheitsdienstleister bestmöglich zu unterstützen und zu entlasten.
Insgesamt bleibt die Apothekenbranche ein wesentlicher Pfeiler der deutschen Gesundheitsversorgung, doch muss sie sich vielfältigen Herausforderungen stellen. Wirtschaftliche Stabilität, gesellschaftliche Anerkennung und eine an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientierte Versorgung bilden die Eckpfeiler, auf denen die Zukunft der Apothekenlandschaft in Deutschland aufbauen sollte. Es wird entscheidend sein, wie flexibel und innovativ die Branche auf diese Anforderungen reagiert, und wie stark die politische Unterstützung für eine Branche ist, die ihre Relevanz als zentrale Anlaufstelle für Gesundheit und Beratung täglich unter Beweis stellt.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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